Hyperschall
21.02.2011 um 21:03Daran kannst du dich noch erinnern ?Tommy137 schrieb:Vor 7 Jahren hieß die Kategorie noch Ufologie & Forschung :o
Daran kannst du dich noch erinnern ?Tommy137 schrieb:Vor 7 Jahren hieß die Kategorie noch Ufologie & Forschung :o
Das ist ein Artikel der Presseabteilung. Diesen für eine richtige Aussage herzunehmen ist viel zu gefährlich, es werden Halbinformationen mit Eigeninterpretation vermischt und dann kommt sowas heraus.berlinandi schrieb:Im vorletzten Absatz stehts
Nein , eben nicht . Denn es gibt immernoch Probleme mit der Wärme , sprich das Material wird aufgrund der Reibung enorm schnell heiss , desweiteren benötigst du für Mach 20 weitaus mehr Schub als für Mach 10 . Und dann ist immernoch die Frage ob es bei Mach 20 nicht zum Flammabriss kommen würde .Chriss schrieb:Wenn die X-43 die Eigengeschwindigkeit halten kann, wäre es dann in der theorie so, dass bei Mach 20 ebenso die Eigengeschwindigkeit gehalten wird ?
So gesehen würde das Konzept in 2 Stunden überall zu sein ja heute schon funktionieren.
Nein , da gibt es wie oben schon geschrieben immernoch das Problem mit der Wärme .Chriss schrieb:Start einer Rakete, die auf Mach 10 Beschleunigt, die X-43 ausklingt und dann brauch die Kiste nurnoch genug Sprit um 10000 kilometer hinter sich bringen zu können.
Wenn man die X-43 als Sprengkörper auslegt, hat man wohl die schnellste Bombe der Welt.
Nein auch nicht , denn es ist etwas anderes ob ich ein Triebwerk 10 sekunden lang laufen lasse oder ob ich es eine Stunde lang laufen lassen will .Chriss schrieb:So gesehen würde das Konzept in 2 Stunden überall zu sein ja heute schon funktionieren.
Start einer Rakete, die auf Mach 10 Beschleunigt, die X-43 ausklingt und dann brauch die Kiste nurnoch genug Sprit um 10000 kilometer hinter sich bringen zu können.Ganz so einfach ist es nicht , denn man müsste den Treibstoff auch irgentwo lagern , was dann natürlich die grösse und auch das Gewicht des Flugkörpers massiv vergrössern würde .
xt
Jup , beim Columbia Unglück waren ein Paar Hitzeschutzkacheln durch ein Schaumstoffteil beschädigt worden . Dadurch drang beim Wiedereintritt Hitze ins Tragflächeninnere ein , was dann zum erweichen der Strucktur führte . Dies hatte die Folge das die Raumfähre auseinander brach . Teilweise verglühten die Trümmerteile dabei , da die Reibungshitze so enorm war .-CC- schrieb:Die Hülle heizt sich deutlich stärker auf! z.B. Brach das Space Shuttle Columbia beim Widereintritt etwa bei dieser Machzahl auseinander, verursacht durch eine überhitzte Struktur im Flügel.
Jup , man leitet die einströmende Luft durch einen Diffusor , um sie somit abzubremsen . Dennoch heizen sich doie Triebwerksbauteile aufgrund der Reibungswärme enorm auf .-CC- schrieb:Es ist zwar nicht so, das die Luft dann auch mit der Flug-Machzahl durch das Triebwerk gedrückt wird, allerdings ist die Geschwindigkeit deutlich im Überschallbereich. Sie wird durch die spezielle Geometrie des Einlaufs über Stöße (Eine gedachte Linie, hinter der schalgartig die Dichte des Fluids zunimmt, und die Geschwindigkeit abnimmt) abgebremst und in die Brennkammer weitergeleitet.
Hyperschall bedeutet erst einmal lediglich das Geschwindigkeiten über Mach 5 erreicht werden, diese Geschwindigkeiten erreicht so gut wie jede ICBM.john-erik schrieb:Jetzt hat Russland auch seine Hyperschallrakete. Was meint ihr, wird man an der US-amerikanischen Reaktion ablesen können, ob sie auch solche funktionsfähigen Systeme haben?
Sieht so aus, als wäre das Gerät (falls denn noch daran gebaut wird) bereits vor seiner Fertigstellung veraltet...Tommy137 schrieb am 25.11.2003:Hyperschalljet bis zum Jahr 2025
Das eigentliche Ziel des "Falcon"-Programms aber ist die Entwicklung eines Hyperschalljets bis zum Jahr 2025. Das "Hypersonic Cruise Vehicle" (HCV) soll von jedem normalen Militärflughafen starten und in weniger als zwei Stunden jedes Ziel in einem Umkreis von 16.700 Kilometern angreifen können.
Die Rakete dient doch lediglich als Trägerrakete, welche dann einen MIRV oder im besagte Fall den Avangard Flugkörper trägt. Die beim Avangard genutzte Trägerrakete UR-100N weißt ein Gefechtsgewicht von knapp 92 Tonnen auf. Diese dient jedoch lediglich als Trägerrakete.Dennis75 schrieb:Da so eine Rakete wohl ziemlich klein sein muss um jedes unnötige Gramm und jeden unnötigen Quadratzentimeter einzusparen, kommt als Sprengkopf wohl nur eine taktische Atomwanne im Bereich einiger Dutzend Tonnen TNT in Frage.
Er hat damals vom Falcon Programm gesprochen, das unter anderem das HTV1 und HTV2 und die X-41 beinhaltete.Dennis75 schrieb:Sieht so aus, als wäre das Gerät (falls denn noch daran gebaut wird) bereits vor seiner Fertigstellung veraltet...
Dir ist schon bewusst, das es sich bei dem Avangard Flugkörper um ein Flugkörper mit luftatmenden Staustrahltriebwerk handelt? Soviel zum Thema Weltraumsatelliten;).Dennis75 schrieb:Je nach Treffgenauigkeit eignet sich das Ding vermutlich auch dazu, Flugzeugträger im östlichen Atlantik zu versenken - oder sogar Weltraumsateliten.
Das HTV-1 und HTV-2 welche damals flogen, waren Wiedereintrittskörper ohne eigenen Antrieb, welche mit einer Minotour IV als Trägerrakete auf Höhe, Geschwindigkeit und Flugbahn gebracht wurden. Bei der X-41 welche im Rahmen des FALCON Programes entwickelt wurde/wird soll es sich um ein militärisches Raumfahrzeug handeln, wobei weder Spezifikationen noch Bilder veröffentlicht wurden.Dennis75 schrieb:Sieht so aus, als wäre das Gerät (falls denn noch daran gebaut wird) bereits vor seiner Fertigstellung veraltet...
Der Avangard Flugkörper soll mit einem Staustrahltriebwerk ausgestattet sein,Dennis75 schrieb:Dass der Antrieb nur in der Atmosphäre funktioniert habe ich nirgends gelesen, aber kann ja sein.
Das FALCON Programm beinhaltete viele Systeme/Unterprogramme, wie etwa die HTV-1 und HTV-2, das X-41 Programm und SLV (und weiteres)Dennis75 schrieb:Ansonsten: Ja, das mag bei dem US-Ding alles anders sein. Aber ich habe auch nicht gesagt dass die russische Waffe 1:1 das Gleiche ist, sondern nur dass sie offenbar jetzt schon leistungsfähiger ist als das Ding was die Amis scheinbar bis 2025 bauen wollen.