Es ist natürlich optimistisch anzunehmen, das solche Zwischenformen des Lebens
heute in der Nähe der Oberfläche des Mars existieren könnten. Es wäre aber eine
Möglichkeit, diese auch mit dem Mikroskop zu erkennen, das an Bord der Phoenix-
Sonde ist. Die Umweltbedingungen, unter denen Mikroorganismen sich zu anderen Lebensformen zusammenschließen müssen heute an der Oberfläche ja nicht gegeben sein, so das man auch wenn es Leben gibt, dieses vielleicht nicht erkennen könnte.
Außerdem könnten die auf dem Mars existierenden Lebensformen ja auch von
anderer Natur sein und auch unter veränderten Bedingungen Einzelgänger bleiben.
Allerdings könnten vielleicht bestimmte Spuren von Bakterien erkennbar sein, die
groß genug sind, um wahrgenommen zu werden. Das muß natürlich nicht sein,
es wäre aber recht praktisch...
@VymaanikaEine bemannte Mission hätte natürlich viele Vorteile. Wissenschaftler mit einem
hochspezialisiertem Istrumentarium modernster Gerätschaften an der unmittelbaren
Quelle zu haben, läßt sich kaum durch irgendetwas anderes überbieten. Allerdings
ist auch die Aktionsradius dieser Auserwählten auf ihre nähere Umgebung beschränkt.
Sollten sie am falschen Platz gelandet sein und sich vielleicht nur um einige hundert
Kilometer mit dem Landeort versehen haben, dann kann man kaum etwas daran ändern und sie wären vielleicht auch nicht bessser dran, als eine unbewegliche Sonde oder ein Rover mit beschränktem Aktionsradius. Der Landort muß daher überaus
sorgfältig ausgewählt sein. Man sollte vielleicht neben dieser Landung noch eine
größere Anzahl von Probenrückholaktionen durchführen, ähnlich derjenigen, die
in näherer Zukunft Proben vom Mars zur Erde bringen soll. Und man sollte vielleicht
einen kleinen Bohrturm mitbringen...