Ernährung der Aliens?
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10.07.2011 um 12:04Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 12:10@jofe
Hä? Lichtnahrung ist ja nix anderes als die Synthese von Adenosin-Triphosphat-Molekülen in den Mitochondrien (Kraftwerken) der Körperzellen, hier eben durch die Einwirkung des Lichtes (auch des Lichtes aus den höheren Dimensionen, welches jetzt verstärkt bei uns hereinscheint...)
LG
Hä? Lichtnahrung ist ja nix anderes als die Synthese von Adenosin-Triphosphat-Molekülen in den Mitochondrien (Kraftwerken) der Körperzellen, hier eben durch die Einwirkung des Lichtes (auch des Lichtes aus den höheren Dimensionen, welches jetzt verstärkt bei uns hereinscheint...)
LG
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10.07.2011 um 12:11Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 13:11Es hängt davon ab welche Rasse du betrachtest.Nach deen Gläubigen gibt es 70 Rassen hier auf Erden als Besucher.
Aber nehmen wir den Grey.
Er hat einen winzigen Mund.Er dürfte sich flüssig ernähren.Zumal durch den dünnen Hals keine dicken Brocken durchgehen.
Der "Nordic" ernährt sich vllt. wie wir.
Aber nehmen wir den Grey.
Er hat einen winzigen Mund.Er dürfte sich flüssig ernähren.Zumal durch den dünnen Hals keine dicken Brocken durchgehen.
Der "Nordic" ernährt sich vllt. wie wir.
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10.07.2011 um 13:24Vielleicht nutzen sie unterschiedliche organische Verbindungen als
Nahrungsquelle und lernten durch Gen-Transfer, die benötigten
Bausteine zu modifizieren.
Also eine Art Stoffwechsellage, die sich selbst extremsten
Bedingungen anpassen kann.
Sollten uns die Extraterristen geregelt aufsuchen, wird's ihnen
längst gelungen sein, bereits existierende Gene im "Bastelprinzip"
differierender Stoffwechselvarianten zu beziehen.
Nahrungsquelle und lernten durch Gen-Transfer, die benötigten
Bausteine zu modifizieren.
Also eine Art Stoffwechsellage, die sich selbst extremsten
Bedingungen anpassen kann.
Sollten uns die Extraterristen geregelt aufsuchen, wird's ihnen
längst gelungen sein, bereits existierende Gene im "Bastelprinzip"
differierender Stoffwechselvarianten zu beziehen.
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10.07.2011 um 13:29@AvatarXTC17
Sicher ist das aber nicht! ;)
AvatarXTC17 schrieb:Die Frage jedoch, was Maschinenwesen, die es ja auch gibt, zu sich nehmen, die beschäftigt meinen Geist nun schon eine gewisse Zeit... ;)Wenn man da Futurama Glauben schenkt, dann Alkohol:
Vielleicht wissen andere aus dem Forum da Rat? :)
Sicher ist das aber nicht! ;)
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10.07.2011 um 13:34So unterschiedlich wird die Ernährung schon nicht sein. "Lichnahrung" kann man wohl ausschließen da die Körperoberfläche nicht ausreicht um den Körper mit genügend Energie durch Photosynthese zu versorgen. Auch klingt es eher unwahrscheinlich eine hoch entwickelte Rasse zu haben die Nachts eher inaktiv ist.
Dazu kommen noch allerhand andere Stoffe die Natrium, Eisen, Phosphor usw. die man nicht so einfach mal über Wasser zu sich nehmen kann, da die Elementverteilung nicht sehr unterschiedlich zu unserer Erde sein wird.
In einem Fremden Ökosystem wird es sicher auch die selben Zucker wie auf der Erde geben. Genauso wie die selben Fette. Soweit wird sich eine Kuh wohl dort auch von Lebewesen mit langkettigen Zuckern (Zellulose) ernähren können wie hier ;)
Dazu kommen noch allerhand andere Stoffe die Natrium, Eisen, Phosphor usw. die man nicht so einfach mal über Wasser zu sich nehmen kann, da die Elementverteilung nicht sehr unterschiedlich zu unserer Erde sein wird.
