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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

43 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unendlichkeit Universum Multiversum Ausserirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

24.11.2019 um 17:28
Wie groß das Universum ist, weiß niemand, noch nicht mal, ob es überhaupt begrenzt ist. Auch von einem Multiversum ist die Rede, also praktisch die Vorstellung, dass unser Universum nur ein Wassertropfen in einem Ozean ist.

Müsste es angesichts dieser unvorstellbaren Dimensionen bzw. der Unendlichkeit nicht unendlich viele Doppelgänger von jedem einzelnen von uns geben? Denn in der Unendlichkeit müssten sich Konstellationen ja unendlich oft wiederholen, und damit auch die Konstellationen, die unsere Erde und schließlich jeden einzelnen von uns hervorgebracht haben. Was denkt Ihr?


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

24.11.2019 um 17:36
In Theorien gibt es diese Gedankenspiele.
Und es gibt bekanntlich den Unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive. Bist du deswegen auf die Rubrik Ufologie statt Wissenschaft gekommen? ;) :alien:
Wikipedia: Hintergründe zu Per Anhalter durch die Galaxis


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24.11.2019 um 17:43
@Nemon

Genau. Darum wäre das Thema in der Rubrik Wissenschaft wohl etwas deplatziert gewesen. ;-)


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24.11.2019 um 17:46
Weiß nich ... ist eine unterhaltsame Weise, wissenschaftliche Ideen zu verarbeiten.


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24.11.2019 um 23:31
Ich denke nicht das wir richtige Doppelgänger haben. Menschen die ähnlich aussehen ja, Menschen die ähnlich sind, ja. Aber ein Mensch der aussieht und so ist wie man selbst ist dann trotz der hohen Bevölkerung doch recht unwarscheinlich.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 01:25
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Müsste es angesichts dieser unvorstellbaren Dimensionen bzw. der Unendlichkeit nicht unendlich viele Doppelgänger von jedem einzelnen von uns geben? Denn in der Unendlichkeit müssten sich Konstellationen ja unendlich oft wiederholen, und damit auch die Konstellationen, die unsere Erde und schließlich jeden einzelnen von uns hervorgebracht haben.
Einen solchen Diskussionsstrang hatten wir schon in einem anderen Thread gehabt:

Warum fliegen Photonen immer mit Lichtgeschwindigkeit (Seite 29) (Beitrag von Libertin)

Und ich sage ganz klar nein, von einer solchen Zwangsläufigkeit würde ich nicht ausgehen und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und stelle sogar in Frage, daß es selbst bei einem unendlich großen Universum auch nur eine Zwillingswelt (in der nicht nur exakte optische Doppelgänger mit den selben Namen, Hobbys, Kleidungsstilen, etc. von uns leben, sondern auch die exakt selben Tagesabläufe, Gedanken, Handlungen, etc. wie wir vollziehen) von uns geben müsste.

Denn selbst mit einer begrenzten Anzahl an Informationen/ Teilchen können sich unendlich viele unterschiedliche Abläufe bilden.

Wie im anderen Thread schon dargelegt wurde kannst Du Dir das im Grunde wie bei einer Folge mit max. zehn verschiedenen Ziffern (von 0-9) vorstellen. Dort lassen sich trotz begrenzter Anzahl an Ziffern unendlich viele Ziffernfolgen bzw. Zahlen (pack meinetwegen auch jene mit Nachkommastellen noch mit rein) darstellen. Die Ziffern wiederholen sich auf einem Zahlstrahl zwar ständig, die Zahlen jedoch nie. Und genauso können sich selbst in einem unendlich großen Universum die Events in ihren Kombinationen/ Konstellationen alle voneinander (wenn evtl. auch in unterschiedlichem Maße) unterscheiden.

Wobei ohnehin erstmal geklärt werden sollte, ob das Universum überhaupt eine unendliche Ausdehnung hat oder nicht doch begrenzt ist. Und selbst wenn es doch irgendwo im Universum einen "Zwilling" von Dir geben sollte, die Entfernung zwischen euch wird wahrscheinlich so groß sein, daß es für euch gar keine Rolle spielt, ob da noch ein zweiter xydeza irgendwo rumlungert.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 01:40
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit 1 zu einer Milliarde oder 100 Milliarden?
Wieviel Planeten oder Sonnensysteme gibt es im Weltraum?


