@maxtron (nee, eigentlich nicht, der kapierts eh nicht, aber für den interessierten Drittleser)
Es GIBT in Balbek kene "Plattform" - sonst hätte man darunter keine Siedlungsreste findn können
:DVor den Römern existierte ein kleines griechisches Tempelchen und ein Wasserheiligtum, mehr nicht.
unter den Römern wurde Heliopolis am Schnittpunkt mehrerer Handelsrouten zur reichsten Stadt im Nahen Osten, und die Kaufleute beschlossen, dass durch einen monumentalen Tempel darzustellen. Das Podium, die sogenannte "Plattform" wurde daher in Auftrag gegeben. Das ist kein massives Konstrukt, sondern wurde aus kreuzweise gelegten Mauern gebildet, die Kämmerchen bildeten. Diese Kämemerchen wurden mit Schutt und Bruchsteinen gefüllt, nur unter geplanten Gebäuden wurden die Kämmerchen mit Steinen aufgemauert.
Um diese Wabenkonstruktion wurde eine Lage massiver Steine gelegt, die vortäuschen sollte, dass das ganze Podium aus den Riesensteinen besteht. Verblend-Mauerwerk nennt man sowas passend.
Erkennen kann man das an der Seite des Jupitertempels, wo da Podium im 2. Jh. verbreitert werden sollte. Da hat man schon das Verblend-Mauerwerk mit dem berühmten Trilithon gelegt, aber die Strebkammern noch nicht gebaut, weil das Projekt unter Konstantin aufgegeben wurde.
Die Legende mit dem "massiven Podium" wurde um 1860 von einem französischen Reiseschriftsteller aufgebracht - das ist die Basis der heutigen Spinner-Autoren.
Zwischen 1900 und 1905 machten die Preussen da mehrere Grabungen, die in den 1920ern veröfentlicht wurden. Dabei wurde eben festgestellt: Nix massive Plattform (Raumschiffe wären einfach durch den Fußboden gebrochen), nix spätere Nutzung (die Fundamente waren nur unter den Tempelbauten massiv, das heißt, Podium und Bauten darauf wurden gleichzeitig geplant), und der Schutt in den Kämmerchen ist eindeutig römisch.
Zudem ist der Tempel über ein Gräberfeld aus der Zeut um 1600 v. Chr. gebaut, er kann daher keinesfalls älter sein.
Heute weiß man, dass der Tempel zwischen 20 v. Chr. und 200 n. Chr. gebaut wurde, und die geplante Erweiterung mit dem Stein des Südens wurde im 4. Jh. gestoppt.
All das ist seit nunmehr über 100 Jahren bekannt, aber das reich eben nicht um noch beim letzten GreWi-Lemming anzukommen.
@LanfeustWenn Du eine Seilwindenstraße als "UFO-Technologie" siehst, dann ja
:D Der Stein des südens hat sogar schon die Zapflöcher wo die Schleppanker befestigt werden sollten...