In einem Fremden Ökosystem wird es sicher auch die selben Zucker wie auf der Erde geben. Genauso wie die selben Fette. Soweit wird sich eine Kuh wohl dort auch von Lebewesen mit langkettigen Zuckern (Zellulose) ernähren können wie hier ;)
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10.07.2011 um 13:35Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 14:08basische Wasserstoff-Stickoxid-Suppe mit Protonen u. Silicium-Flakes
o. sie mampfen Kotburger
o aber machen mal Zwischenstopps bei klingonischen Imbissbuden, da solls ganz tolles Gagh geben
o. sie mampfen Kotburger
Solution to the Global Food Crisis - Let them eat TURD BURGERS!?
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o aber machen mal Zwischenstopps bei klingonischen Imbissbuden, da solls ganz tolles Gagh geben
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10.07.2011 um 14:48Ich stimme @Fipse zu.
Lichtnahrung dürfte für aktive,intelligente Wesen unmöglich sein.
Es würde intelligente Wesen zu sehr einengen.Sie könnten auf Planeten mit dichten,bewölkten Atmossphären nicht überleben.
Aus den anderen von ihm genannten Gründen schliesse ich auch alle anderen,absolut irrationalen Erklärungen der Hardcoregläubigen wie Elektrowesen usw. aus.
Es wird gewisse Grundlagen geben,die überall gelten werden.Planeten bestehen größtenteils aus demselben Rotz,da werden die Wesen keine Ausnahme machen.
Lichtnahrung dürfte für aktive,intelligente Wesen unmöglich sein.
Es würde intelligente Wesen zu sehr einengen.Sie könnten auf Planeten mit dichten,bewölkten Atmossphären nicht überleben.
Aus den anderen von ihm genannten Gründen schliesse ich auch alle anderen,absolut irrationalen Erklärungen der Hardcoregläubigen wie Elektrowesen usw. aus.
Es wird gewisse Grundlagen geben,die überall gelten werden.Planeten bestehen größtenteils aus demselben Rotz,da werden die Wesen keine Ausnahme machen.
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10.07.2011 um 14:51@ems
Wow, hätte nicht gedacht dass mir wer in diesem Forum zustimmt ;)
Bizzare Wesen sind halt einfach interessanter als Wesen die man so ähnlich auch auf der Erde hätte finden können ;)
Wissenschaftlich sind natürlich alle außerirdischen Wesen interessant.
Wow, hätte nicht gedacht dass mir wer in diesem Forum zustimmt ;)
Bizzare Wesen sind halt einfach interessanter als Wesen die man so ähnlich auch auf der Erde hätte finden können ;)
Wissenschaftlich sind natürlich alle außerirdischen Wesen interessant.
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10.07.2011 um 15:01@ems
Kannst du beweisen das es überall im Universum gleich ist ?!
Wir kennen halt nur das was auf unserer Erde ist aber deshalb muss es nicht überall so sein oder ?!
Kannst du beweisen das es überall im Universum gleich ist ?!
Wir kennen halt nur das was auf unserer Erde ist aber deshalb muss es nicht überall so sein oder ?!
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10.07.2011 um 15:05Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 15:06@Mazaka
Die Elementverteilung im Universum kann man wissenschaftlich feststellen. Und wir müssen einfach mal davon ausgehen dass die Naturgesetze überall gleich sind. Gibt ja auch keinen grund etwas anderes anzunehmen ;)
Die Elementverteilung im Universum kann man wissenschaftlich feststellen. Und wir müssen einfach mal davon ausgehen dass die Naturgesetze überall gleich sind. Gibt ja auch keinen grund etwas anderes anzunehmen ;)
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10.07.2011 um 15:19Ich finde es wirklich toll, dass die Titel der Threads in der Ufologie immer gehaltvoller werden.
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Mazaka schrieb:Kannst du beweisen das es überall im Universum gleich ist ?!Doch genau das muss es, wäre dies nicht der Fall würde es keine Ordnung geben und alles würde kreuz und quer verlaufen.
Wir kennen halt nur das was auf unserer Erde ist aber deshalb muss es nicht überall so sein oder ?!
Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 15:21Ich habe letztens so ein Bericht gelesen von Wissenschaftlern .
