Ist das SETI Institut sinnlos?
13.08.2014 um 08:15und was würde uns dieses Wissen bringen?Desmocorse schrieb:Eine Kommunikation, ist so natürlich nicht möglich, aber alleine das Wissen, wir sind nicht alleine,
wäre doch schon grandios !
und was würde uns dieses Wissen bringen?Desmocorse schrieb:Eine Kommunikation, ist so natürlich nicht möglich, aber alleine das Wissen, wir sind nicht alleine,
wäre doch schon grandios !
vielleicht für ein, zwei Wochen, bis sich die Nachricht wieder gelgt hat. Danach geht alles wieder seinen gewohnten Gang.Desmocorse schrieb:Nichts !
Nur die Erkenntnis, das wir nicht alleine sind !
Das mag für Dich keine relavanz haben, aber für mich und wahrscheinlich milliarden
anderer Menschen, wäre das von großer Bedeutung !
Warum auch nicht ?Taln.Reich schrieb:vielleicht für ein, zwei Wochen, bis sich die Nachricht wieder gelgt hat. Danach geht alles wieder seinen gewohnten Gang.
Würde die dann gleichzeitig aufhören ?Taln.Reich schrieb:Da sehe ich Forschung darüber, wie das Universum funktioniert als sinnvoller an.
das dafür Forschungskapazitäten aufgewendet wurden, die anderswo sinnvoller eingesetzt hätten werden könnten.Desmocorse schrieb:Warum auch nicht ?
Was spräche dagegen ?
nein, aber sie werden durch Konzentration auf SETI gebremst.Desmocorse schrieb:Würde die dann gleichzeitig aufhören ?
Wenns darum geht, könnte ich Dir zig Sachen aufzählen, die sinvoller sind,Taln.Reich schrieb:das dafür Forschungskapazitäten aufgewendet wurden, die anderswo sinnvoller eingesetzt hätten werden könnten.
Quatsch !Taln.Reich schrieb:nein, aber sie werden durch Konzentration auf SETI gebremst.
Die Exoplanetenforschung wird vorangetrieben !Taln.Reich schrieb:um es mal so zu sagen: Meiner Meinung nach zieht SETI, so wie es heute ist, das Pferd vom falschen Ende auf. Zuerst sollte man sich darauf konzentrieren, die Exo-Planetenforschung voranzutreiben, bis wir eine Liste von Planeten haben, von denen wir wissen, das auf diesen etwas lebt. Danach können wir anfangen, diese zu behorchen. Einfach ins Blaue zu horchen, halte ich für nicht zielführend und wenig aussichtsreich.
nicht wirklich, ein Radioteleskop und ein Astronom lassen sich nunmal nur für astronomische Forschung einsetzen.Desmocorse schrieb:Wenns darum geht, könnte ich Dir zig Sachen aufzählen, die sinvoller sind,
als astronomische Wissenschaft und Forschung !
Ein laues Argument...
bei hoher Konzentration auf SETI schon. Um SETI nennenswert betreiben zu können, müsste man sehr starke Radioeleskope sehr lange besetzt halten - wodurch sie dann nicht z.b. für die Pulsarforschung zur Verfügung stünden, und sie dadurch bremsen.Desmocorse schrieb:Quatsch !
eben!Desmocorse schrieb:Die Exoplanetenforschung wird vorangetrieben !
Immer mehr.....
Seti fristet doch dagegen ein Dasein als Mauerblümchen....
Und solche intensiven Ressource und Kosten verschlingt Seti nun wirklich nicht !wenn man es ernsthaft betreiben wolle, schon.
Nun, Du sprachst von Forschungskapazitäten...Taln.Reich schrieb:nicht wirklich, ein Radioteleskop und ein Astronom lassen sich nunmal nur für astronomische Forschung einsetzen.
Es gibt keine hohe Konzentration auf Seti !Taln.Reich schrieb:bei hoher Konzentration auf SETI schon.
Das SETI-Institut beschäftigt 140 Mitarbeiter. Das jährliche Budget von 18 Millionen US-Dollar kommt aus Spenden wie zum Beispiel von der Paul G. Allen Foundation und von Hewlett Packard, von der US-Weltraumbehörde NASA sowie der National Science Foundation.
