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Mars-Gesicht

2.024 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Marsgesicht, Marsloch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mars-Gesicht

24.11.2007 um 23:43
Zitat von wolf359wolf359 schrieb:Die Panspermie gewinnt an Boden...
Was früher belächelt wurde, wird immer wahrscheinlicher.

Gruss

:)

cohiba


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Mars-Gesicht

28.11.2007 um 21:10
Es wäre möglich, das organische Verbindungen auch heute noch auf dem Mars
niedergehen. Der Mars hat wegen der größeren Nähe zum Asteroidengürtel ver-
hältnismäßg mehr unter Einschlägen zu leiden, als die Erde. Die Verbindungen aus
kleinen Kometen könnten noch heute den Mars anreichern und mit eventuell vorhan-
denen Leben reagieren, bzw. den Nachschub für deren Existenz liefern. Wegen der
recht dünnen Atmosphäre trifft den Mars eine reltativ harte, weil ungefilterte
Strahlung, die manches Molekül zerstören könnte. Diese dünne Atmosphäre hätte
aber auch wieder den Vorteil, das mehr Moleküle die Oberfläche relativ unbeschadet
erreichen könnten, da sie nicht so stark durch Hitze beeinträchtigt würden, wie
das z. B. auf der Erde der Fall wäre. Natürlich ist hierbei von recht einfachen
Lebensformen die Rede...


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Mars-Gesicht

30.11.2007 um 21:57
/dateien/uf29784,1196456239,Mars3
Ich kenne nur das hier als Marsgesicht... (nehmt mir nicht übel, falls das Bild hier schon ist, ich hatte nicht unbedingt Lust mir alle 56 Seiten durchzulesen.)
:)


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Mars-Gesicht

30.11.2007 um 21:58
Edit: Ich kann das erste Bild nicht erkennen, weil mein Browser da verrückt spielt...


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Mars-Gesicht

05.12.2007 um 21:28
Interessant ist die Rolle des Mars bei der Entstehung des Lebens. Das Leben auf
der Erde könnte vom Mars stammen. Auf diesem könnte sicher eher Leben entwickelt
haben, weil die Oberfläche eher auf erträglichere Temperaturen abgekühlt wäre.
Von Einschlagereignissen auf dem Mars, die wegen seiner Nähe zum Asteroiden-
gürtel häufiger sind, als auf der Erde, kamen Meteoriten mit Lebenskeimen zur
Erde, wo sie die Evolution vorangetrieben haben könnten. Der Mars ist aber
heute kein Himmelskörper (mehr ?) der höheres Leben beherbergt. Trotzdem
hätte er seine Pflicht bei der Evolution unserer Art getan. Die Panspermie in
unserem Sonnensystem hätte ihren Ursprung auf dem Mars, den man nur mit
viel Wohlwollen heute als erdähnlich bezeichnen könnte...


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Mars-Gesicht

08.12.2007 um 23:32
Theoretisch könnte man das Problem höheren Lebens auf dem Mars auch anders
lösen:
Mit interstellarer Panspermie. Die Zeit, in der sich auf dem Mars solch ein Leben
entwickelt und ausgebreitet haben kann ist auch unter Berücksichtigung einer
früheren Abkühlung nicht allzulang, aber was wäre, wenn der Mars von Anfang
an einen Vorsprung hatte ? Einige wenige einfache Organismen könnten auf
dem Mars gerade durch Meteoriten von einem Vorgängersonnensystem, das
Leben beherbergte, auf den Mars gelangt sein und auf damals sehr fruchtbare
Bedingungen getroffen sein, die zu diesem Zeitpunkt vielleicht kein anderer
Himmelskörper gehabt hat. Die Chance für solch eine "Befruchtung" lägen
beim Mars gerade durch seine Nähe zum Asteroidengürtel näher, als bei
irgendeinem anderen Himmelskörper unseres Sonnensystems. Es könnte
viele solcher Einschläge gegeben haben, die zu einer beschleunigten Evolution
und damit eher zu höheren Leben geführt haben könnten, als das sonst der
Fall gewesen wäre...
Eine gewagte Idee, aber theoretisch möglich...


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Mars-Gesicht

11.12.2007 um 04:03
Naja, das würde ja bedeuten, dass der Asteroid die ganze Zeit durch den Weltraum getingelt sein muss, während sich das neue System mit Mars und Erde gebildet hat. Halte ich für sehr unwahrscheinlich. Das wäre eine unglaublich lange Zeit.