Also wir brauchen ja bestimmte Stoffe um leben oder überleben zu können und sie haben kleine Tierchen entdeckt oder Bakterien die nicht alle Stoffe brauchen irgendwie so
Ist jetzt nicht grade toll von mir erklärt aber ich suche den Bericht nochmal raus damit ihr versteht was ich meine
Da meinten die Wissenschaftler das sie das Universum noch mal von neu nach Lebewesen absuchen müssen .
Weil leben sich jetzt doch noch ganz anders entwickeln kann
Also wir brauchen ja bestimmte Stoffe um leben oder überleben zu können und sie haben kleine Tierchen entdeckt oder Bakterien die nicht alle Stoffe brauchen irgendwie so
Ist jetzt nicht grade toll von mir erklärt aber ich suche den Bericht nochmal raus damit ihr versteht was ich meine
Da meinten die Wissenschaftler das sie das Universum noch mal von neu nach Lebewesen absuchen müssen .
Weil leben sich jetzt doch noch ganz anders entwickeln kann
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10.07.2011 um 15:24@Mazaka
Du beziehst dich wohl auf das NASA Ding mit dem Arsen anstelle von Phosphor. 1. Nutzen die Bakterien weiterhin Phosphor und nur bei einem Mangel Arsen. 2. Haben die meisten Wissenschaftler davon Abstand genommen da man hier wohl sehr unsauber bei der Analyse gearbeitet hat.
Wenn es einen Planeten mit großen Mengen Arsen gibt, ja dann könnte man davon ausgehen dass es Mikroorganismen gibt die dies nutzen. Grundlegend ändern würde dies aber nichts da sie trotz allem noch alle anderen organischen Verbindungen benötigen würden.
Du beziehst dich wohl auf das NASA Ding mit dem Arsen anstelle von Phosphor. 1. Nutzen die Bakterien weiterhin Phosphor und nur bei einem Mangel Arsen. 2. Haben die meisten Wissenschaftler davon Abstand genommen da man hier wohl sehr unsauber bei der Analyse gearbeitet hat.
Wenn es einen Planeten mit großen Mengen Arsen gibt, ja dann könnte man davon ausgehen dass es Mikroorganismen gibt die dies nutzen. Grundlegend ändern würde dies aber nichts da sie trotz allem noch alle anderen organischen Verbindungen benötigen würden.
Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 15:24@Mazaka
Natürlich kann die Ernährung anders sein.Ist bei uns ja auch so.
Aber grundlegende Eigenschaften werden gleich sein.Die bekannten Planeten bestehen ja auch aus gleichen Substanzen.Es gibt keinen Planet der z.Bsp. aus der tollen freien Energie besteht.
Nein,überall ist z.Bsp. Eisen,Schwefel,usw.!
Also werden Lebewesen wahrscheinlich den gleichen Naturgesetzen folgen wie wir.
Ein Wasserwesen wird stromlinienförmig sein,Landtiere werden Fortbewegungsorgane besitzen und eine äussere Hülle zum Schutz des Inneren.
Natürlich kann die Ernährung anders sein.Ist bei uns ja auch so.
Aber grundlegende Eigenschaften werden gleich sein.Die bekannten Planeten bestehen ja auch aus gleichen Substanzen.Es gibt keinen Planet der z.Bsp. aus der tollen freien Energie besteht.
Nein,überall ist z.Bsp. Eisen,Schwefel,usw.!
Also werden Lebewesen wahrscheinlich den gleichen Naturgesetzen folgen wie wir.
Ein Wasserwesen wird stromlinienförmig sein,Landtiere werden Fortbewegungsorgane besitzen und eine äussere Hülle zum Schutz des Inneren.
Ernährung der Aliens?
10.07.2011 um 15:34Genau das meinte ich hier :)
Nasa findet Hinweis auf neue Lebensform
Forscher haben in einem unwirtlichen Salzsee eine überraschende Entdeckung gemacht – Bakterien, die hochgiftiges Arsen fressen. Astrobiologen fragen: Gibt es Ähnliches auf anderen Planeten?
Entdeckung einer „neuen Lebensform“: In den Sedimenten des kalifornischen Salzsees Mono Lake sind amerikanische Forscher überraschend auf ein Bakterium gestoßen, das Arsen fressen kann.
