"Kornkreise"
03.06.2009 um 23:23Es gibt keine Kornkreise, die nicht von Menschen gemacht wurden. Vielleicht ein paar... Nein doch nicht! Und ganz sicherlich keiner von den "komplexeren" Kreisen. Gerade die Komplexität spricht dagegen, dass ein Kreis durch die Natur entstanden sein könnte.
Wir nehmen mal einen einfachen Kreis ohne Schnörkel, der unter Umständen durch Wirbel oder wie manche sog. Kornkreisforscher behaupten, durch eine "Plasma-Vortex" entstanden sein könnte. Aber warum sollte es wahrscheinlicher sein, dass sich auch noch ein Ring darum befindet, oder weitere, kleinere Kreise, die sich fraktal-artig davon wegbewegen? Und das Ganze dann auch noch ohne Übergänge zwischen stehenden und liegenden Halmen!
Windphänomene haben niemals die Präzision, bestimmte Halme um 90 Grad umzulegen und die anderen Halme normal stehen zu lassen.
Elektrischomagnetische Felder hören auch nicht über einen bestimmten Radius hinaus einfach aprupt auf. Ihre Wirkung wird lediglich schwächer, was bei den Kornkreisen einen Übergang zwischen 0°- und 90°- Beugung erzeugen müsste.
Generell kann man daraus schließen, dass Naturkräfte, die von den selbsternannten "Forschern" als Ursache herangezogen werden, dafür nicht verantwortlich sein können!
Ich bedanke mich bei LuciaFackel für die geposteten Bilder. :) Ein wunderbares Beispiel für menschliches Machwerk, ganz abgesehen davon, dass die Seite selbst schreibt, die Formation sei manmade. Schaut euch mal den großen Kreis an, der den kleinen in der Mitte umgibt. Man erkennt ganz deutlich die dunkleren Ringe im Kreis. Etwa wie die Rillen einer Schallplatte.
Wie entstehen die? Man stellt sich vor, ein Kornkreismacher bewegt sich mit seinem Brett in einer Art Spirale um den Mittelpunkt herum. Entweder von außen nach innen, oder umgekehrt. Dabei legt er die Halme schön gleichmäßig nacheinander um. Wenn er einmal rum ist, überdecken die nächsten Halme, die bereits geplätteten Halme. Dadurch entstehen Wölbungen. Und diese werfen Schatten. Man kann also an den dunkleren Linien die Bewegungsrichtung des Machers nachvollziehen. An den beiden "Doppelklingen" kann man auch erkennen, dass zuerst das mittlere Stück in Form eines Kreises abgearbeitet wurde, und dann die klingenförmigen Teile.
Es geht nicht speziell um diesen Kreis. Die Spuren können in ALLEN Kornkreisen gefunden werden, je schärfer der Belichtungswinkel der Sonne, umso deutlicher eben. Ich lasse mich gerne auf Diskussionen ein. :)
Gruß, Ivanez
Wir nehmen mal einen einfachen Kreis ohne Schnörkel, der unter Umständen durch Wirbel oder wie manche sog. Kornkreisforscher behaupten, durch eine "Plasma-Vortex" entstanden sein könnte. Aber warum sollte es wahrscheinlicher sein, dass sich auch noch ein Ring darum befindet, oder weitere, kleinere Kreise, die sich fraktal-artig davon wegbewegen? Und das Ganze dann auch noch ohne Übergänge zwischen stehenden und liegenden Halmen!
Windphänomene haben niemals die Präzision, bestimmte Halme um 90 Grad umzulegen und die anderen Halme normal stehen zu lassen.
Elektrischomagnetische Felder hören auch nicht über einen bestimmten Radius hinaus einfach aprupt auf. Ihre Wirkung wird lediglich schwächer, was bei den Kornkreisen einen Übergang zwischen 0°- und 90°- Beugung erzeugen müsste.
Generell kann man daraus schließen, dass Naturkräfte, die von den selbsternannten "Forschern" als Ursache herangezogen werden, dafür nicht verantwortlich sein können!
Ich bedanke mich bei LuciaFackel für die geposteten Bilder. :) Ein wunderbares Beispiel für menschliches Machwerk, ganz abgesehen davon, dass die Seite selbst schreibt, die Formation sei manmade. Schaut euch mal den großen Kreis an, der den kleinen in der Mitte umgibt. Man erkennt ganz deutlich die dunkleren Ringe im Kreis. Etwa wie die Rillen einer Schallplatte.
Wie entstehen die? Man stellt sich vor, ein Kornkreismacher bewegt sich mit seinem Brett in einer Art Spirale um den Mittelpunkt herum. Entweder von außen nach innen, oder umgekehrt. Dabei legt er die Halme schön gleichmäßig nacheinander um. Wenn er einmal rum ist, überdecken die nächsten Halme, die bereits geplätteten Halme. Dadurch entstehen Wölbungen. Und diese werfen Schatten. Man kann also an den dunkleren Linien die Bewegungsrichtung des Machers nachvollziehen. An den beiden "Doppelklingen" kann man auch erkennen, dass zuerst das mittlere Stück in Form eines Kreises abgearbeitet wurde, und dann die klingenförmigen Teile.
Es geht nicht speziell um diesen Kreis. Die Spuren können in ALLEN Kornkreisen gefunden werden, je schärfer der Belichtungswinkel der Sonne, umso deutlicher eben. Ich lasse mich gerne auf Diskussionen ein. :)
Gruß, Ivanez