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Ufos und die Kornkreise - Ein wahres Phänomen?
20.05.2006 um 22:25Das Phänomen der Kornkreise ist weitreichend bekannt und auch seine Verbindung mit Ufos ist eine von vielen Menschen akzeptierte Tatsache. Doch handelt es sich bei diesen fast schon künstlerischen Meisterwerken wirklich um die Spuren von Ufos?
Aus der Luft betrachtet könnte man tatsächlich annehmen, dass es sich bei diesen Konstrukten um Abdrücke eines gelandeten Ufos oder um geheime Botschaften Außerirdischer handelt, doch ob dies wirklich der Wahrheit entspricht, ist eine Frage die im folgenden beantwortet werden soll. Kornkreise erfreuen sich zwar heutzutage nicht mehr all zu großen Interesses, sind sie jedoch nach wie vor ein großer Bestandteil des Phänomens Ufo.
Ursprung und Geschichte
Das Phänomen hat seinen Ursprung in Australien und in England, als dort 1966 in Australien und 1972 in England die ersten neuzeitlichen Kornkreise gesichtet wurden. Besonders rund um die alten Kultstätten der Kelten in England häuften sich die Sichtungen von in Mustern umgelegtem Getreide. In dieser Gegend trifft man auf etliche prähistorische Stätten, wie Stonehenge, Avebury, die rätselhaften Silbury Hills oder das Hügelgrab von West Kennet.
Das "Fahrrad" von Barbury Castle nahe Swindon, Wiltshire vom 16. Juni 1991.
.Im Laufe der Jahre häuften sich die Meldungen über angebliche Kornkreise dann weltweit immer mehr. So kommt es im Jahre 1978 zu einem bekannten Vorfall, als der Bauer Ivan Stevens seine Ernte mit dem Mähdrescher einholen will. Als er vor seinem Feld steht, entdeckt er in seinem Feld einen exakt ins Kornfeld gedruckter Kreis. Er kann sich das nicht erklären - noch im gleichen Jahr berichten weitere Bauern von solchen Kornkreisen.
Doch schon in prähistorischen Felsmalereien oder in eingemeißelten Steinen findet man Abbildungen scheinbarer Kornkreise. Auf solche Steine stößt man überwiegend an keltischen Kraftorten. Ob es sich bei den Malereien und Einmeißelungen jedoch wirklich um Kornfelder handelt, ist fraglich.
Die deutschen Einwanderer in den USA (die Pennsylvanian Dutch) nannten die übernatürlichen Muster im Getreide auch Hexen Danz (Hexentanz), weil sie diese für Spuren der zur Walpurgisnacht tanzenden Hexen hielten.
Mit Kornkreismustern übersät ist der Opferstein von Ickfield Moor, Yorkshire (England).
Beobachtungen
Oft werden von Zeugen erhöhte militärische Aktivitäten in der Nähe der Kornkreisgebiete gemeldet. So wird von Helikoptern berichtet, die mit hellen Suchscheinwerfern eigenartigen Lichtkugeln hintererjagen. Mehrere Zeugen, so schreibt Andreas Müller im UFO-Kurier, verwiesen darauf hin, dass diese Aktionen weit über das bisher bekannte Maß an militärischer Präsenz hinausging. Solche leuchtenden Kugeln werden oft in der Nähe von Kornkreisen gesehen.
Eine besondere Beobachtung machte 1999 ein holländischer Junge namens Robert im Alter von 19 Jahren, der angeblich bei einer echten Kornkreiserzeugung mit dabei gewesen sein will. In einer Juni-Nacht habe er nach seinen Aussagen ein rosa-lila farbenes Licht beobachtet, dass vor seinen Augen einen Kornkreis erzeugte. Das leuchtende Objekt soll die Form eines amerikanischen Footballs gehabt haben und nicht größer, als ein Basketball gewesen sein. Er habe das Licht in etwa 50 Metern Entfernung aus seinem Schlafzimmer gesehen. Dort habe es eine Größe von 10 Metern Durchmesser angenommen und etwa 3-4 Meter über dem Kornfeld geschwebt. Als nächstes gab es für etwa 10 Sekunden eine elektrische Entladung an der Unterseite des Objektes, wobei der Junge ein elektrisch klingendes Geräusch gehört haben will.