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Mars-Gesicht

11.12.2007 um 22:12
Nein. Erde, Mars und das übrige Sonnensystem würden sich auch aus den Teilen
des belebten Vorgängersystems bilden. Die Asteroiden und Kometen wären von
Anfang an ein Teil des Planetenbildungsprozesses, genauso wie die Asteroiden
und anderen Himmelskörper des Asteroidengürtels ein Rest davon sind. Wie lange sehr stabile Lebensformen oder derern Sporen überleben und sich fortpflanzen
können ist ja noch nicht geklärt und der Mars hätte früher als andere Himmelskörper
eine für terrestrisches Leben geeignete Umgebung bieten können, auf dessen dann
erkalteter Oberfläche eine aufgrund der Nähe zum Asteroidengürtel größere Anzahl
Asteroiden und Kometen, die von dem Vorgängersonnensystem stammen, nieder-
gehen könnten als auf jedem anderen Himmelskörper...
Durchaus möglich...


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Mars-Gesicht

17.12.2007 um 22:34
Die Staubstürme des Mars stellen auch die Wissenschaftler immer noch vor Rätsel:

Man kann sich beispielsweise noch nicht erklären, wie der Staub in die Atmosphäre
kommt -der die Sonnenstrahlung absorbiert, wodurch sich die Atmosphäre ausdehnt-
und man weiß auch nicht, wie der Staub die Polarregionen erreichen kann, wo doch
dieser Bereich atmosphärsch gesehen eigentlich ein recht abgeschlossene Gebiet
sein müßte. Auch treten Staubstürme nicht in jedem Jahr auf, sondern nur in
manchen Jahren. Zwar scheinen diese auf der Südhalbkugel zu entstehen, aber sonst
sind die meisten Vorgänge noch völlig ungeklärt...
Es erscheint mir so, das bisher noch unentdeckte Kräfte die Entstehung von Stürmen
begünstigen oder behindern könnten. Möglicherweise könnte der wechselnde Einfluß
von Asteroiden der Grund hierfür sein. Viele kleine Asteroiden könnten die Atmosphäre
durch Reibungswärme erhitzen oder bei Einschlägen Staub aufwirbeln. Diese Einflüsse
könnten den Auschlag geben, ob es einen Sturm gibt oder nicht. Natürlich wäre
auch dieser Einfluß von Jahr zu Jahr leicht verschieden. Mal könnten die Asteroiden
kleiner sein und mal größer, mal zahlreich und mal selten. Aber sie könnten
der ausschlaggebende Faktor sein, als eine Art "marsianischer Schmetterlingseffekt"...


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Mars-Gesicht

18.12.2007 um 23:18
An Asteroideneinschlägen dürfte es jedenfalls im Falle des Mars nicht mangeln, da
er deutlich näher am Asteroidengürtel liegt, als wir. Es ist wahrscheinlich, das der
Mars in ähnlicher Weise durch Meteoritenschauer heimgesucht wird, wie die Erde,
nur eben in weitaus größerer Zahl. So könnte es periodische Schwärme geben und
Sonderereignisse, die im jeweiligen Zusammenwirken die jährliche Einschlagrate
auf dem Mars bestimmen. Entsprechend der größeren Zahl von Asteroiden könnten
auch eine größere Zahl "großer Brummer" dabei sein, als es auf der Erde der
Fall wäre...


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Mars-Gesicht

22.12.2007 um 00:45
Man darf dabei nicht vergessen, das die Atmosphäre auf dem Mars recht dünn ist.
Objekte, die auf der Erde größtenteils verglühen würden, schlagen durchaus spürbar
auf die Oberfläche des Mars, was zu einer verstärkten Aufwirbelung von Staub führen
könnte. Die größere Masse der kleinen Objekte könnte so durchaus zu einem spürbaren Effekt führen. Die sehr große Anzahl Mikrometeoriten könnte die Atmo-
sphäre auf lange Sicht schon deutlich aufheizen, wobei vielleicht der momentan
beobachte Temperaturanstieg ein Indiz dafür sein könnte, ist er doch bisher noch
auf keine andere Ursache zurückzuführen...


