@Taln.ReichWenn es eine Zivilisation nicht schafft, vor Erreichung der hochtechnologischen Phase einigermaßen stabile, gerechte, diskriminierungsfreie gesellschaftliche Strukturen zu entwickeln, dann halte ich es für gesetzmäßig, dass sie an ihrer eigenen Aggressivität untergeht; d.h. sich in Machtkämpfen selbst vernichtet. Auch Spiritualität ist notwendig, um Lebenssinn, Identität usw. erfahrbar zu machen. Ohne Spiritualität, Emotionen usw. gibt es keine umfassende Entwicklung.
Da wir nicht wissen, wie lange so eine Übergangsphase dauert, wäre es aber theoretisch denkbar, dass im Einzelfall auch Zivilisationen die Erde besuchen, bei der die ethische Entwicklung noch recht entwicklungsfähig ist, bzw. die "Gleichgültigkeit" noch ein recht hohes Niveau besitzt.
Im Regelfall werden m.M. nach nur Zivilisationen, die sowohl technologisch wie auch ethisch hoch entwickelt sind, sich zu einer kosmischen Gemeinschaft zusammenschließen. Die Eckpunkte derartiger Gemeinschaften dürfte die Definition einer Nichteinmischung sein, die gleichzeitig auch dafür Sorge trägt, dass sich "junge Enwicklungszivilisationen" ohne störende Eingriffe von Außen frei entfalten können.
Die Beantwortung der Frage, ob die jetzige Menschheit das Maximum an vorstellbarer Aggressivität und Ignoranz darstellt, verlangt die kritische-sachliche Analyse der derzeiten Gesellschaft und auch des derzeitigen tv- und www Spektums...
Eine galaktische Gemeinschaft wäre nicht zwingend "wehrlos" gegenüber Kriegstreibern u.ä. dekadentem Zeug; dennoch versucht ja jeder Gärtner das "Unkraut" zu eliminieren, zu minimieren... Das Prinzip einer "kosmischen Integration" dürfte sich außerdem schwerpunktmäßig an der Förderung humanistischer, kreativer, friedensdominanter Komponenten orientieren.
M.f.G.
PS: Die Kardaschew-Skala war ein Produkt der damals in der SU vorherrschenden "Bruttoregistertonnen-Ideologie"...