Dann sei das Objekt plötzlich wieder verschwunden. Doch dort, wo der Leuchtball vorher geschwebt hatte, war nun angeblich ein Kornkreis mit einem Durchmesser von 10 Metern entstanden. Nicht weit entfernt wurde ein zweiter kleinerer Kornkreis mit einem Durchmesser von 3 Metern gefunden. Nach den Aussagen der Eltern des Jungen waren die Kreise um 22 Uhr des vorherigen Abends definitiv noch nicht dort. Die Art und Weise, wie dieser Junge die Entstehung des Kornkreises beschrieb, deckt sich auch mit den Aussagen anderer Zeugen, die eine Kornkreisentstehung beobachteten.
Verschiedene Theorien
Zur Klärung des Phänomens der Kornkreisentstehung wurden zahlreiche Theorien aufgestellt, die eine Erklärung für diese mysteriösen Erscheinungen geben sollen.
Plasmawirbel-Theorie
Diese Theorie stammt von dem englischen Meteorologen Dr. Terence Meaden. Sie besagt, dass sogenannte "Plasma- Wirbel" für die Erzeugung von Kornkreisen verantwortlich sein könnten. Seiner Meinung nach könnten sich über unebenem und hügeligem Gelände kleine wirbelnde Luftmassen bilden, die sich drehend zu Säulen aufbäumen und dann spontan wieder zusammenfallen. So könnten die Halme des Getreides nach unten zu Kreisen gedrückt werden. Unter bestimmten Wetterbedingungen können die Luftwirbel dann sogar elektrisch geladen sein, und so komplexe Strukturen im Gras formen. Bis heute wurde solch ein Phänomen jedoch noch nicht nachgewiesen.
Erd-Energie-Theorie
Die Erd-Energie- Theorie geht davon aus, dass in der Erde noch unentdeckte Energien stecken könnten, die auf das Getreide einwirken könnten. Rutengänger haben versucht diese Theorie zu testen, kamen jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis.
[b]Pilz-Theorie
Einige Pilzarten bilden Kreise und Ringe. Diese werden durch die Verfärbung der Pflanzen erst sichtbar. Jedoch bezweifeln die Forscher deren Verantwortlichkeit für die Kornkreise.
[b]Kugelblitz-Theorie
Kugelblitze sind zwar selten und nicht eindeutig nachgewiesen, jedoch könnte die Art des Blitzes bei diesem Phänomen möglicherweise einen kleineren Kornkreis erzeugen.
[b]Menschen-Theorie
Auch Menschen sind in der Lage Kornkreise zu erzeugen. Bekanntlich gibt es Gruppen die sich dem Hobby der Kornkreiserzeugung widmen. Ob sie jedoch nur eine Kopie der auf echte Weise entstandener Kornkreise sind, oder ob alle Kornkreise von Menschen erzeugt wurden, ist nach wie vor ungeklärt.
[b]Außerirdischen-Theorie
Diese These besagt, dass Kornkreise ihren Ursprung durch die Erzeugung von Außerirdischen haben könnten. Früher wurden einfache Kornkreise als Landeplätze von UFO ´s interpretiert. Später sah man in den Symbolen eine mögliche Absicht von Außerirdischen, mit den Menschen zu kommunizieren. Kornkreise werden von einigen Menschen aber auch für einfache Botschaften aus dem Weltall gehalten, die möglicherweise schon längere Zeit unterwegs zur Erde waren, um sich hier im Getreide zu manifestieren und uns etwas mitzuteilen. Manche glauben außerdem, dass Wesen aus der Zwischenwelt - Geister, Feen, Kobolde, Engel oder Teufel - für die Erzeugung von Kornkreisen verantwortlich sind.