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Mars-Gesicht

27.12.2007 um 23:26
Natürlich wäre dieses Szenario nicht so vorteilhaft für die Theorien, die von ehe-
maligen höheren Leben auf dem Mars ausgehen. Wenn der Mars heute derartig
von Einschlägen heimgesucht werden würde, könnte man mit einer gewissen
Berechtigung auch davon ausgehen, das dies in der Vergangenheit ähnlich war
und der Mars deswegen niemals lange genug ein freundlicher Ort war, auf
dem sich einfache Lebensformen weiterentwickeln konnten. Allerdings gibt es
auch hier einen theoretischen Ausweg:

Der Mars war vermutlich viel früher ein lebensfreundlicher Ort, als die Erde,
weil auf ihm eher freundlichere Temperaturen aufgrund rascherer Auskühlung
herrschten. Und er war es auch vermutlich für einen kürzeren Zeitraum, als
die Erde, so das die Anzahl der Einschlagszenarien geringer gewesen sein
könnte, als die auf der Erde, da diese über einen recht langen Zeitraum hinweg
lebensfreundlich war. Wenn auf dem Mars die Evolution auch einen schnelleren
Verlauf gehabt hätte, als auf de Erde - vielleicht aufgrund einer für den Zeitraum
gesehenen höheren Anzahl von mit Panspermien behafteten Einschlagskörpern,
dann könnte man eine Evolution annehmen, die aufgrund ihrer höheren
Geschwindigkeit relativ wenig von Einschlägen heimgesucht wurde...

Man beachte, das Panspermien nur eine gewisse zeitlang von Nutzen sind,
nämlich solange, bis sich die Organismen auf dem jeweiligen Himmelskörper
weiter entwickelt haben als sie. Somit haben sie auf der Erde einen geringeren
Einfluß, auch wenn sie über einen längeren Zeitraum hinweg eingeschlagen
sein könnten. Wobei die Erde ja auch noch viel später ausgekühlt ist, als der Mars...

Außerdem könnte es ja sein, das der Mars -und damit leider auch wir- zum
jetztigen Zeitpunkt von relativ vielen Einschlägen heimgesucht werden könnten,
weil wir uns einfach in einer Zeit der Einschläge befinden, was rechnierisch
schon hinkommen könnte...

Das hätte vielleicht für den Mars im Moment keine so große Bedeutung, da
seine große Zeit vorbei sein könnte, für uns dagegen schon...

Ich gebe zu, das meine Betrachtungen theoretisch sind, aber sie haben eine
gewisse Logik... :)


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Mars-Gesicht

28.12.2007 um 23:46
Es gibt vielleicht ncoh einen Grund, warum die Panspermien später eine geringer
Wirkung haben, außer das sich das Leben auf dem betreffenden Planeten weiter
entwickelt hätte als sie: Sie könnten in ihrer Zahl abnehmen.
Zwar sind die hypothetischen Panspermien vielleicht über Jahrmillionen von Jahren
haltbar, aber auch sie könnten nach noch längeren Zeiträumen nach und nach
zerfallen. Dies würde vielleicht die komplexeren unter ihnen eher zusetzen, als
den einfachen, so das spätere Panspermien in der Mehrzahl einfach sein könnten
und damit noch weniger wirksam.


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Mars-Gesicht

30.12.2007 um 00:45
Und dieses Szenario widerspricht auch nicht der Möglichkeit von Leben in Hohlen
auf dem heutigen Mars. In den Tiefen der recht dicken Mars-Kruste gibt es viele
Hohlräume, die durch die aufsteigende Wärme auf lebensfreundliche Temperaturen
erhitzt werden könnten und in denen es große Wasservorkommen geben könnte.
Wenn es einst Leben auf dem Mars gab, so könnte es in den Höhlen immer noch
existieren, wurde doch auch schon auf der Erde in größerer Tiefe Bakterien entdeckt,
die dort existieren und sich vermehren. Die potentiell zu erreichende Tiefe müßte
bei einem Planeten wie dem Mars sogar noch größer sein, da seine Kruste erheblich
dicker ist.
Und sie würde auch nicht zugewandertem höheren Leben widersprechen, da eine
beschleunigte Evolution aus dem Mars auch für diese einen bewohnbaren Ort gemacht
haben könnte, irgendwann vor langer Zeit. Es könnte rein theoretisch sein, das
der Mars als erster lebenstauglicher terrestrischer Planet in unserem Sonnensystem
kurzfristig als Station für eine andere Spezies diente. Diese müßte kein schlechtes
Gewissen haben, dort eine Station zu errichten, da es dort wohl keine andere
intelligente Art gegeben hat, der sie in die Quere gekommen wäre. Auch die
Menschen wären vielleicht noch sehr weit von ihrer Entwicklung entfernt gewesen.
Als die Umgebungsparameter sich verschlechterten, könnte der Posten aufgegeben
worden sein...
Das ist natürlich nur eine mögliche (Wunsch-)Spekulation, aber nicht völlig unmöglich...


