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UFOs im Altertum - Fliegenden Glocken am Himmel
21.05.2006 um 00:05In den Mythen aller Religionen ist von "fliegenden Wagen", "fliegenden Glocken", von "Söhnen des Himmels" und "geflügelten Menschen" die Rede, die ihre Himmelsreisen unterbrechen, um zur Erde herabzusteigen. So finden sich in der indischen Mythologie ausführliche Berichte über die "Vimanas", himmlische Wagen, mit denen die Göttersöhne gereist seien.
In der Bibel finden wir eine Reihe von Hinweisen auf "fliegende Schriftrollen", "feurige Wagen" und "Wolken voll Feuer und Glanz". Eine wahre "Ufo-Hysterie" gab es das ganze Mittelalter hindurch. Es tauchten immer wieder Berichte über Beobachtungen von "großen fliegenden Rohren", aus denen "fliegende Kugeln schossen", "fliegenden Kugeln", "fliegenden Hüten", "Irrlichtern" und weiteren seltsamen Fluggeräten auf.
Selbst anerkannte Größen der jeweiligen Zeitepoche berichteten immer wieder von seltsamen, nicht erklärbaren Himmelsobjekten. So hat z.B., der zu seiner Zeit angesehene und auch bekannte französische Astronom, Leverrier am 10. Oktober 1864 von einem leuchtenden röhrenförmigen Objekt über Paris berichtet, welches er gesehen haben will und dessen Herkunft nicht geklärt werden konnte.
Auch in der Bibel finden sich einige Berichte, die manche Menschen heute als UFO-Sichtungen deuten. Der eindrucksvollste Bericht stammt aus dem Alten Testament, wo sich im Buch des Propheten Ezechiël folgende Beschreibung findet:
"Ich sah, wie der Sturm eine mächtige Wolke von Norden herantrieb; sie war von einem hellen Schein umgeben, und Blitze zuckten aus ihr. Die Wolke brach auf, und aus ihrem Inneren leuchtete ein helles Licht, wie der Glanz von gleißendem Gold. In dem Licht sah ich vier Gestalten, die wie Menschen aussahen, doch hatte jede von ihnen vier Flügel." Ezechiël glaubte damals, er habe Gott gesehen.
Es existieren zahlreiche Berichte von Sichtungen unbekannter und merkwürdiger Objekte auch über Deutschland. So gibt es Aufzeichnungen nach denen hunderte von Bewohner der Stadt Nürnberg in den frühen Morgenstunden des 14. Aprils 1561 von mehreren scheiben- und kugelförmigen Objekten heimgesucht wurden, die über der Stadt schwebten.
Fliegende Schriftrollen", "feurige Wagen" und "Wolken voll Feuer und Glanz"
Eine ganze Stunde habe das Spektakel angedauert und blieb dank des Buchdruckers Hannes Glaser nicht undokumentiert. Kurz nachdem alles vorbei war, fertigte er ein Flugblatt an, auf dem er seine Sichtung schilderte:„Es waren Kugeln von blutroter, bläulicher und eisern-schwarzer Farbe oder Ringscheiben in großer Anzahl in der Nähe der Sonne, etwa drei in der Länge, manchmal vier in einem Quadrangel, auch etliche einzeln gestanden, und zwischen solchen Kugel sein auch etliche blutfarbene Kreuze gesehen."
Durch die Jahnhunderte lassen sich derartige Berichte aufspüren:
Im Jahr 776 erschien bei der Sigisburg-Schlacht zwischen den Sachsen und Franken "glühenden Schilden" am Himmel.
Agobard, der Erzbischof von Lyon in Frankreich (8. Jahrhundert), schrieb, dass er eine Menschenansammlung angetroffen habe, die drei Männer und eine Frau lynchen wollten. Es waren Bewohner des Landes Magonia, die in Schiffen am Himmel fuhren und hier gelandet waren. Und auch Menschen entführten.
Am 27. Oktober 1180 schwebte gegen Mitternacht ein seltsames Objekt von einem Berg in der japanischen Provinz Kii gemächlich herab. Es wechselte langsam den Kurs und schließlich war nur noch ein leuchtender Schweif zu sehen.
Am 12. September 1271 sollte der Priester Nichiren in Tasunokuchi (Japan) hingerichtet werden. Da erschien plötzlich ein helles leuchtendes Objekt am Himmel. Die Beamten gerieten in Aufruhr und die Hinrichtung fiel aus.