[b]Tier-Theorie
Im Jahre 2000 gab der deutsche Jagdverband offiziell bekannt, dass die Kornkreise durch liebestolle Rehe, die zur Brunftzeiten in Kreisbahnen laufen, für die Kreise verantwortlich seien. Allerdings wären die Kreise dann nicht so exakt geformt. Auch von brünstigen Igeln, so glaubt man, könnten diese Kreise stammen.
[b]Echt oder unecht?
Kornkreis bei Crabwood Farm House nahe Winchester, Hampshire 13. August 2002.
Es gibt nach Aussagen von Kornkreis- Spezialisten in der Tat vom Menschen erzeugte Kornkreise. Das umstöße jedoch nicht die Tatsache, dass es auch echte, auf eine andere Weise entstandene Kornkreise gäbe. Unechte Kornkreise ließen sich so anhand verschiedener Merkmale klar von Originalen unterscheiden.
So werden bei echten Kornkreisen die Halme weder geknickt noch abgebrochen, sondern durch eine Art Energie an einem unteren, verdickten Wuchsknoten zur Seite geneigt. Auch entstehen echte Kornkreise meist über Nacht und überraschend. Menschen hingegen bräuchten für die Erschaffung solcher Formen mehrere Tage. Auch seien die Formen der Kornkreise menschlichen Ursprungs nicht so präzise und genau ausgelegt, wie bei echten Kornkreisen. Auch sei das umgelegte Getreide bei Originalen miteinander verwoben. Zudem wachsen die Getreidehalme echter Kornkreise angeblich nicht weiter, während sie dies bei den vom Menschen erzeugten Kornkreisen tun.
Sensible und spirituelle Menschen sollen in den Kornkreisen eine vibrierende Energie fühlen. Sogar technische Geräte sollen in der Nähe echter Kreise nur mit Störungen laufen. So wollte der Radiosender BBC Wilshire Sound den Kornkreisforscher Francine Blake am Dienstag, den 5. Mai 1998 zu einem der Kornkreise interviewen. Nach wenigen Minuten stellten sich jedoch technische Probleme mit dem Tonband ein - plötzlich spielte sich das Band immer schneller ab und stoppte schließlich einfach automatisch. 50 Meter außerhalb des Kornkreises funktionierte das Gerät wieder tadellos. Brachte man es nun wieder zurück in den Kreis, wurden erneut die gleichen Störungen festgestellt.
[b]Der Wahrheit auf den Grund gegangen
Der Wahrheit auf den Grund gehen wollte 1992 der englische Pflanzenphysiologe Rupert Sheldrake. Er veranstaltete einen Versuch, der für allemal klären sollte, ob es Menschen wirklich gelingen würde einen Kornkreis anzufertigen. Das Experiment wurde als eine Art Wettbewerb zwischen 12 verschiednen Teams organisiert. Für jedes einzelne Team ging es darum in nur einer Nacht ein Kornfeld so perfekt wie möglich, unentdeckt und lautlos anzufertigen. Dem Gewinner winkten 3000 englischen Pfund. In der Nacht vom 11. zum 12. Juli startete das ungewöhnliche Experiment auf einem Weizenfeld in West Wycombe in der englischen Grafschaft Buckinghamshire bei London. 20 freiwillige Nachtwächter sollten die Arbeit der Teams genau überwachen und darauf achten, dass alle Bedingungen eingehalten würden.
Pflanzenphysiologe Rupert Sheldrake.