Seti wird schon seit Jahren nenneswert betrieben !Taln.Reich schrieb: Um SETI nennenswert betreiben zu können, müsste man sehr starke Radioeleskope sehr lange besetzt halten - wodurch sie dann nicht z.b. für die Pulsarforschung zur Verfügung stünden, und sie dadurch bremsen.
Mit 'sinnvoller Forschung' meine ich Forschung, die die Menschheit in der Anwendung ihrer Ergebnisse weiterbringt/ weiter bringen kann.Desmocorse schrieb:Nun, Du sprachst von Forschungskapazitäten...
Wie lange würde ein Kepler-Teleskop, eine ISS, eine Mars-Mission, eine Rosetta-Mission,
Menschen vor dem Hungertod bewahren ?
Das zum Thema, "sinnvoll" !
Das habe ich auch nicht behauptet. Das war ein hypothetisches Szenario "was, wenn man SETI ernsthaft, im großen Stile betreiben würde?" und in dem Szenario würde SETI eben schon anderen Projekten im Wege stehen.Desmocorse schrieb:Es gibt keine hohe Konzentration auf Seti !
"Nennenswert betreiben" hieße , SETI im so großen Stil zu betreiben, das man ernsthaft darauf hoffen kann, in ein paar Jahren zu einem Erfolg zu kommen. Und das ist, wie du im darüberliegnden Abschnitt selbst geschrieben hast, nicht der Fall.Desmocorse schrieb:Seti wird schon seit Jahren nenneswert betrieben !
Seti tut nichts anderes als warten.....
Das tut Seti, indem es vielleicht mal irgendwann ein Signal auffängt...Taln.Reich schrieb:Mit 'sinnvoller Forschung' meine ich Forschung, die die Menschheit in der Anwendung ihrer Ergebnisse weiterbringt/ weiter bringen kann.
Das alles kostet ein Heidengeld !Taln.Reich schrieb:Und kein Raumfahrtingenieur/Astronom kann irgendwas gegen den Welthunger tun. Das ist eine falsche Dichtomie.
Ich spreche von Seti, so wie es jetzt existiert !Taln.Reich schrieb:Das habe ich auch nicht behauptet. Das war ein hypothetisches Szenario "was, wenn man SETI ernsthaft, im großen Stile betreiben würde?" und in dem Szenario würde SETI eben schon anderen Projekten im Wege stehen.
LOL !Taln.Reich schrieb:"Nennenswert betreiben" hieße , SETI im so großen Stil zu betreiben, das man ernsthaft darauf hoffen kann, in ein paar Jahren zu einem Erfolg zu kommen. Und das ist, wie du im darüberliegnden Abschnitt selbst geschrieben hast, nicht der Fall.
nicht wirklich, den, wie du hier bereits zugegeben hast, wäre das einzige, was dabei rumkäme, ein zwei Wochen Medienaufregung. Das ist nicht, was ich unter "die Menschheit weiterbringen" verstehe.Desmocorse schrieb:Das tut Seti, indem es vielleicht mal irgendwann ein Signal auffängt...
nicht wirklich, wenn man es finanzmäßig wirklich runterbricht.Desmocorse schrieb:Das alles kostet ein Heidengeld !
ich wiege den potenziellen Nutzen verschiedener Forschungsprojekte, die auf das selbe Personal und das selbe Material erfordern gegeneinander auf. Und das ist, wie ich finde, durchaus ein legetimer Vergleich.Desmocorse schrieb:Nein, die Dichtomie betreibst Du, indem Du verschiedene Forschungszweige,
gegeneinander aufwiegen willst...
ja, und das SETI, wie es jetzt existiert, ist zu klein, als das man sich realistische Hoffnung auf einen Erfolg in naher Zukunft machen kann.Desmocorse schrieb:Ich spreche von Seti, so wie es jetzt existiert !
Und nicht über ein fiktives, überhaupt nicht angedachtes Szenario.
was meine Ansicht, das man SETI auf Eis legen sollte, bis man weiß wo es Sinn macht hinzuhören, eher noch stützt.Desmocorse schrieb:LOL !
In ein paar Jahren ?
Selbst wenn Du den halben Planeten mit Radioteleskopen zupflastern würdest,
wäre das keine Garantie, ein intelligentes Signal, innerhalb von ein paar Jahren zu empfangen !