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 02:45
@Libertin

Danke für den Link, ist sehr interessant. Ich bin bei meiner Überlegung jetzt mal von einem unendlich großen Universum ausgegangen, was ja durchaus zutreffend sein könnte.

Selbst wenn sich eine Konstellation nicht exakt wiederholen könnte, würde es für einen Beinahe-Doppelgänger ja schon ausreichen, wenn sie sich beinahe exakt wiederholt. Und dieser Fall müsste sich in der Unendlichkeit ja unendlich oft ereignen. Das würde bedeuten, dass sich absolut jede Konstellation auf unserer Erde, wozu auch unsere Geschichte gehört, sich in der Unendlichkeit unendlich oft (beinahe) exakt wiederholt, also praktisch wie in einem unendlichen Spiegellabyrinth. Ja selbst diese Zeilen hier, die ich Dir gerade schreibe, müssten in diesem Moment von unendlich vielen Xydezas in der Unendlichkeit geschrieben werden, Du darfst Dich also unendlich geehrt fühlen! ;-)


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 08:06
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Selbst wenn sich eine Konstellation nicht exakt wiederholen könnte, würde es für einen Beinahe-Doppelgänger ja schon ausreichen, wenn sie sich beinahe exakt wiederholt.
Da gibt es einen ganz tollen Filter der dir einen Strich durch die Rechnung macht. Nämlich das gute alte Sperma. Denn Spermien sind Individuen, jedes ist ein bisschen anders. Und es gibt fürchterlich viele davon. Hunderte Millionen pro Ladung und wenn eine Befruchtung (in einem hypothetischen Paralleluniversum) nur um eine Millisekunde abweicht, gewinnt ein anderes Spermium den Jackpot.
Ein anderes Spermium bedeutet anderes Erbgut mit anderen Anlagen für Krankheiten, Geschlecht, Eigenschaften usw.
Nimm doch nur mal das Geschlecht. Vollkommen neue Populationen würden entstehen.
Und das bei allen unserer Vorfahren, sogar schon bei den Vorfahren der Säugetiere.

Die ganze Geschichte ist Humbug und die Wahrscheinlichkeiten lassen sich aufgrund fehlender Daten auch mathematisch gar nicht darstellen.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 08:39
Die ganze Überlegung ist davon abhängig, dass das Universum unendlich ist und/oder dass es sowas wie unendliche Multiversen gibt. Nur dann gibt es eben auch unendlichen Spielraum für Variationen, kurz gesagt: Weil ja eben die Anzahl der "Versuche" einen Doppelgänger zu erschaffen unendlich wäre. In dem Universum das wir beobachten geh ich persönlich eher nicht davon aus: Laut Big-Bang Theorie ist das Universum ja eher so ein expandierendes Etwas und muss daher auch sowas wie ein "Ende" haben. Alle Doppelgänger Variationen müssten dann also in dieser abgeschlossenen Blase stattfinden, was der Unendlichkeit wieder einen Riegel vorschiebt


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25.11.2019 um 08:46
@xydeza
Läuft das nicht auf eine Art Infinite Monkey Theorem hinaus?
Wikipedia: Infinite-Monkey-Theorem.
Wie dem auch sei, es bleibt eine nicht wahrheitsfähige Spielerei.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 09:25
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und selbst wenn es doch irgendwo im Universum einen "Zwilling" von Dir geben sollte, die Entfernung zwischen euch wird wahrscheinlich so groß sein, daß es für euch gar keine Rolle spielt, ob da noch ein zweiter xydeza irgendwo rumlungert.
Das frage ich mich bei diesem Gedankenspiel:
Gesetzt, dass wir von "unserem" Universum als Setting sprechen, müssten sich diese irrsinnigen Wahrscheinlichkeits-Ereignisse (solche aller art, nicht nur Doppelgänger) nicht auch vor unseren Augen abspielen, "hier und jetzt"? Eine angenommene Unendlichkeit bedingt doch nicht, dass ein mögliches Ereignis, das quasi die Wahrscheinlichkeit erzwingt, "weit entfernt" - nach welcher Definition auch immer - stattfindet, oder? Wenn die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, ist sie doch nicht an Zeit und Ort gekoppelt, sondern überall gleich? Oder realisiert sich die Theorie überhaupt erst qua Annäherung an die Unendlichkeit? Aber was ist da anders als hier?


