@Fedaykin Zt1 hat im Grunde nicht unrecht. Starke Asymmetrien in der technologischen Entwicklungsstufe sind meiner Meinung nach durchaus ein Hindernis, wenn es darum geht miteinander gezielt Kontakt aufzunehmen. Um mal kein Fantasydevice und nur eine 200 jährige Asymmetrie zu bemühen kann es auch auf die erwähnte Brieftaube runtergebrochen werden. Im Grunde ist das Prinzip verständlich, klar. Eine Taube fliegt mit meiner Botschaft von A nach B und wenn ich Brieftaubenkenner bin auch umgekehrt. Sicher könnte ich auch als absoluter Tauben-sind-Vögel-die-gurren-Amateur der mal ein Buch über den alten Fritz gelesen hat deuten, dass die Taube nicht auf mich den Eindruck macht, ein kleines Schriftröllchen verfasst zu haben - sie also selbst nur ein Transportmittel ist. Wenn ich aber mangels der Kenntnis aus Geschichtsbüchern etc. nicht wüsste, dass es überhaupt Brieftauben gab - und die nicht gerade Sperrgut um den Hals trägt, würde mir auch niemals in den Sinn kommen, was deren Zweck ist - geschweige denn würde ich mir dessen Bein oder Fleck am Hals genauer ansehen. Das ist nur ein Vogel. Der transportiert sich selbst.
Es ist also, so sehe ich es zumindest, schon wichtig für die interstellare Kommunikation zwischen Spezies, dass diese zumindest in der Vergangenheit mal ähnliche Prinzipien angewandt haben, um diese Verfahren überhaupt als Transportmittel zu erkennen. Grundlegend ist Kommunikation zwar immer auf einen Träger für Informationen angewiesen, dafür bieten sich z. B. Photonen geradezu an, aber das technische Verfahren wie diese Welle/Teilchen schlussendlich genutzt wird, ob gerichtet, moduliert oder verschränkt kann sich im Laufe von Jahrhunderten oder Jahrtausenden weiterentwickelt haben. Ich sehe/höre zwar etwas aber nehme es nicht als das wahr, was es im Grunde ist. Out of the Box zu denken, mit der Aufgabe "verbinden sie die Linien ohne abzusetzen" funktioniert nicht so recht, wenn der Stift eine Felge mit Schlagsahne ist. Damit kann nichts angefangen werden.