Das Experiment begann gegen 22 Uhr in der Abenddämmerung und brachte erstaunliche Überraschungen. Etwa 50 Menschen waren in dem rund 66 mal 240 Meter großen Feld nun damit beschäftigt ihre Kornfelder zu erzeugen. Obwohl die Nacht relativ hell war und das Getreide nur kniehoch stand, waren die Wettbewerbsteilnehmer in kürzester Zeit in der Dunkelheit verschwunden. Nur wer in die Richtung des Abendhimmels sah, konnte menschliche Silhouetten erkennen. Auch blieb es während der ganzen Aktion so ruhig, dass man niemals Menschen in dem Feld vermutet hätte, lediglich das Rauschen der Getreidehalme im Wind war zu hören.
Um 3:30 war das Experiment beendet. Alle Teams hatten ihre Arbeit nun mit äußerst primitiven Mitteln verrichtet. Eine Eisenstange zum Markieren des Kreismittelpunkts, ein paar Schnüre zum Abmessen des Kreises, ein Brett, eine Plastikfolie oder eine kleine Rolle zum Niedertreten des Getreides - das war's. Mehr war nicht nötig. Keiner der Teilnehmer hatte Laser oder Infrarotscheinwerfer dabei.Erstaunlicherweise waren alle Teams bis auf zwei, die den Wettbewerb nicht ernst nahmen, mit der Arbeit fertig geworden.Der zweite Preis ging sogar an einen Einzelteilnehmer namens Jim Schnabel, der jedoch problemlos erster hätte werden können, wäre er nicht während der Arbeit eingeschlafen.
Die fünfköpfige Jury war von dem Ergebnis sehr beeindruckt, denn die Qualität der Kornkreise wahr entgegen einiger Erwartungen sehr gut. Zwar wies Jürgen Krönig, Vorsitzender der Jury und Autor des Buchs "Spuren im Korn", darauf hin, dass der "Fluss" des niedergetretenen Getreides nicht ganz dem Standard entspreche, der bei "echten" Kornkreisen üblich wäre. Doch das kann auf die Unerfahrenheit der Teilnehmer zurückzuführen sein; auf den Stress, unter dem sie standen oder auch auf die Beschaffenheit des Getreides.
Das Experiment bewies nicht, dass alle Kornkreise lediglich einfache Fälschungen von Menschen waren, es zeigte jedoch, dass es Menschen in der Tat möglich ist, Kornkreise in kurzer Zeit und unentdeckt zu erzeugen.[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]
Aus der Luft betrachtet könnte man tatsächlich annehmen, dass es sich bei diesen Konstrukten um Abdrücke eines gelandeten Ufos oder um geheime Botschaften Außerirdischer handelt, doch ob dies wirklich der Wahrheit entspricht, ist eine Frage die im folgenden beantwortet werden soll. Kornkreise erfreuen sich zwar heutzutage nicht mehr all zu großen Interesses, sind sie jedoch nach wie vor ein großer Bestandteil des Phänomens Ufo.
Ursprung und Geschichte
Das Phänomen hat seinen Ursprung in Australien und in England, als dort 1966 in Australien und 1972 in England die ersten neuzeitlichen Kornkreise gesichtet wurden. Besonders rund um die alten Kultstätten der Kelten in England häuften sich die Sichtungen von in Mustern umgelegtem Getreide. In dieser Gegend trifft man auf etliche prähistorische Stätten, wie Stonehenge, Avebury, die rätselhaften Silbury Hills oder das Hügelgrab von West Kennet.
Das "Fahrrad" von Barbury Castle nahe Swindon, Wiltshire vom 16. Juni 1991.
.Im Laufe der Jahre häuften sich die Meldungen über angebliche Kornkreise dann weltweit immer mehr. So kommt es im Jahre 1978 zu einem bekannten Vorfall, als der Bauer Ivan Stevens seine Ernte mit dem Mähdrescher einholen will. Als er vor seinem Feld steht, entdeckt er in seinem Feld einen exakt ins Kornfeld gedruckter Kreis. Er kann sich das nicht erklären - noch im gleichen Jahr berichten weitere Bauern von solchen Kornkreisen.