Es baut das giftige Schwermetall anstelle von Phosphor in Fette, Proteine und sogar in sein Erbgut ein, berichten Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa. „Es handelt sich um irdisches Leben, aber nicht um Leben, wir wir es bisher kennen“, sagte die Nasa- Astrobiologin Mary Yoytek am Donnerstag in Washington.
„Wir haben die Tür einen Spalt weit geöffnet und sehen, was auch andernorts im Universum möglich ist. Und das ist entscheidend“, sagte Felisa Wolfe-Simon vom Astrobiologie-Institut der Nasa. US-Medien hatten bereits zuvor von einer sensationellen Entdeckung gesprochen, die bisherige Vorstellungen von irdischem und außerirdischem Leben erweitere.
Mit der Entdeckung sei erstmals belegt, dass einer der zentralen Bausteine allen irdischen Lebens durch ein anderes Element ersetzt werden kann, schrieben Wissenschaftler im US-Fachjournal „Science“. „Diese Untersuchung erinnert uns daran, dass das Leben, wie wir es kennen, viel flexibler sein kann als wir normalerweise annehmen oder uns vorstellen können“, hieß es in einer Mitteilung der Arizona State University. „Wenn etwas hier auf der Erde so etwas Unerwartetes tun kann – was kann das Leben dann noch, was wir noch nicht gesehen haben?“
Die Nasa meinte, dass die Entdeckung „Auswirkungen auf die Suche nach Beweisen für außerirdisches Leben haben wird“. In einigen Medien sowie im Internet war zuvor spekuliert worden, ob es sich dabei um neue Erkenntnisse über „Aliens“ handeln könnte.
Phosphor gehört mit Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff zu den sechs Elementen, die essenziell für das Leben sind – zumindest in seiner bislang bekannten Form. Das Team um Wolfe- Simon wollte herausfinden, ob das Leben auch mit anderen Stoffen funktionieren kann. Die Forscher konzentrierten sich in ihrer Studie auf Arsen, weil das Element Phosphor chemisch sehr ähnlich ist. Genau diese Ähnlichkeit ist auch der Grund dafür, dass Arsen für die meisten Lebewesen hochgiftig ist: Der Stoffwechsel kann die beiden Elemente in ihrer biologisch aktiven Form nicht auseinanderhalten.
Wird jedoch Arsen anstelle von Phosphor aufgenommen, funktionieren zentrale biochemische Vorgänge nicht mehr. Die Forscher züchteten im Labor Bakterien aus dem Sediment des unwirtlichen Mono Lakes, das stark arsenhaltig ist. Dabei erhöhten sie allmählich die Arsen-Konzentration des Wachstumsmediums. Phosphor gaben sie dem Nährboden hingegen nicht zu. Am Ende verblieb eine Bakterienart, die unter diesen Bedingungen überleben und sogar wachsen konnte.
Die Forscher identifizierten sie als den Stamm GFAJ-1 aus der Familie der Halomonadaceae. Das Team wies nach, dass die Bakterien tatsächlich Arsen in ihrem Stoffwechsel verwendeten und damit den fehlenden Phosphor ersetzten. Es gibt auf der Erde zahlreiche Bakterien an Orten, wo sie viele Menschen auf keinen Fall erwarten würden. Zudem glänzen sie mit Fähigkeiten, die von einer anderen Welt zu stammen scheinen. Manche überstehen extreme radioaktive Strahlung, andere hohe Salzkonzentrationen, einige fühlen sich erst oberhalb von 80 Grad Celsius wohl. Es gibt auch Bakterien, die sich ihre Energie aus Schwefel- und anderen chemischen Verbindungen holen.
Solche Keime gelten als Abkömmlinge von Mikroorganismen, die in der Frühzeit der Erde entstanden. Diese Bedingungen könnte es auch auf anderen Planeten geben. Die Bedingungen von damals haben wenig mit der gemäßigten Umgebung von heute zu tun. Tausende Meter unter dem Meer oder in heißen vulkanischen Quellen haben sich solche „fremden“ Biotope jedoch erhalten.
Nasa findet Hinweis auf neue Lebensform
Forscher haben in einem unwirtlichen Salzsee eine überraschende Entdeckung gemacht – Bakterien, die hochgiftiges Arsen fressen. Astrobiologen fragen: Gibt es Ähnliches auf anderen Planeten?
