@ProteusEffect Also der Aufwand um möglichst authentisch zu wirken ist schon recht interessant.
Wir haben inzwischen nach Möglichkeiten gesucht auch mit Nachtsichtgeräten anähernd in HD drehen zu können. Allerdings liegen die verfügbaren Lösungen noch außerhalb unserer finanziellen Möglichkeiten. Wir haben gerade erst in 6 neue SONY NEX-FS100EK und eine Sony PMW-TD300 investiert. Wer sich mit TV-Produktionstechnik etwas auskennt, kann sich in etwa ausrechnen was wir da gezahlt haben. Die Nachtsichtmöglichkeit müsste man aus einem eigentlich militärischen System in Kombination mit einem speziellen Objektivaufsatz zusammenschustern. Leider gibt es diese Systeme aber nicht ganz so einfach auf dem freien Markt, jedenfalls noch nicht in Europa. Die normalen, aus diversen Kinoproduktionen bekannten Systeme sind eigentlich keine Nachtsichtgeräte im direkten Sinne. Die stellen einfach nur den Lichtfilter um, gleichen aber nur bedingt die Blendwirkungen, Brennweiten und Reflektion aus. Es wird quasi 1:1 Normalbild aufgezeichnet, nur eben mit anderer Beleuchtung. Fokussierungen auf kleine Objekte sind damit nur schwer umsetzbar, da bei diesen Systemen so etwas wie eine Pixelüberlappung entstehen würde. Zwar möglich, aber zu ungenau. Damit kann man ein leuchtendens Phänomen nicht entzaubern. Interessant wäre wahrscheinlich auch die Aufnahmen mal mit um eine Infrarotversion zu ergänzen. Vor allem würde ich da einfach mal unter den ganzen Bewegungen ein paar schön große Stroboskope und Schwarzlichter platzieren wollen. Dann noch ein paar schöne Zeitlupenkameras und schon ist enthüllt was da herumfliegt. Aber vor allem würde ich erstmal mit Laser-Entfernungsmessern arbeiten um die Entfernungen auszuloten.
Realistisch und relativ leicht umsetzbar sind IR und Entfernungsmessung, dafür gibts sogar speziell entwickelte Objektive mit integriertem Laser. Bekommt man schon ab ca. 300,- Dollar...
Wenn sie wirklich als IT und Grafikspeialistin arbeitet, hat sie auch Zugang zu solchen Systemen.
Konfus ist das richtige Wort. Allerdings ist das ein Rätsel was man lösen sollte.
Ich könnte mir auch eine Art von Lasergitter vorstellen. Mehrere Pointer übereinander aufgetürmt und in mehreren Reihen verteilt. Immer aus zwei Winkeln in 90° zu einander gerichtet. Damit hätte man zwei sich überscheindende Achsen und könnte einen geschlossen überwachten Raum schaffen. Was da durch will, fällt automatisch auf und kann an Hand der Reflektionen in eine Form gepresst werden. Selbst wenn man es nicht direkt zu sehen bekommt. Im Grunde ist das eine Art Raumabtastung wie sie beim optischen Motion-Capturing geschieht. Leider wäre so ein System auch sehr energieintensiv. Da käme man ohne Starkstromquelle nicht auf eine ausreichend große Fläche.
Wer sich jetzt an das Tachiondetektionsgitter aus Star Trek erinnert fühlt, kommt der Idee sehr nah. Auch wenn es eine fiktionale Idee war, ist so ein Detektionsgitter mit normalen Standardlasern wie man sie aus den kleinen Pointern kennt, schon umsetzbar. Im Grunde arbeitet jeder Landschaftsvermessungsdienst mit solchen Geräten. Gibts also serienmäßig und als Basiskit schon für knapp 90,- Euro bei einem wahrscheinlich vielen bekannten Elektrofachmarkt mit "C" am Anfang. (Auf Werbung wurde absichtlich verzichtet)
Im Freien mit Ultraschallmessystemen zu arbeiten, macht wenig Sinn. Außer man möchte ein paar Fledermäuse erschrecken, worauf ich aber gerne verzichten würde.
Technisch gibt es also definitiv die Möglichkeiten diese Videos noch näher zu beleuchten, ich hoffe sehr dass wir im Laufe dieses Jahres die Gelegenheit dazu bekommen.