Es wäre ein Glücksgriff, ein Zufallstreffer....
Ich denke, so langesdie Menschheit existiert, sollte man ruhig ins All lauschen....ja, nachdem man weiß, wo man hinhören muss. Sonst findet man nämlich nie was.
Thats all !
Das gleiche würde bei deiner erwähnten Exoplanetensuche passieren !Taln.Reich schrieb:nicht wirklich, den, wie du hier bereits zugegeben hast, wäre das einzige, was dabei rumkäme, ein zwei Wochen Medienaufregung. Das ist nicht, was ich unter "die Menschheit weiterbringen" verstehe.
Wie bitte ?Taln.Reich schrieb:nicht wirklich, wenn man es finanzmäßig wirklich runterbricht.
Nein, ist es nicht !Taln.Reich schrieb:ich wiege den potenziellen Nutzen verschiedener Forschungsprojekte, die auf das selbe Personal und das selbe Material erfordern gegeneinander auf. Und das ist, wie ich finde, durchaus ein legetimer Vergleich.
Liest Du auch andere Beiträge ?Taln.Reich schrieb:ja, und das SETI, wie es jetzt existiert, ist zu klein, als das man sich realistische Hoffnung auf einen Erfolg in naher Zukunft machen kann.
Desmocorse schrieb:Selbst wenn Du den halben Planeten mit Radioteleskopen zupflastern würdest,
wäre das keine Garantie, ein intelligentes Signal, innerhalb von ein paar Jahren zu empfangen !
Es wäre ein Glücksgriff, ein Zufallstreffer....
man hätte eine Menge Wissen über die Entstehungsprozesse von Planeten gewonnen.Desmocorse schrieb:Das gleiche würde bei deiner erwähnten Exoplanetensuche passieren !
Oder was denkst Du würde passieren, wenn man einen wirklichen erähnlichen
Planeten finden würde....
Nichts....
Das Leben würde genau so weiter gehen !
lässt sich herausfinden, mittels spektroskopischer Untersuchung der gefundenen Planeten, z.b. wenn man den Wikipedia: Terrestrial Planet Finder bauen würde.Desmocorse schrieb:Außerdem wüsste man dann nichts darüber, ob es dort auch Leben gibt !
Im Gegensatz zu einer Erkenntnis, wie sie vielleicht Seti bringen könnte !
das man a) auf fast eine milliarde verteilen müsste, was bedeuten würde, das selbst besagte milliarden nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wären, b) hat die Forschung der NASA durchaus einen Nutzen, der, zum Beispiel im Apollo-Programm höher war (wohlgemerkt: wirtschaftlich gesehen, also mehr Wohlstand, der verteilt werden kann) als die Kosten, und zwar durch die im Zuge des Projekts entwickelten Technologien.Desmocorse schrieb:Wie bitte ?
Alleine die NASA hat ein jährliches Budget von mehreren milliarden Dollar !
Was glaubst Du wieviel Menschen man damit jährlich vor dem Hungertod retten könnte ?
Das sollte man immer bedenken, wenn man von "sinnvoller" Verteilung von Recourcen,
oder Forschungsgelder spricht !
und diese frewilligen Spender könnten das Geld nicht Projekten mit höheren potenziellen Nutzen zukommen lassen?Desmocorse schrieb:Nein, ist es nicht !
Weil Seti sich hauptsächlich über Spenden finanziert, im Gegensatz zur NASA,
die aus Steuermitteln finanziert wird !
Und selbst die NASA ist ein freiwilliger Spender !!!
Desmocorse schrieb:Liest Du auch andere Beiträge ?
und eben deswegen, sähe ich keinen Sinn darin, SETI in höheren Ausmaß zu betreiben als jetzt, also auf extremer Sparflamme.Desmocorse schrieb:Selbst wenn Du den halben Planeten mit Radioteleskopen zupflastern würdest,
wäre das keine Garantie, ein intelligentes Signal, innerhalb von ein paar Jahren zu empfangen !
Es wäre ein Glücksgriff, ein Zufallstreffer....
Nun, für mich hätte die Erkentniss über anderes intelligentes Leben,Taln.Reich schrieb:man hätte eine Menge Wissen über die Entstehungsprozesse von Planeten gewonnen.