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 11:28
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Selbst wenn sich eine Konstellation nicht exakt wiederholen könnte, würde es für einen Beinahe-Doppelgänger ja schon ausreichen, wenn sie sich beinahe exakt wiederholt. Und dieser Fall müsste sich in der Unendlichkeit ja unendlich oft ereignen. Das würde bedeuten, dass sich absolut jede Konstellation auf unserer Erde, wozu auch unsere Geschichte gehört, sich in der Unendlichkeit unendlich oft (beinahe) exakt wiederholt, also praktisch wie in einem unendlichen Spiegellabyrinth. Ja selbst diese Zeilen hier, die ich Dir gerade schreibe, müssten in diesem Moment von unendlich vielen Xydezas in der Unendlichkeit geschrieben werden,
Ich wiederhole mich dann halt nochmal:
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Denn selbst mit einer begrenzten Anzahl an Informationen/ Teilchen können sich unendlich viele unterschiedliche Abläufe bilden.

Wie im anderen Thread schon dargelegt wurde kannst Du Dir das im Grunde wie bei einer Folge mit max. zehn verschiedenen Ziffern (von 0-9) vorstellen. Dort lassen sich trotz begrenzter Anzahl an Ziffern unendlich viele Ziffernfolgen bzw. Zahlen (pack meinetwegen auch jene mit Nachkommastellen noch mit rein) darstellen. Die Ziffern wiederholen sich auf einem Zahlstrahl zwar ständig, die Zahlen jedoch nie. Und genauso können sich selbst in einem unendlich großen Universum die Events in ihren Kombinationen/ Konstellationen alle voneinander (wenn evtl. auch in unterschiedlichem Maße) unterscheiden.
Zitat von NemonNemon schrieb:Das frage ich mich bei diesem Gedankenspiel:
Gesetzt, dass wir von "unserem" Universum als Setting sprechen, müssten sich diese irrsinnigen Wahrscheinlichkeits-Ereignisse (solche aller art, nicht nur Doppelgänger) nicht auch vor unseren Augen abspielen, "hier und jetzt"? Eine angenommene Unendlichkeit bedingt doch nicht, dass ein mögliches Ereignis, das quasi die Wahrscheinlichkeit erzwingt, "weit entfernt" - nach welcher Definition auch immer - stattfindet, oder? Wenn die Wahrscheinlichkeit gegeben ist, ist sie doch nicht an Zeit und Ort gekoppelt, sondern überall gleich? Oder realisiert sich die Theorie überhaupt erst qua Annäherung an die Unendlichkeit? Aber was ist da anders als hier?
Auch die Lokalität von Zwillingswelten würde natürlich keiner Zwangsläufigkeit unterliegen, es sei denn, man vermutet dahinter irgendeine Art von "Gesetzmäßigkeit". Was bliebe, wäre da natürlich sich über statistische Mittel bzgl. Auftretenswahrscheinlichkeit zu bedienen.

Der Physiker Max Tegmark hat sich ja mal über einen rechnerischen Weg an diese Frage herangewagt:
In neuerer Zeit hat der Physiker Max Tegmark darauf hingewiesen, dass aus dem gegenwärtigen Standardmodell des Universums zusammen mit der Quantentheorie folge, dass im Durchschnitt alle 10 10 29 {\displaystyle {10}^{{10}^{29}}} {10}^{{10}^{29}} Meter eine „Zwillingswelt“ existieren müsse.[11] Einige der genannten Konsequenzen ergäben sich allerdings schon bei Universen mit endlichem, aber hinreichend großem Volumen.
Wikipedia: Universum#Konsequenzen eines unendlichen Raumzeitvolumens

Blöd nur, daß bisher weder ne Raumausdehnung von 10^10^29 Metern noch ein unendliches Universum an sich belegt werden konnte, doch genau darauf stützt sich seine Rechnung numal. Hinzu kommt dann noch, daß wir nichtmal wissen, ob überhaupt allein im Bereich des sichtbaren Universums belebte Welten (also abgesehen von uns weiteres Leben an sich) existiert. Die Größenordnungen können hier also auch locker um den Faktor X noch weit höher liegen.