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Mars-Gesicht

30.12.2007 um 03:01
Um was gehts hier eigentlich noch?
Wurde doch bewiesen das das Marsgesicht nur nen kleiner Hügel war der gerade blöd Schatten geworfen hat ;)


@wolf359
Auf dem Mars gibt es Leben, da brauch ich keine Sündhaftteure Expedition hinschicken um mir das an 3 Fingern abzuzählen ;)

Auf dem Mars gibt es sehr viel Kohlendioxid.... und wie wir alle wissen brauchen Pflanzen Kohlendioxid.... auch gibt es einige Bakterien die sich davon ernähren..... aber für mehr wirds da dann warscheinlich auch net reichen, da die Atmosphäre dort sehr dünn ist und es dort auch arschkalt ist ;)

Aber hey, wir schreiben das Jahr 2020..... Mars1 landet auf dem Mars.... es werden diese Kleinstpflanzen und Bakterien entdeckt.... der Beweis ist gebracht, es gibt Leben im All.
Die UFO Gemeinde jubelt und zeigt mit den Fingern auf alle Ungläubige..... un die Ungläubigen werden dann fragen "Bakterien? A bisserl Gras? Das sin doch ka Alians!"
Und so wird die Suche weiter gehen und das Marsgesicht grinst sich eine ;)


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Mars-Gesicht

30.12.2007 um 23:34
Das Schöne an der Panspermien-Theorie ist, das sie die meisten Theorien über
Leben auf dem Mars wahrscheinlicher macht. Ob das Leben nun einfacher Natur
war und nun verschwunden ist, ob das Leben heute noch in den Höhlen existiert,
ob höheres Leben durch Zuwanderung auf dem Mars einst existiert hat, sogar die
Entwicklung von höheren Leben auf dem Mars selbst wird -so wenig wahrscheinlich
dies aus heutiger Sicht erscheint- ein gutes Stück wahrscheinlicher.

@Corban

Selbst wenn Leben an der Oberfläche nicht entdeckt wird, heißt das nicht, das es
kein Leben gibt. Es könnte nur wenige Meter bis einige Kilometer unter der Erde
liegen, für unsere heutigen Sonden unerreichbar. Erst künftige Sonden könnten
dann das Leben entdecken und wir müßten warten bis wir alt und grau sind...
Es könnte aber auch sein, das das Leben aufgrund von Radarbeobachtungen, die
tiefen Höhlen ausmachen, und Ausgasungen aus Spalten, die in große Tiefen
reichen und die defenitiv Lebewesen zugeordnet werden können, indirekte
Hinweise auf Lebensräume und Leben selbst erhalten können.
Jedes auch noch so einfache Bakterium, das wir entdecken, wäre natürlich ein
Alien. Vielleicht leben an der Oberfläche doch noch einfache Lebensformen, die
die momentan unfreundlichen Bedingungen überstehen können...
Was das Mars-Gesicht betrifft, so wird es uns noch eine ganze Weile lang angrinsen...



.


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Mars-Gesicht

01.01.2008 um 16:25
Es gäbe da noch die entfernete Möglichkeit, das das heutige sich vielleicht an der
Oberfläche befindliche Leben nicht ursprünglich auf dem Mars heimisch war, sondern
der Rest jener einfachen Panspermien ist, die vielleicht noch heute auf dem Mars
niedergehen und die von der Art sein könnten, die unter heutigen Marsbedingungen
eine Zeitlang überleben könnten, sofern genug organisches Material in Form von
Asteoriden und Kometen die Oberfläche erreicht, das ihnen als Nahrung dienen
könnte. Dieses Leben würde zumindestens teilweise die Reise durch die momentan
dünne Mars-Atmosphäre überstehen, aber nicht eine mögliche heutige Reise durch
die viel dichtere Erd-Atmosphäre, weswegen es schwer wäre, Reste davon nachzu-
weisen und von nachträglicher Kontamination durch in großer Zahl vorhandene
Organismen von der Erde zu trennen...
Auch eine Möglichkeit, obwohl die Anpassung einfacher Mars-Lebensformen an
die heutigen Bedingungen auch wahrscheinlich wäre, sofern überhaupt Lebens-
formen an der Oberfläche gefunden werden würden...