Intelligentes Leben ?Taln.Reich schrieb:lässt sich herausfinden, mittels spektroskopischer Untersuchung der gefundenen Planeten, z.b. wenn man den Wikipedia: Terrestrial Planet Finder bauen würde.
Bitte ?Taln.Reich schrieb:das man a) auf fast eine milliarde verteilen müsste, was bedeuten würde, das selbst besagte milliarden nur ein Tropfen auf dem heißen Stein wären, b) hat die Forschung der NASA durchaus einen Nutzen, der, zum Beispiel im Apollo-Programm höher war (wohlgemerkt: wirtschaftlich gesehen, also mehr Wohlstand, der verteilt werden kann) als die Kosten, und zwar durch die im Zuge des Projekts entwickelten Technologien.
Nein, anscheinend sehen sie da, im Gegensatz zu Dir, einen Sinn drin !Taln.Reich schrieb:und diese frewilligen Spender könnten das Geld nicht Projekten mit höheren potenziellen Nutzen zukommen lassen?
Dazu schrieb ich schon das :Taln.Reich schrieb:und eben deswegen, sähe ich keinen Sinn darin, SETI in höheren Ausmaß zu betreiben als jetzt, also auf extremer Sparflamme.
Desmocorse schrieb:Ich spreche von Seti, so wie es jetzt existiert !
Und nicht über ein fiktives, überhaupt nicht angedachtes Szenario.
und um darauf nochmal einzugehen: die NASA betreibt auf ihrer Seite einer Erläuterung darüber, wie ihre Erkenntnisse im Alltag auf der Erde von Nutzen sind, hier der Link dazu: http://spinoff.nasa.gov/Spinoff2013/pdf/Spinoff2013.pdfDesmocorse schrieb:Wie bitte ?
Alleine die NASA hat ein jährliches Budget von mehreren milliarden Dollar !
Was glaubst Du wieviel Menschen man damit jährlich vor dem Hungertod retten könnte ?
Das sollte man immer bedenken, wenn man von "sinnvoller" Verteilung von Recourcen,
oder Forschungsgelder spricht !
Schick das 189 Seiten Pdf doch nach Afrika....Taln.Reich schrieb:und um darauf nochmal einzugehen: die NASA betreibt auf ihrer Seite einer Erläuterung darüber, wie ihre Erkenntnisse im Alltag auf der Erde von Nutzen sind, hier der Link dazu:
sehe ich eben, wie gesagt, anders. Das es anderes intelligentes Leben gibt, kann man sich denken, darüber, welche Prozesse wie bei der Planetenentstehung ablaufen, muss man jedoch forschen, um es zu wissen.Desmocorse schrieb:Nun, für mich hätte die Erkentniss über anderes intelligentes Leben,
nun wirklich einen höheren Stellenwert !
keine Satire. Was, ganz konkret, würde es uns nutzen, zu wissen, das auf irgendeinen Stern in 500 Lichtjahren Entfernung eine Zivilisation ist?Desmocorse schrieb:Und Du fragst mich, was ich davon hätte, wenn man wüsste, es gäbe anderes intelligentes Leben....
Ist das Satire ?
von intelligentem Leben habe ich bei der Aussage auch gar nicht gesprochen, sondern nur von Leben.Desmocorse schrieb:Intelligentes Leben ?
Lässt sich alleine aus dem Vorkommen, von Wasser, CO, CO2, Ozon oder Methan nicht ableiten !
Also Blödsinn...
ich bin noch von einer alten Zahl ausgegangen, die über eine milliarde war.Desmocorse schrieb:Bitte ?
Derzeit geht man von einer Zahl von 1. 842 Millionen Menschen aus, die hungern...
http://de.wfp.org/hunger/hunger-statistik (Archiv-Version vom 17.08.2014)
Also schon wieder Blödsinn von Dir !
habe ich auch nie behauptet. DU hast mit dem Argument "hungernde Kinder" angefangen.Desmocorse schrieb:Außerdem ist das galube ich auch jedem hungernden Kind, vollkommen egal
für welchen Bereich der astronomischen Forschung, Geld ausgegeben wird !!!
du solltest sie erstmal lesen. Wenn du fertig bist, kannst du ja gerne diese Diskussion fortsetzen.Desmocorse schrieb:Schick das 189 Seiten Pdf doch nach Afrika....