Entdeckung einer „neuen Lebensform“: In den Sedimenten des kalifornischen Salzsees Mono Lake sind amerikanische Forscher überraschend auf ein Bakterium gestoßen, das Arsen fressen kann.
Es baut das giftige Schwermetall anstelle von Phosphor in Fette, Proteine und sogar in sein Erbgut ein, berichten Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa. „Es handelt sich um irdisches Leben, aber nicht um Leben, wir wir es bisher kennen“, sagte die Nasa- Astrobiologin Mary Yoytek am Donnerstag in Washington.
„Wir haben die Tür einen Spalt weit geöffnet und sehen, was auch andernorts im Universum möglich ist. Und das ist entscheidend“, sagte Felisa Wolfe-Simon vom Astrobiologie-Institut der Nasa. US-Medien hatten bereits zuvor von einer sensationellen Entdeckung gesprochen, die bisherige Vorstellungen von irdischem und außerirdischem Leben erweitere.
Mit der Entdeckung sei erstmals belegt, dass einer der zentralen Bausteine allen irdischen Lebens durch ein anderes Element ersetzt werden kann, schrieben Wissenschaftler im US-Fachjournal „Science“. „Diese Untersuchung erinnert uns daran, dass das Leben, wie wir es kennen, viel flexibler sein kann als wir normalerweise annehmen oder uns vorstellen können“, hieß es in einer Mitteilung der Arizona State University. „Wenn etwas hier auf der Erde so etwas Unerwartetes tun kann – was kann das Leben dann noch, was wir noch nicht gesehen haben?“
Die Nasa meinte, dass die Entdeckung „Auswirkungen auf die Suche nach Beweisen für außerirdisches Leben haben wird“. In einigen Medien sowie im Internet war zuvor spekuliert worden, ob es sich dabei um neue Erkenntnisse über „Aliens“ handeln könnte.
Phosphor gehört mit Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff zu den sechs Elementen, die essenziell für das Leben sind – zumindest in seiner bislang bekannten Form. Das Team um Wolfe- Simon wollte herausfinden, ob das Leben auch mit anderen Stoffen funktionieren kann. Die Forscher konzentrierten sich in ihrer Studie auf Arsen, weil das Element Phosphor chemisch sehr ähnlich ist. Genau diese Ähnlichkeit ist auch der Grund dafür, dass Arsen für die meisten Lebewesen hochgiftig ist: Der Stoffwechsel kann die beiden Elemente in ihrer biologisch aktiven Form nicht auseinanderhalten.
Wird jedoch Arsen anstelle von Phosphor aufgenommen, funktionieren zentrale biochemische Vorgänge nicht mehr. Die Forscher züchteten im Labor Bakterien aus dem Sediment des unwirtlichen Mono Lakes, das stark arsenhaltig ist. Dabei erhöhten sie allmählich die Arsen-Konzentration des Wachstumsmediums. Phosphor gaben sie dem Nährboden hingegen nicht zu. Am Ende verblieb eine Bakterienart, die unter diesen Bedingungen überleben und sogar wachsen konnte.
Die Forscher identifizierten sie als den Stamm GFAJ-1 aus der Familie der Halomonadaceae. Das Team wies nach, dass die Bakterien tatsächlich Arsen in ihrem Stoffwechsel verwendeten und damit den fehlenden Phosphor ersetzten. Es gibt auf der Erde zahlreiche Bakterien an Orten, wo sie viele Menschen auf keinen Fall erwarten würden. Zudem glänzen sie mit Fähigkeiten, die von einer anderen Welt zu stammen scheinen. Manche überstehen extreme radioaktive Strahlung, andere hohe Salzkonzentrationen, einige fühlen sich erst oberhalb von 80 Grad Celsius wohl. Es gibt auch Bakterien, die sich ihre Energie aus Schwefel- und anderen chemischen Verbindungen holen.
Solche Keime gelten als Abkömmlinge von Mikroorganismen, die in der Frühzeit der Erde entstanden. Diese Bedingungen könnte es auch auf anderen Planeten geben. Die Bedingungen von damals haben wenig mit der gemäßigten Umgebung von heute zu tun. Tausende Meter unter dem Meer oder in heißen vulkanischen Quellen haben sich solche „fremden“ Biotope jedoch erhalten.