1697 flog eine "hell leuchtende, kreisförmige Maschine mit einer Kugel in der Mitte" über Hamburg und anderen norddeutschen Orten.
Am 7. Juni 1779 wurden über Boulogne in Frankreich "zahlreiche glühende Scheiben" beobachtet.
Eine gewaltige Kugel stürzte am 12. Juni 1790 nahe Alencon vom Himmel herab. Sie zerstörte einige Pflanzen, streifte einen Hügel und setzte beim Aufprall die Umgebung in Brand. Daraufhin eilten zahlreiche Anwohner zum Schauplatz. Dort lag ein seltsames Objekt mit einer Tür, aus der ein fremder Mann stieg und flüchtete. Kurz darauf löste sich das Objekt lautlos auf und nichts als ein Pulver blieb zurück. Der von der Regierung aus Paris mit der Untersuchung beauftragte Polizeiinspektor Liabeuf konnte den Fall nicht aufklären.
Kurz vor 1900 erlebt die USA sogar eine Sichtungswelle von Luftschiffen, denen seltsame Gestalten entsteigen. Farmer in den USA und auch Bauern in Frankreich berichten von Kontakten mit "fremdartigen Regierungsagenten", welche aus Luftschiffen ausstiegen und die Bauern für kurze Reisen entführten.
Im Jahre 322 vor Christus belagert Alexander der Große die phönizische Festung Tyros. Tyros galt mit ihren 17 Metern hohen Befestigungsmauern als uneinnehmbar. Was sich im siebten Monat der Belagerung durch Alexanders Armee ereignete, klingt erstaunlich:
Eines Tages erschienen plötzlich diese ,fliegenden Schilde?, wie sie genannt wurden, über dem Lager der Makedonen. Die flogen in Dreiecksformationen, an der Spitze geführt von einem überaus großen, die anderen waren nur halb so groß. Zusammen waren es fünf Stück. Langsam kreisten sie über Tyros, während Tausende Krieger auf beiden Seiten den Kampf unterbrachen und sie voller Erstaunen beobachteten. Plötzlich kam von dem größeren Schiff ein Lichtblitz, der in die Mauern einschlug und sie zum Einsturz brachte, andere Blitze folgten und zerstörten Mauern und Türme, als seien sie aus Ton gebaut, und machten den Weg für die Angreifer frei (...). Die fliegenden Schilde kreisen noch einmal über der Stadt (...) dann verschwanden sie schnell nach oben, bis sie alsbald am blauen Himmel verschwanden.
Was die antiken Beobachter genau sahen, ist bis heute ungeklärt. Fest steht nur, dass es sie nachhaltig beeindruckt hat, vom Himmel kam und kein singuläres Phänomen war.
UFOs sind also in keiner Weise eine reine Erfindung der Neuzeit, nur ist unsere Auffassung gegenüber den fliegenden Objekten sehr viel klarer definiert, als die der Vergangenheit. Denn wer würde hinter den UFOs "fliegenden Glocken" oder gar "fliegende Schriftrollen" vermuten? - Wohl niemand. Das heisst jedoch nicht, dass die Menschen damals nichts am Himmel gesehen haben. Nur reichte ihre Vorstellungskraft wohl noch nicht aus, um sich die Ferne des Alls vorzustellen und damit einen interstellaren Ursprung der Objekte in Erwägung zu ziehen. Es scheint daher verständlich, dass sie den Objekten meist einen göttlichen Ursprung zuschrieben.
UFOs der Neuzeit
Machen wir einen Zeitsprung. Sehr viel Zeit später, gegen Ende Juni 1947 tauchen die ersten neuzeitlichen Berichte über fliegende Untertassen auf. Einwohner im Südwesten von Neu Mexiko nehmen plötzlich fremdartige Dinge am Himmel war: Unbekannte Flugobjekte, kurz Ufos. Die ganze Gegend ist im Fieber und das Gerücht geht um, dass eine Invasion von Marsmenschen bevorstünde. In Amerika ging dies sogar soweit, dass eine Radioshow zu Halloween spaßend halber die Nachricht einer bevorstehenden Invasion von Marsmenschen berichtete und somit eine weitverbreitete Panik verursachte, in der zahlreiche Menschen bewaffnet auf die Strasse gingen, um sich gegen die Außerirdischen zu wehren.
Kenneth Arnold mit der Skizze seiner UFO-Sichtung.