Angesichts dessen wirken Tegmarks kolportierte 10^10^29 Meter je Zwillingwelt schon geradezu lächerlich mal abgesehen davon, daß jede diesbezügliche Herleitung augrund von Datenmangel fern jeglicher Validität liegt.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 19:36
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Blöd nur, daß bisher weder ne Raumausdehnung von 10^10^29 Metern noch ein unendliches Universum an sich belegt werden konnte, doch genau darauf stützt sich seine Rechnung numal.
Was auch nur logisch ist, da für einen Beobachter aufgrund der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit nur ein begrenzter Ausschnitt des Universums sichtbar ist.

Und selbst wenn die berechneten Größenordnungen Tegmarks um den Faktor X größer liegen, würde das für die Richtigkeit der Annahme von der Existenz von Zwillingswelten in einem unendlichen Universum keine Rolle spielen.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 19:51
Ich glaube, man soll nicht in anderen Welten schauen..
Mein Doppelgänger sah ich vor langer Zeit in einer mexikanischen Zeitschrift abgebildet. Dieses Bild wurde mir von einem Bekannten zugeschickt. Da saß er nun auf einem Stuhl bei einer Vorlesung. Leider habe ich dieses Foto nicht mehr.
Alles stimmte, die Figur, der Schnurbart an der richtigen Stelle , das Gesicht als Seitenansicht und auch die Frisur stimmte.

Fazit: Ich war nie in meinem Leben in Mexico und habe auch keine Verwandte dort.


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25.11.2019 um 19:58
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Und selbst wenn die berechneten Größenordnungen Tegmarks um den Faktor X größer liegen, würde das für die Richtigkeit der Annahme von der Existenz von Zwillingswelten in einem unendlichen Universum keine Rolle spielen.
Dann kannst Du diese vermeintliche Richtigkeit doch bestimmt belegen oder zumindest mal auf meine Einwände eingehen, wieso unendlich vielen Zwillingswelten selbst in einem unendlich großen Universum eben nicht so zwangsläufig gegeben sein müssen wie es von Dir hier dargestellt wird.


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25.11.2019 um 20:22
@Libertin

Nehmen wir doch einfach mal das Beispiel von @ramin. Er sah auf einem Bild seinen Doppelgänger. Nun wird diese Person wahrscheinlich nur rein äußerlich sein Doppelgänger sein, denn die Wahrscheinlichkeit einer exakt gleichen DNA liegt bei 1 : 81.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. Eine für uns große Zahl, aber in der Unendlichkeit von Zahlen und möglicherweise des Universums nur eine Zahl von unendlich vielen.

Darum halte ich Deine Aussage, es müssten in einem unendlichen Universum nicht zwangsläufig Zwillingswelten existieren, für falsch. Wäre es so, müsste es eine Gesetzmäßigkeit geben, welche Wiederholungen bzw. Beinahe-Wiederholungen von Konstellationen verhindert. Eine solche Gesetzmäßigkeit ist mir aber nicht bekannt.

Im Grunde hast Du meiner Annahme ja schon längst zugestimmt:
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und genauso können sich selbst in einem unendlich großen Universum die Events in ihren Kombinationen/ Konstellationen alle voneinander (wenn evtl. auch in unterschiedlichem Maße) unterscheiden.
Und dieses unterschiedliche Maß kann dann logischerweise auch dermaßen gering sein, dass eine Unterscheidung zwischen uns und unserem Doppelgänger aufgrund unserer begrenzten menschlichen Möglichkeiten der Unterscheidung nicht mehr möglich ist.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

25.11.2019 um 23:28
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Nehmen wir doch einfach mal das Beispiel von @ramin. Er sah auf einem Bild seinen Doppelgänger. Nun wird diese Person wahrscheinlich nur rein äußerlich sein Doppelgänger sein, denn die Wahrscheinlichkeit einer exakt gleichen DNA liegt bei 1 : 81.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000. Eine für uns große Zahl, aber in der Unendlichkeit von Zahlen und möglicherweise des Universums nur eine Zahl von unendlich vielen.