Doch schon in prähistorischen Felsmalereien oder in eingemeißelten Steinen findet man Abbildungen scheinbarer Kornkreise. Auf solche Steine stößt man überwiegend an keltischen Kraftorten. Ob es sich bei den Malereien und Einmeißelungen jedoch wirklich um Kornfelder handelt, ist fraglich.
Die deutschen Einwanderer in den USA (die Pennsylvanian Dutch) nannten die übernatürlichen Muster im Getreide auch Hexen Danz (Hexentanz), weil sie diese für Spuren der zur Walpurgisnacht tanzenden Hexen hielten.
Mit Kornkreismustern übersät ist der Opferstein von Ickfield Moor, Yorkshire (England).
Beobachtungen
Oft werden von Zeugen erhöhte militärische Aktivitäten in der Nähe der Kornkreisgebiete gemeldet. So wird von Helikoptern berichtet, die mit hellen Suchscheinwerfern eigenartigen Lichtkugeln hintererjagen. Mehrere Zeugen, so schreibt Andreas Müller im UFO-Kurier, verwiesen darauf hin, dass diese Aktionen weit über das bisher bekannte Maß an militärischer Präsenz hinausging. Solche leuchtenden Kugeln werden oft in der Nähe von Kornkreisen gesehen.
Eine besondere Beobachtung machte 1999 ein holländischer Junge namens Robert im Alter von 19 Jahren, der angeblich bei einer echten Kornkreiserzeugung mit dabei gewesen sein will. In einer Juni-Nacht habe er nach seinen Aussagen ein rosa-lila farbenes Licht beobachtet, dass vor seinen Augen einen Kornkreis erzeugte. Das leuchtende Objekt soll die Form eines amerikanischen Footballs gehabt haben und nicht größer, als ein Basketball gewesen sein. Er habe das Licht in etwa 50 Metern Entfernung aus seinem Schlafzimmer gesehen. Dort habe es eine Größe von 10 Metern Durchmesser angenommen und etwa 3-4 Meter über dem Kornfeld geschwebt. Als nächstes gab es für etwa 10 Sekunden eine elektrische Entladung an der Unterseite des Objektes, wobei der Junge ein elektrisch klingendes Geräusch gehört haben will.
Dann sei das Objekt plötzlich wieder verschwunden. Doch dort, wo der Leuchtball vorher geschwebt hatte, war nun angeblich ein Kornkreis mit einem Durchmesser von 10 Metern entstanden. Nicht weit entfernt wurde ein zweiter kleinerer Kornkreis mit einem Durchmesser von 3 Metern gefunden. Nach den Aussagen der Eltern des Jungen waren die Kreise um 22 Uhr des vorherigen Abends definitiv noch nicht dort. Die Art und Weise, wie dieser Junge die Entstehung des Kornkreises beschrieb, deckt sich auch mit den Aussagen anderer Zeugen, die eine Kornkreisentstehung beobachteten.
Verschiedene Theorien
Zur Klärung des Phänomens der Kornkreisentstehung wurden zahlreiche Theorien aufgestellt, die eine Erklärung für diese mysteriösen Erscheinungen geben sollen.
Plasmawirbel-Theorie
Diese Theorie stammt von dem englischen Meteorologen Dr. Terence Meaden. Sie besagt, dass sogenannte "Plasma- Wirbel" für die Erzeugung von Kornkreisen verantwortlich sein könnten. Seiner Meinung nach könnten sich über unebenem und hügeligem Gelände kleine wirbelnde Luftmassen bilden, die sich drehend zu Säulen aufbäumen und dann spontan wieder zusammenfallen. So könnten die Halme des Getreides nach unten zu Kreisen gedrückt werden. Unter bestimmten Wetterbedingungen können die Luftwirbel dann sogar elektrisch geladen sein, und so komplexe Strukturen im Gras formen. Bis heute wurde solch ein Phänomen jedoch noch nicht nachgewiesen.
