http://forum.net-hh.de/list.php?f=30Was die Hohenpriester der Vergangenheit und ihre Anhänger (also die sogenannten "Skeptiker"), die versuchen uns an ihre begrenzten Erkenntnisse festzuketten, nicht kapieren, ist, dass ihre Zeit abläuft - aber vielleicht ist es das, was sie so sauer macht, wenn es Leute gibt, die sich nicht anketten lassen: dass sie mit em Rücken an der Wand zu stehen:
der Fortschritt / die Zukunft ist auf Dauer unaufhaltsam!
Selbst in Berlin, am Sitz unserer Bundesregierung hat man das längst erkannt, was diese Priesterkaste und ihre Gläubigen nicht wahrhaben wollen:
hier die passende Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wissenschaft & Forschung zum Thema.
http://www.bmbf.de/press/1304.php (Archiv-Version vom 21.02.2005)2005 ist das Einsteinjahr, und dieser bahnbrechende Geist hat das Motto formuliert, das den Gehirnkasten jedes Skeptikers sprengen würde:
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt"
Es ist schlicht eine grobe Dummheit, sich an das zu klammern, was beweisbar ist.
Wichtiger ist hingegen, zu erkunden, was möglich ist.
Das weiss jeder Autofahrer: keiner kann vorhersagen, was ihn hinter einer unübersichtlichen Kurve erwartet, und somit muss er auf (fast) alles gefasst sein:
zb. dass dort ein gecrashtes Motorrad liegt, ein Ball mit Kind dahinter rollt, oder dass es gar kein Hindernis gibt.
Für keinen dieser Fälle gibt es einen Beweis - bevor er hinter die Kurve schauen kann, aber er muss alle einkalkulieren.
Vor 120 Jahren hätte noch jeder Skeptiker den Ingenieur zu Kleinholz gemacht, der behauptet hätte, mit Flugzeugen, wie wir sie heute haben, könnte man sich in die Luft bewegen; der Ingenieur hätte ihnen gegenüber mit seinen Phantastereien schlechte Karten gehabt: er konnte nichts von seinen Spinnereien beweisen.
Der Skeptiker hingegen hat damals erklärt: alles, was schwerer ist als Luft, MUSS wie ein Stein vom Himmel fallen (viele hatten solches auch von Schiffen aus Eisen erklärt, die sofort sinken müssten).
Von Aerodynamik hatte man damals noch keinen Schimmer - noch nicht einmal eine Theorie - und dennoch hats anschliessend funktioniert.
Und im Übrigen: ein schlauer Kommissar sagt nicht: "was keiner beweisen kann, das glaube ich nicht" und stellt die Ermittlungen ein.
Stattdessen arbeitet er bei unklaren Fällen mit mehreren Theorien, die sich im Bereich der Möglichkeiten befinden (er spekuliert / er "phantasiert") und geht dann daran, nacheinander auszuschliessen und zum Ziel zu kommen.
Wenn er eine Spekulation / Theorie dabei auslässt, dann wird er damit bestraft, dass er den Fall nicht lösen kann - wenn genau die dem Tathergang am nächsten kommt. Und es sind nicht immer die wahrscheinlichsten Theorien, die einen Fall lösen.
Ein Kommissar, der nicht in der Lage ist, zu spekuliern / zu "phantasieren", der wird kein Kommissar - ausser er hätte Assistenten, die das für ihn tun.
Ebenso, wer ernsthaft forscht: wie Einstein erklärte, muss der Phantasie haben, wenn er die Dinge voran bringen will. Da kann er sich nicht an Beweise klammern, sondern arbeitet mit unbewiesenen Hypothesen und Theorien zum Teil Jahre und Jahrzehnte, bis er es schafft das Puzzle zusammenzusetzen und die Beweise zu ermitteln.
Die Herangehensweise der Skeptiker hingegen: "erst Beweise haben, dann denken" ist völlig unproduktiv und kettet uns an der Vergangenheit fest.
Wer das mit sich machen lässt - bittesehr, und viel Spass dabei!