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Mars-Gesicht

05.01.2008 um 23:49
Möglicherweise gibt es auch andere Gegebenheiten, die eine Evolution beschleunigen
könnten:

Die Entwicklung von Leben wird auch durch die Umgebung in ihren Möglich-
keiten begrenzt. Viele Arten behalten ihre Form über sehr lange Zeiträume und ändern
sich kaum. Sie sind an ihre Gegebenheiten optimal angepaßt und Mutationen bieten
kaum oder gar keine nutzbaren Vorteile mehr. Wenn sich die Umgebung allerdings
ändert, dann ist die Art zur Anpassung und damit zur Veränderung gezwungen und
die Mutationen, die vorher sinnlos waren können dann zu einer sinnvollen Veränderung
und weiteren Anpassung führen. Natürlich würden die Veränderungen erst dann
einen Sinn machen, wenn sich die Umgebung auch tatsächlich ändert. So könnten
vielleicht erste Lebensformen auf unserer Erde sich nur langsam verändert haben,
da die Bedingungen über längere Zeiträume stabil blieben und sich nur langsam
geändert haben. Das bedeutet, das das durch Mutationen vorhandenen Potential
zur Evolution anfangs nur sehr langsam ausgeschöpft worden sein könnte...

Auf dem Mars dagegen könnten sich die Bedingungen sehr viel schneller geändert
haben, als auf der Erde, da bei ihm die Abkühlungsvorgänge schneller abliefen und damit auch die Bedingungen sich schneller geändert haben. Vorhandene Arten waren viel früher genötigt sich anzupassen und zu verändern. Somit könnten sie sich zu weiterentwickelten Lebensformen verändert haben und ein neues Zeitalter des Lebens eingläutet haben. Des weiteren würden sich diese neuen Arten schnell verbreiten, da der Mars aufgrund seiner geringeren Größe kürzere Wege bietet als die Erde.
Die Ausbreitung neuer Arten macht widerum Veränderungen nötig, die die
Evolution weiter beschleunigen könnten.

Somit könnten die Zeitalter des Lebens, die auf der Erde sehr lange gedauert
haben, auf dem Mars in schnellerer und komprimierter Form abgelaufen sein -
fast wie in einer Art Zeitraffer. Die Zeit könnte durchaus für eine solche Evolution
ausgereicht haben, die in einem sehr unwahrscheinlichen Fall sogar bis zu bewußtem
Leben gericht haben könnte...
Aber wahrscheinlich war der Mars dafür ein Stück zu klein...
Die Panspermie wäre aber bei jeder Lebensentwicklung ein beschleunigender Faktor,
den man auch hier in Rechnung stellen könnte...

Aber ob der Mars wirklich eine genügend lange Zeit zur Verfügung gehabt hat ,
ist schon mehr als fraglich. Ein Teil der hier beschriebenen Entwicklung könnte
aber tatsächlich stattgefunden haben...


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Mars-Gesicht

08.01.2008 um 23:14
Es könnte allerdings auch auf unserer Erde Vorläufer zu in unserem Sinne höherem
Leben gegeben haben, Organismen, die auf einer einfacheren Biologie beruhten, aber
dennoch ein verhältnismäßig gut entwickeltes Nervensystem gehabt haben könnten.
Die weitere Entwicklung dieser Lebewesen hätte zum einen durch die sich nur langsam
ändernden Umweltbedingungen begrenzt werden können und zum anderen eben
durch andere Organismen, die in der Vermehrung effektiver waren als sie und auf
ähnliche Nahrungsressorcen angewiesen waren. Ebenso könnten zu plötzliche
Umweltänderungen, wie z. B. ein Einschlag eines Asteroiden oder Kometen, auch zu ihrem Ende geführt haben.
Auf dem Mars könnten vielleicht solche Vorläuferorganismen intelligenten Lebens
durch schnellere Verändungen der Umwelt vielleicht doch eine höhere Intelligenz
entwickelt haben, die ihnen eine effizientere Anpassung an die Umwelt ermöglicht
haben könnte. Dazu wären allerdings einige Vorraussetzungen nötig. Es wäre vor
allem die Frage, ob eine frühe Biologie die Energie für ein solch vergrößertes Gehirn
liefern könnte. Aber wenn man eine beschleunigte Evolution annimmt, dann kann
man auch annehmen, das die Biologie, die daraus folgt, dafür vielleicht effezient genug
gewesen sein könnte.
Man darf nicht außer acht lassen, wieviele Lebewesen im Laufe der irdischen
Evolution ausgestorben sind -viele davon vielleicht durch externe Umstände, wie
Einschläge oder Vulkanausbrüche. Einige davon mögen durchaus für eine weitere
Evolution tauglich gewesen sein. Mit ihrem Verschwinden nahm die Geschichte
des Lebens bei uns vielleicht einen anderen Verlauf. Die Evolution kann eben nur
mit dem weitermachen, was sie noch zur Verfügung hat...
Das ist alles natürlich hochspekulativ. Bis man für solche Annahmen brauchbare
Beweise hat, dürften noch einige Jahrzehnte vergehen. Das könnte aber auch für
mögliche Gegenbeweise gelten...