Erd-Energie-Theorie
Die Erd-Energie- Theorie geht davon aus, dass in der Erde noch unentdeckte Energien stecken könnten, die auf das Getreide einwirken könnten. Rutengänger haben versucht diese Theorie zu testen, kamen jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis.
[b]Pilz-Theorie
Einige Pilzarten bilden Kreise und Ringe. Diese werden durch die Verfärbung der Pflanzen erst sichtbar. Jedoch bezweifeln die Forscher deren Verantwortlichkeit für die Kornkreise.
[b]Kugelblitz-Theorie
Kugelblitze sind zwar selten und nicht eindeutig nachgewiesen, jedoch könnte die Art des Blitzes bei diesem Phänomen möglicherweise einen kleineren Kornkreis erzeugen.
[b]Menschen-Theorie
Auch Menschen sind in der Lage Kornkreise zu erzeugen. Bekanntlich gibt es Gruppen die sich dem Hobby der Kornkreiserzeugung widmen. Ob sie jedoch nur eine Kopie der auf echte Weise entstandener Kornkreise sind, oder ob alle Kornkreise von Menschen erzeugt wurden, ist nach wie vor ungeklärt.
[b]Außerirdischen-Theorie
Diese These besagt, dass Kornkreise ihren Ursprung durch die Erzeugung von Außerirdischen haben könnten. Früher wurden einfache Kornkreise als Landeplätze von UFO ´s interpretiert. Später sah man in den Symbolen eine mögliche Absicht von Außerirdischen, mit den Menschen zu kommunizieren. Kornkreise werden von einigen Menschen aber auch für einfache Botschaften aus dem Weltall gehalten, die möglicherweise schon längere Zeit unterwegs zur Erde waren, um sich hier im Getreide zu manifestieren und uns etwas mitzuteilen. Manche glauben außerdem, dass Wesen aus der Zwischenwelt - Geister, Feen, Kobolde, Engel oder Teufel - für die Erzeugung von Kornkreisen verantwortlich sind.
[b]Tier-Theorie
Im Jahre 2000 gab der deutsche Jagdverband offiziell bekannt, dass die Kornkreise durch liebestolle Rehe, die zur Brunftzeiten in Kreisbahnen laufen, für die Kreise verantwortlich seien. Allerdings wären die Kreise dann nicht so exakt geformt. Auch von brünstigen Igeln, so glaubt man, könnten diese Kreise stammen.
[b]Echt oder unecht?
Kornkreis bei Crabwood Farm House nahe Winchester, Hampshire 13. August 2002.
Es gibt nach Aussagen von Kornkreis- Spezialisten in der Tat vom Menschen erzeugte Kornkreise. Das umstöße jedoch nicht die Tatsache, dass es auch echte, auf eine andere Weise entstandene Kornkreise gäbe. Unechte Kornkreise ließen sich so anhand verschiedener Merkmale klar von Originalen unterscheiden.
So werden bei echten Kornkreisen die Halme weder geknickt noch abgebrochen, sondern durch eine Art Energie an einem unteren, verdickten Wuchsknoten zur Seite geneigt. Auch entstehen echte Kornkreise meist über Nacht und überraschend. Menschen hingegen bräuchten für die Erschaffung solcher Formen mehrere Tage. Auch seien die Formen der Kornkreise menschlichen Ursprungs nicht so präzise und genau ausgelegt, wie bei echten Kornkreisen. Auch sei das umgelegte Getreide bei Originalen miteinander verwoben. Zudem wachsen die Getreidehalme echter Kornkreise angeblich nicht weiter, während sie dies bei den vom Menschen erzeugten Kornkreisen tun.
