rufuschuong schrieb: handfeste Belege sind biochemische Veränderungen des Bodens bei Landestellen und Radaraufzeichnungen
Das Problem hier ist schlicht die Interpretation der Daten. Selbst wenn man etwas "komisches" (unerklärliches) gefunden hat, ist der Knackpunkt, was ich aus diesen Funden für Schlussfolgerungen ziehe.
Ein etwas überzeichnetes Beispiel: Ich finde im Garten eine rote Zipfelmütze und weil ich mir nicht erklären kann, wie sie dahin gekommen ist, schließe ich daraus auf die Existenz des Weihnachtsmannes. Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit meine.
Es kling ungemein spannend, dass Aliens sich hier herumtreiben könnten, deswegen bestimmt der Wunsch oft das Ergebnis unserer Hypothesen. aber das ist ein Fehler. In der Realität abseits von Wunschdenken, muss man versuchen, alternative Erklärungsmodelle für "seltsame" Fakten zu finden und prüfen, ob diese Modelle wahrscheinlicher sind.
Es gibt einfach eine Menge harter Fakten, die gegen den Umstand sprechen, dass hier etwas außerirdisches Unterwegs ist:
- wir wissen nicht mal, ob irgendwo im Universum noch mal intelligentes Leben entstanden ist
- selbst wenn das geschehen sein sollte, müsste es gerade jetzt auf einer sehr ähnlichen Entwicklungsstufe sein, wir wir (nicht zu weit entwickelt, aber interstellare Raumfahrt beherrschend)
- sie müssten hier her gekommen sein - nach dem Stand unseres Wissens eine Unmöglichkeit, bei den enormen Entfernungen
- sie müssten uns physisch so ähnlich sein, dass an Hybride überhaupt zu denken ist
All das ist natürlich kein 100%iges Ausschlusskriterium - man kann immer sagen: "aber es könnte doch sein" - aber es lässt den Schluss zu, dass andere Erklärungsmodelle um viele Größenordnungen wahrscheinlicher sind.