Gleichzeitig erhält das vielleicht schon seit Jahrtausenden existierendes Phänomen im Juni 1947 erstmals einen Namen, als der Privatpilot Kenneth Arnold im Gebiet um den Mount Rainer im US-Staat Washington, eine Formation von neun hellen in der Sonne blitzenden Objekten mit unglaublicher Geschwindigkeit dahin rasen sah, die aussahen, wie flache Scheiben und die keinerlei Flügel hatten. Nachdem er den Vorfall den Behörden meldete, interessierte sich auch die Presse dafür. Einem Reporter gegenüber sagte er, "...die Dinger flogen wie Untertassen, wenn man sie übers Wasser springen lässt". Der Begriff der "fliegenden Untertassen" war geboren. Im November 1952 berichtet George Adamski, er habe im Desert Center einen Außerirdischen getroffen, was als Beginn dessen gilt, das man von nun an als "Kontaktaufnahme" bezeichnete, wobei freundlich gesinnte Wesen versuchen, mit Menschen in Verbindung zu treten.
Im September 1961 treffen Betty und Barney Hill angeblich auf ein UFO und werden an Bord genommen, womit die Entführungen von Menschen durch UFO`s beginnen. Spät abends mit dem Auto auf dem Nachhauseweg in Richtung Portsmouth im US-Bundesstaat New Hampshire entdeckte das Ehepaar Hill am Himmel ein helles Objekt, das sich auf sie zu bewegte. "Ich kann es nicht glauben!", schrie Barney Hill immer wieder, als er durch einen Feldstecher hinter einer Reihe von erleuchteten Fenstern menschenähnliche Figuren entdeckte.
Zu Hause angekommen, bemerkten die Hills, dass ihre Reise zwei Stunden länger gedauert hatte, als angenommen. Ein solcher "Zeitverlust" gilt als typisches Merkmal von UFO-Entführungen. Unter Hypnose erzählten die beiden, dass sie in einem UFO medizinisch untersucht worden seien. Auf die Frage Betty Hills, woher sie kämen, präsentierten die Fremdlinge ihr eine Sternenkarte, die Betty während ihrer Hypnosesitzung nachzeichnen konnte. Angeblich war darauf das Sonnensystem aus der Perspektive des Sternensystem Zeta Reticuli zu sehen.
Heutzutage beinhalten UFO-Beobachtungen Elemente einiger oder aller dieser früheren Berichte. Die Untersuchung einer UFO-Sichtung muss heute nicht nur die exakten Wissenschaften, sondern auch Psychologie, Religion und sogar Politik berücksichtigen.
In der Bibel finden wir eine Reihe von Hinweisen auf "fliegende Schriftrollen", "feurige Wagen" und "Wolken voll Feuer und Glanz". Eine wahre "Ufo-Hysterie" gab es das ganze Mittelalter hindurch. Es tauchten immer wieder Berichte über Beobachtungen von "großen fliegenden Rohren", aus denen "fliegende Kugeln schossen", "fliegenden Kugeln", "fliegenden Hüten", "Irrlichtern" und weiteren seltsamen Fluggeräten auf.
Selbst anerkannte Größen der jeweiligen Zeitepoche berichteten immer wieder von seltsamen, nicht erklärbaren Himmelsobjekten. So hat z.B., der zu seiner Zeit angesehene und auch bekannte französische Astronom, Leverrier am 10. Oktober 1864 von einem leuchtenden röhrenförmigen Objekt über Paris berichtet, welches er gesehen haben will und dessen Herkunft nicht geklärt werden konnte.
Auch in der Bibel finden sich einige Berichte, die manche Menschen heute als UFO-Sichtungen deuten. Der eindrucksvollste Bericht stammt aus dem Alten Testament, wo sich im Buch des Propheten Ezechiël folgende Beschreibung findet:
"Ich sah, wie der Sturm eine mächtige Wolke von Norden herantrieb; sie war von einem hellen Schein umgeben, und Blitze zuckten aus ihr. Die Wolke brach auf, und aus ihrem Inneren leuchtete ein helles Licht, wie der Glanz von gleißendem Gold. In dem Licht sah ich vier Gestalten, die wie Menschen aussahen, doch hatte jede von ihnen vier Flügel." Ezechiël glaubte damals, er habe Gott gesehen.
Es existieren zahlreiche Berichte von Sichtungen unbekannter und merkwürdiger Objekte auch über Deutschland. So gibt es Aufzeichnungen nach denen hunderte von Bewohner der Stadt Nürnberg in den frühen Morgenstunden des 14. Aprils 1561 von mehreren scheiben- und kugelförmigen Objekten heimgesucht wurden, die über der Stadt schwebten.