Sensible und spirituelle Menschen sollen in den Kornkreisen eine vibrierende Energie fühlen. Sogar technische Geräte sollen in der Nähe echter Kreise nur mit Störungen laufen. So wollte der Radiosender BBC Wilshire Sound den Kornkreisforscher Francine Blake am Dienstag, den 5. Mai 1998 zu einem der Kornkreise interviewen. Nach wenigen Minuten stellten sich jedoch technische Probleme mit dem Tonband ein - plötzlich spielte sich das Band immer schneller ab und stoppte schließlich einfach automatisch. 50 Meter außerhalb des Kornkreises funktionierte das Gerät wieder tadellos. Brachte man es nun wieder zurück in den Kreis, wurden erneut die gleichen Störungen festgestellt.
[b]Der Wahrheit auf den Grund gegangen
Der Wahrheit auf den Grund gehen wollte 1992 der englische Pflanzenphysiologe Rupert Sheldrake. Er veranstaltete einen Versuch, der für allemal klären sollte, ob es Menschen wirklich gelingen würde einen Kornkreis anzufertigen. Das Experiment wurde als eine Art Wettbewerb zwischen 12 verschiednen Teams organisiert. Für jedes einzelne Team ging es darum in nur einer Nacht ein Kornfeld so perfekt wie möglich, unentdeckt und lautlos anzufertigen. Dem Gewinner winkten 3000 englischen Pfund. In der Nacht vom 11. zum 12. Juli startete das ungewöhnliche Experiment auf einem Weizenfeld in West Wycombe in der englischen Grafschaft Buckinghamshire bei London. 20 freiwillige Nachtwächter sollten die Arbeit der Teams genau überwachen und darauf achten, dass alle Bedingungen eingehalten würden.
Pflanzenphysiologe Rupert Sheldrake.
Das Experiment begann gegen 22 Uhr in der Abenddämmerung und brachte erstaunliche Überraschungen. Etwa 50 Menschen waren in dem rund 66 mal 240 Meter großen Feld nun damit beschäftigt ihre Kornfelder zu erzeugen. Obwohl die Nacht relativ hell war und das Getreide nur kniehoch stand, waren die Wettbewerbsteilnehmer in kürzester Zeit in der Dunkelheit verschwunden. Nur wer in die Richtung des Abendhimmels sah, konnte menschliche Silhouetten erkennen. Auch blieb es während der ganzen Aktion so ruhig, dass man niemals Menschen in dem Feld vermutet hätte, lediglich das Rauschen der Getreidehalme im Wind war zu hören.
Um 3:30 war das Experiment beendet. Alle Teams hatten ihre Arbeit nun mit äußerst primitiven Mitteln verrichtet. Eine Eisenstange zum Markieren des Kreismittelpunkts, ein paar Schnüre zum Abmessen des Kreises, ein Brett, eine Plastikfolie oder eine kleine Rolle zum Niedertreten des Getreides - das war's. Mehr war nicht nötig. Keiner der Teilnehmer hatte Laser oder Infrarotscheinwerfer dabei.Erstaunlicherweise waren alle Teams bis auf zwei, die den Wettbewerb nicht ernst nahmen, mit der Arbeit fertig geworden.Der zweite Preis ging sogar an einen Einzelteilnehmer namens Jim Schnabel, der jedoch problemlos erster hätte werden können, wäre er nicht während der Arbeit eingeschlafen.
Die fünfköpfige Jury war von dem Ergebnis sehr beeindruckt, denn die Qualität der Kornkreise wahr entgegen einiger Erwartungen sehr gut. Zwar wies Jürgen Krönig, Vorsitzender der Jury und Autor des Buchs "Spuren im Korn", darauf hin, dass der "Fluss" des niedergetretenen Getreides nicht ganz dem Standard entspreche, der bei "echten" Kornkreisen üblich wäre. Doch das kann auf die Unerfahrenheit der Teilnehmer zurückzuführen sein; auf den Stress, unter dem sie standen oder auch auf die Beschaffenheit des Getreides.
Das Experiment bewies nicht, dass alle Kornkreise lediglich einfache Fälschungen von Menschen waren, es zeigte jedoch, dass es Menschen in der Tat möglich ist, Kornkreise in kurzer Zeit und unentdeckt zu erzeugen.[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]