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Mars-Gesicht

10.01.2008 um 23:54
Es stellt sich dabei die Frage, ob es hypothetische intelligente Lebensformen frühen
Typs gegeben hat, die auch die Fähigkeit zur Manipulation ihrer Umwelt hatten.
Das klingt angesichts unserer eigenen Evolutionsgeschichte erst einmal seltsam
bis unglaubwürdig. Aber es gab sicher auch auf unsere Planeten Lebewesen, die
zwar einfacher gebaut waren, aber in ihrem Äußeren eine ähnliche Funktion gehabt
haben, wie heutige modernere Lebensformen. Das beruht auf etwas, was man
Konvergenz nennt. Diese besagt, das ähnliche Umweltbedingungen zu ähnlichen
Erscheinungsformen führen könnten, auch wenn die genetischen Bedingungen
andere sind. Ein Beispiel dafür sind der heutige Wolf und der inzwischen ausgestor-
bene Beutelwolf. Diese ähnelten sich in ihrem Aufbau. Beide haben gejagt und ihre
Jungen großgezogen. Es gab sicher viele Verhaltensweisen, die beiden Lebewesen
identisch waren, aber von einer Verwandschaft kann man nur in einem sehr
entfernten Sinne sprechen. Jeder Wolf ist mit einem Frettchen mehr verwandt, als mit dem Beutelwolf. Der Beutelwolf war, wie das Kängeruh ein Beuteltier, also eine
Weiterführung der "Beutelidee" der Natur gegenüber den moderneren Säugetieren,
die Plazentatiere sind. Der Beutelwolf konnte nur in der Isolation von
Australien überleben, überall woanders wäre er durch die Plazenta-Variante
verdrängt worden. Anscheinend war also auch die Beutelvariante noch zu weiter-
führendem Überleben fähig. Es kam eben auf die Umweltbedingungen an.
Man könnte darüber spekulieren, ob es auch eine humanoide Variante der
Beuteltiere geben könnte, wenn dies einen evolutionären Vorteil bringen würde,
wenn sich die Umweltbedingen allmählich ändern würden. Wäre es möglich
mit der Beutelvariante ein modernes Gehirn zu ernähren ?
Das hat nur so gerade eben noch was mit dem Mars zu tun. Eine Weiterentwicklung
zu humanoidem Leben, das auf einer einfacheren Biologie beruht, weil die Umwelt-
bedingungen dies begünstigen, weil die Evolution einen schnelleren Verlauf
haben könnte, der kleinere Raum Änderungen eher erzwingen würde...
Das ist eine interessante Hypothese, interessant, wenn auch relativ unwahrscheinlich.
Aber wer sagt eigentlich, das unsere Erde die perfekteste Umwelt für die
Entstehung intelligenten Lebens ist ? Vielleicht gibt es Orte, wo nicht nur
frühes einfaches Leben, wie vielleicht auf dem Mars, eher entstehen könnte,
sondern auch intelligentes humanoides Leben. Das würde natürlich ein Mindest-
maß an Umweltbedingen erfordern und es ist mehr als fraglich, ob der Mars diese Bedingungen in diesem Außmaß je gehabt hat, auch wenn man die Panspermie als
möglichen Faktor in Rechnung stellt...
Allerdings sind viele Mars-Daten zwar sehr gut beobachtet und dokumentiert, aber
noch nicht hundertprozentig sicher. Ich habe vor kurzem einen Bericht gelesen,
nach dem der Mondvulkanismus einige hundert Millionen Jahren früher statt-
gefunden haben könnte, als bisher vermutet. Ein ähnlicher Zeitraum könnte
für die Entwicklung von Leben auf dem Mars schon eine gewisse Bedeutung
haben...


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