Fliegende Schriftrollen", "feurige Wagen" und "Wolken voll Feuer und Glanz"
Eine ganze Stunde habe das Spektakel angedauert und blieb dank des Buchdruckers Hannes Glaser nicht undokumentiert. Kurz nachdem alles vorbei war, fertigte er ein Flugblatt an, auf dem er seine Sichtung schilderte:„Es waren Kugeln von blutroter, bläulicher und eisern-schwarzer Farbe oder Ringscheiben in großer Anzahl in der Nähe der Sonne, etwa drei in der Länge, manchmal vier in einem Quadrangel, auch etliche einzeln gestanden, und zwischen solchen Kugel sein auch etliche blutfarbene Kreuze gesehen."
Durch die Jahnhunderte lassen sich derartige Berichte aufspüren:
Im Jahr 776 erschien bei der Sigisburg-Schlacht zwischen den Sachsen und Franken "glühenden Schilden" am Himmel.
Agobard, der Erzbischof von Lyon in Frankreich (8. Jahrhundert), schrieb, dass er eine Menschenansammlung angetroffen habe, die drei Männer und eine Frau lynchen wollten. Es waren Bewohner des Landes Magonia, die in Schiffen am Himmel fuhren und hier gelandet waren. Und auch Menschen entführten.
Am 27. Oktober 1180 schwebte gegen Mitternacht ein seltsames Objekt von einem Berg in der japanischen Provinz Kii gemächlich herab. Es wechselte langsam den Kurs und schließlich war nur noch ein leuchtender Schweif zu sehen.
Am 12. September 1271 sollte der Priester Nichiren in Tasunokuchi (Japan) hingerichtet werden. Da erschien plötzlich ein helles leuchtendes Objekt am Himmel. Die Beamten gerieten in Aufruhr und die Hinrichtung fiel aus.
1697 flog eine "hell leuchtende, kreisförmige Maschine mit einer Kugel in der Mitte" über Hamburg und anderen norddeutschen Orten.
Am 7. Juni 1779 wurden über Boulogne in Frankreich "zahlreiche glühende Scheiben" beobachtet.
Eine gewaltige Kugel stürzte am 12. Juni 1790 nahe Alencon vom Himmel herab. Sie zerstörte einige Pflanzen, streifte einen Hügel und setzte beim Aufprall die Umgebung in Brand. Daraufhin eilten zahlreiche Anwohner zum Schauplatz. Dort lag ein seltsames Objekt mit einer Tür, aus der ein fremder Mann stieg und flüchtete. Kurz darauf löste sich das Objekt lautlos auf und nichts als ein Pulver blieb zurück. Der von der Regierung aus Paris mit der Untersuchung beauftragte Polizeiinspektor Liabeuf konnte den Fall nicht aufklären.
Kurz vor 1900 erlebt die USA sogar eine Sichtungswelle von Luftschiffen, denen seltsame Gestalten entsteigen. Farmer in den USA und auch Bauern in Frankreich berichten von Kontakten mit "fremdartigen Regierungsagenten", welche aus Luftschiffen ausstiegen und die Bauern für kurze Reisen entführten.
Im Jahre 322 vor Christus belagert Alexander der Große die phönizische Festung Tyros. Tyros galt mit ihren 17 Metern hohen Befestigungsmauern als uneinnehmbar. Was sich im siebten Monat der Belagerung durch Alexanders Armee ereignete, klingt erstaunlich:
Eines Tages erschienen plötzlich diese ,fliegenden Schilde?, wie sie genannt wurden, über dem Lager der Makedonen. Die flogen in Dreiecksformationen, an der Spitze geführt von einem überaus großen, die anderen waren nur halb so groß. Zusammen waren es fünf Stück. Langsam kreisten sie über Tyros, während Tausende Krieger auf beiden Seiten den Kampf unterbrachen und sie voller Erstaunen beobachteten. Plötzlich kam von dem größeren Schiff ein Lichtblitz, der in die Mauern einschlug und sie zum Einsturz brachte, andere Blitze folgten und zerstörten Mauern und Türme, als seien sie aus Ton gebaut, und machten den Weg für die Angreifer frei (...). Die fliegenden Schilde kreisen noch einmal über der Stadt (...) dann verschwanden sie schnell nach oben, bis sie alsbald am blauen Himmel verschwanden.
