Dennis75 schrieb:Haarspalterei. Die Konstrukteure der russischen Waffe nehmen für diese in Anspruch, feindlichen Luftabwehrmaßnahmen weit überlegen zu sein. Das kann stimmen oder auch nicht, aber WENN es stimmt dann bedeutet das, dass man auf russischer Seite die Fähigkeit zur Abwehr anderer Flugkörper nicht in strategische Überlegungen zum Einsatz dieser Waffe einzukalkulieren braucht.
Das ist eben keine Haarspalterei, da man beim Avangard System eben nicht die gegnerische Flugabwehr ignoriert, sondern durch gezieltes umfliegen oder aber durch "wellenförmigen" Kurvenflug die Flugbahnberechnung für die gegnerische Luftabwehr so gut wie unmöglich machen möchte.
Man fliegt also nicht wie beispielsweise es bei einer ballistischen Rakete (z.B: ICBM) der Fall ist eine ballistische Kurve, welche beispielsweise bei einer ballistischen Rakete zumindest zwischen Brennschluss und Ausklinken der Gefechtsköpfe berechenbar ist, sondern der Avangard Flugkörper ändert ständig seine Flugbahn und Flugparabel um somit eine Berechnung der Flugbahn für den Gegner nahezu unmöglich zu machen. Man ignoriert die generische Flugabwehr in dem Sinne also nicht, sondern trickst diese gezielt durch permanenter Flugbahnänderung aus.
Dennis75 schrieb:Nicht ganz, sondern ich vergleiche das Potenzial zweier unterschiedlicher Waffen, dem Gegner Schaden zuzufügen.Denn darum geht es letztlich bei beiden Waffen.
Bei dem HCV soll es sich um eine wiederverwendbaren Waffenträgerplattform mit 5500 Kilo Nutzlast handeln, über die geplante Nutzlast ist jedoch wenig bekannt, das könnten einfache GBU, Marschflugkörper/ Lenkflugkörper, Luft-Boden Raketen und so weiter sein. Am Ende ist über HCV und der X-41 nur wenig bekannt, vieles basiert auf Schätzungen und Vermutungen von Experten. Am Ende hab ich nicht einmal etwas zum Status der HCV oder des X-41 (unterschiedliche Dinge) gefunden.