Darum halte ich Deine Aussage, es müssten in einem unendlichen Universum nicht zwangsläufig Zwillingswelten existieren, für falsch. Wäre es so, müsste es eine Gesetzmäßigkeit geben, welche Wiederholungen bzw. Beinahe-Wiederholungen von Konstellationen verhindert. Eine solche Gesetzmäßigkeit ist mir aber nicht bekannt.
Sinnerfassendes Lesen ist nicht so Deine Stärke, oder?

Und wo bitte habe ich denn sowas wie eine "Gesetzmäßigkeit" die Zwillingswelten verhindert propagiert?

Und jetzt belege bitte mal Deine Behauptung statt sie einfach nur ständig gebetsmühlenartig zu wiederholen denn dadurch wird sie auch nicht irgendwann wahr oder entkräfte meine Entgegnung:

Zitat von LibertinLibertin schrieb:Denn selbst mit einer begrenzten Anzahl an Informationen/ Teilchen können sich unendlich viele unterschiedliche Abläufe bilden.

Wie im anderen Thread schon dargelegt wurde kannst Du Dir das im Grunde wie bei einer Folge mit max. zehn verschiedenen Ziffern (von 0-9) vorstellen. Dort lassen sich trotz begrenzter Anzahl an Ziffern unendlich viele Ziffernfolgen bzw. Zahlen (pack meinetwegen auch jene mit Nachkommastellen noch mit rein) darstellen. Die Ziffern wiederholen sich auf einem Zahlstrahl zwar ständig, die Zahlen jedoch nie. Und genauso können sich selbst in einem unendlich großen Universum die Events in ihren Kombinationen/ Konstellationen alle voneinander (wenn evtl. auch in unterschiedlichem Maße) unterscheiden.
Zitat von xydezaxydeza schrieb:Im Grunde hast Du meiner Annahme ja schon längst zugestimmt:

Libertin schrieb:
Und genauso können sich selbst in einem unendlich großen Universum die Events in ihren Kombinationen/ Konstellationen alle voneinander (wenn evtl. auch in unterschiedlichem Maße) unterscheiden.

Und dieses unterschiedliche Maß kann dann logischerweise auch dermaßen gering sein, dass eine Unterscheidung zwischen uns und unserem Doppelgänger aufgrund unserer begrenzten menschlichen Möglichkeiten der Unterscheidung nicht mehr möglich ist.
Nein, sie ist ganz sicher keine Zustimmung und unterlasse es mir Deratiges in den Mund zu legen. Mit "untrerschiedlichem Maße" sind auch keine Geringfügigkeiten wie eine andere Haarfarbe im Vergleich zum eigenen Pendanten oder ein anderes Sockenpaar gemeint während alle anderen Details komplett indentisch sind sondern im Gegenteil, Welten in den unterschiedlichsten Variationen aber eben keine (annähernd) 100% identischen Zwillingswelten.


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Haben wir alle Doppelgänger im Universum?

26.11.2019 um 00:49
Zitat von EgonZweiEgonZwei schrieb:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit 1 zu einer Milliarde oder 100 Milliarden?
Wieviel Planeten oder Sonnensysteme gibt es im Weltraum?



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26.11.2019 um 01:43
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und wo bitte habe ich denn sowas wie eine "Gesetzmäßigkeit" die Zwillingswelten verhindert propagiert?
Nirgendwo, hab auch nichts anderes behauptet.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Denn selbst mit einer begrenzten Anzahl an Informationen/ Teilchen können sich unendlich viele unterschiedliche Abläufe bilden.
Im Lotto, wo die Zahlen auch begrenzt sind, gibt es auch nicht unendlich viele Konstellationen. Aber selbst wenn es so wäre, was bringt Dich zur Annahme, dass diese Konstellationen immer derartig unterschiedlich sein müssen, dass wir Menschen sie als unterschiedlich wahrnehmen könnten?


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