Endlich da - Das Skeptiker FAQ
18.10.2005 um 17:44
@ C12H22O11
>> Rafael zu zitieren ist nicht gerade die vernünftigste Art und Weise, sich an solch einem Thread zu beteiligen. <<
Danke für die Blumen! :)
@ highabove
>> Ich muss dich da leider enttäuschen ! Es liegt nämlich MIT NICHTEN, in der Natur der Sache!
Das Problem liegt dabei im Informationssprung, den der Übergang von den einfachen Aminosäuren, zu den komplexen Reproduktionsstrukturen zu vollziehen hat und ausmacht.
Nehmen wir eine der einfachsten, bekannten, autonomen Reproduktionsmechanismen, dass Bakterium Escherichia coli.
Es enthält mit seinen etwa 2500 Genen eine Informationsmenge von etwa sechs Millionen Bits. Um eine solche Informationsmenge durch Zufall aus Aminosäurenbasen der irdischen Ursuppe zusammenzubauen, wären etwa
10 hoch 1.800.000 Jahre notwendig gewesen ! Eine 1 mit 1,8 Millionen Nullen !
Um sich diese unvorstellbar große Zahl zu vergegenwärtigen, nehmen wir an, dieser Prozess wäre auf jeweils einem Planeten aller im sichtbaren Teil unseres Universum enthaltenen Sterne, dass sind etwa 10 hoch 22 Sterne, gleichzeitig abgelaufen.
Dann würde es immer noch 10 hoch 1.799.978 Jahre dauern, bis auf irgendeinem dieser Planeten durch Zufall ein Bakterium E. coli entstanden wäre!
Auch primitivere, nichtautonome Lebensformen, wie etwa Viren mit nur 50 lächerlichen Genen, bräuchten immer noch ca. 10 hoch 36.000 Jahre und änderten im Prinzip nichts an diesem Faktum.
Mit anderen Worten :
Es ist praktisch ausgeschlossen, dass durch einen solchen Prozess die DNA eines ersten primitiven, sich selbst reproduzierenden Lebewesens, direkt entstand. Und falls es doch so war, dann können wir angesichts dieser überwältigenden Unwahrscheinlichkeit mit Gewissheit sagen, dass die Erde der einzige Planet im Universum ist, auf dem dieser Prozess je stattgefunden hat! <<
Diese Erkenntnis widerspicht dem Faktum, dass schon hier auf unserer Erde, es von Aber-Millionen Pflanzen-Arten, Tier-Arten und von Menschen nur so wimmelt. Unser Erde ist voll von Leben. Praktisch vollgestopft von Leben.
Wenn man nur eine Hand voll Erde nimmt und diese untersucht, so kann man Kleinst-Tiere ohne Ende nur in einer Hand voll Erde finden.
Nach dieser Logik oder Erkenntnis müßte das Leben hier auf Erden arm und karg sein, ist es aber nicht!
Da hat man schon das blühende Leben vor seiner Nase, entwickelt aber Theorien und Wissenschaftliche Erkenntnisse, die das Leben fast völlig leugnen oder abstreiten.
Ein interessanten Aspekt hat das aber trotzdem, nämlich sollte es wirklich stimmen, dass es so lange dauert, bis sich DNS oder einfachste Vorläufer von Lebensstrukturen in der Materie bilden, so ist unser Planet Erde dann nicht 6 Milliarden Jahre Alt ist, sondern einige Billiarden von Erdenjahren und noch älter.
Und somit stimmt es dann auch wieder überein mit dem was ich glaube, oder dem Umstand, dass unser Universum in Wirklichkeit Äonen von Erdenjahren Alt ist und nicht 20 Milliarden Jahre, wie es die Wissenschaft auch heute noch annimmt.
Wenn wir schon hier auf der Erde erforschen können, wie Komplex und wie fast unmöglich es doch sein soll, dass ein Einzeller sich aus dem Zufall heraus entwickelt, obwohl eigentlich von Zufall keinen Rede sein kann, denn Leben und Intelligenz kommt nicht aus einem hohlen Zufall, sondern kann nur von einem Leben oder von einer Intelligenz kommen, denn von Nichts kann auch Nichts kommen. Wie bei einer Mathe-Formel. Selbst wenn man viele Unbekannte ausrechnen muss. Es muss immer noch etwas da sein, oder vorhanden sein, mit dem man arbeiten kann um die Unbekannten Zahlen oder Formeln, dann zu bestimmen oder zu errechnen.
Dann wird es wohl stimmen, dass unser Universum unglaublich Alt ist in Erdenjahren gemessen! :)
Hier kann man auch sehen, wie sich die Wissenschaft in ihren verschiedenen Wissensdisziplinen auch selbst widerspricht!
>> Es MUSS im gesamten Universum so "hergehen" wie bei uns. Wäre dem nicht so, gäbe es dich nicht. <<
Genau, dem kann ich jetzt nur Zustimmen! :) Aber du verstehst wohl mit Sicherheit unter "hergehen" etwas anderes, als ich darunter verstehe.
Mag es vielleicht so sein, dass umso mehr ihr, oder man, mit einer gewissen Herangehensweise, dass Prinzip des Lebens erforscht, man immer mehr dazu kommt, dass unser Leben immer unwahrscheinlicher wird, anstatt das daß Leben dann immer plausibler und wahrscheinlicher wird und eigentlich eine völlig normale und selbstverständliche Sache im Universum, denn schon allein hier auf Erden, wimmelt es nur so von Leben.
In gewissen anderen Gedanken-, Informations oder Theorie-Gebäuden der Wissenschaft geht man jetzt ja schon davon aus, dass gewisse Gesetze, oder sogar alle Gesetzmäßigkeiten, die wir hier auf Erden kennen, auch im ganzen Universum zu finden sind, bloss bei der Frage von Leben, da scheiden sich dann plötzlich die Geister oder bei Leben scheint es dann plötzlich nicht mehr möglich zu sein!!
Es kann aber nicht sein, dass ein Teil der Grundgesetze und Grundprinzipien in unserem Universum übereinstimmen, aber dann der andere Teil von Gesetzen und Prinzipien überhaupt nicht im Universum vorhanden sein soll, oder nur einmalig vorhanden ist!?
Man sollte hierbei eigentlich keine halben Sachen machen. Man kann schon denken, dass es bei Leben im Universum finden und bestimmen, etwas mit dem Menschen und seinem nicht-finden-wollen zu tun hat, dass man diese Prinzipien und Gesetze des Lebens dann für das Universum einfach ausblendet, obwohl alle andere Gesetze der Physik und der Chemie aber dann für das ganze Universum gelten sollen! :)
In der Gesamtheit aller Informationen liegt die Fülle der universellen Wahrheit!