Was die antiken Beobachter genau sahen, ist bis heute ungeklärt. Fest steht nur, dass es sie nachhaltig beeindruckt hat, vom Himmel kam und kein singuläres Phänomen war.
UFOs sind also in keiner Weise eine reine Erfindung der Neuzeit, nur ist unsere Auffassung gegenüber den fliegenden Objekten sehr viel klarer definiert, als die der Vergangenheit. Denn wer würde hinter den UFOs "fliegenden Glocken" oder gar "fliegende Schriftrollen" vermuten? - Wohl niemand. Das heisst jedoch nicht, dass die Menschen damals nichts am Himmel gesehen haben. Nur reichte ihre Vorstellungskraft wohl noch nicht aus, um sich die Ferne des Alls vorzustellen und damit einen interstellaren Ursprung der Objekte in Erwägung zu ziehen. Es scheint daher verständlich, dass sie den Objekten meist einen göttlichen Ursprung zuschrieben.
UFOs der Neuzeit
Machen wir einen Zeitsprung. Sehr viel Zeit später, gegen Ende Juni 1947 tauchen die ersten neuzeitlichen Berichte über fliegende Untertassen auf. Einwohner im Südwesten von Neu Mexiko nehmen plötzlich fremdartige Dinge am Himmel war: Unbekannte Flugobjekte, kurz Ufos. Die ganze Gegend ist im Fieber und das Gerücht geht um, dass eine Invasion von Marsmenschen bevorstünde. In Amerika ging dies sogar soweit, dass eine Radioshow zu Halloween spaßend halber die Nachricht einer bevorstehenden Invasion von Marsmenschen berichtete und somit eine weitverbreitete Panik verursachte, in der zahlreiche Menschen bewaffnet auf die Strasse gingen, um sich gegen die Außerirdischen zu wehren.
Kenneth Arnold mit der Skizze seiner UFO-Sichtung.
Gleichzeitig erhält das vielleicht schon seit Jahrtausenden existierendes Phänomen im Juni 1947 erstmals einen Namen, als der Privatpilot Kenneth Arnold im Gebiet um den Mount Rainer im US-Staat Washington, eine Formation von neun hellen in der Sonne blitzenden Objekten mit unglaublicher Geschwindigkeit dahin rasen sah, die aussahen, wie flache Scheiben und die keinerlei Flügel hatten. Nachdem er den Vorfall den Behörden meldete, interessierte sich auch die Presse dafür. Einem Reporter gegenüber sagte er, "...die Dinger flogen wie Untertassen, wenn man sie übers Wasser springen lässt". Der Begriff der "fliegenden Untertassen" war geboren. Im November 1952 berichtet George Adamski, er habe im Desert Center einen Außerirdischen getroffen, was als Beginn dessen gilt, das man von nun an als "Kontaktaufnahme" bezeichnete, wobei freundlich gesinnte Wesen versuchen, mit Menschen in Verbindung zu treten.
Im September 1961 treffen Betty und Barney Hill angeblich auf ein UFO und werden an Bord genommen, womit die Entführungen von Menschen durch UFO`s beginnen. Spät abends mit dem Auto auf dem Nachhauseweg in Richtung Portsmouth im US-Bundesstaat New Hampshire entdeckte das Ehepaar Hill am Himmel ein helles Objekt, das sich auf sie zu bewegte. "Ich kann es nicht glauben!", schrie Barney Hill immer wieder, als er durch einen Feldstecher hinter einer Reihe von erleuchteten Fenstern menschenähnliche Figuren entdeckte.
Zu Hause angekommen, bemerkten die Hills, dass ihre Reise zwei Stunden länger gedauert hatte, als angenommen. Ein solcher "Zeitverlust" gilt als typisches Merkmal von UFO-Entführungen. Unter Hypnose erzählten die beiden, dass sie in einem UFO medizinisch untersucht worden seien. Auf die Frage Betty Hills, woher sie kämen, präsentierten die Fremdlinge ihr eine Sternenkarte, die Betty während ihrer Hypnosesitzung nachzeichnen konnte. Angeblich war darauf das Sonnensystem aus der Perspektive des Sternensystem Zeta Reticuli zu sehen.
Heutzutage beinhalten UFO-Beobachtungen Elemente einiger oder aller dieser früheren Berichte. Die Untersuchung einer UFO-Sichtung muss heute nicht nur die exakten Wissenschaften, sondern auch Psychologie, Religion und sogar Politik berücksichtigen.