@FrankD Das coole ist aber der TEXT von Thomas Nagel wo er über seine Geburt spricht (Geburtsdatum). Lies mal weiter....
Es ist nicht für die Believerer oder die Skeptiker, es gilt für alle Menschen.
;)Und Wissenschaft heisst eigentlich nur "Wissen Schaffen" und wir legen die Bedeutung so, das es ein Diplom dazu braucht damit die Elite sich abheben kann und sich als "Wissenschaftler" zu bezeichnen, aber alle lernen nur was mal gute und intelligente Leute als "Wissen geschaffen" haben. Für mich ein wesentlicher Unterschied und keine Regel ohne Ausnahmen.
Ist jetzt ein Wissenschaftler glaubwürdiger oder Ehrlicher, Vertrauter? NEIN.
Fakt ist fakt, Möglichkeiten sind Möglichkeiten, Quatsch ist Quatsch. Aber Wissen? Was ist Wissen? Bei vielen nur gelehrtes was einige sehr intelligente Menschen meist zu Recht geschrieben haben, aber Wissen wir was Wissen schlussendlich bedeutet? ...
:)Ist eigentlich egal, es ist so wenn spitzen Piloten oder Wissenschaftler, Ärzte, etc. UFOs sehen, sind die ja auch nicht mehr Vertrauenswürdiger als andere.
:)Kleiner Auszug von Thomas Nagel:
Wir wissen viele Dinge nur von Erzählungen oder Berichten, kurz gesagt vom Hörensagen. Dazu gehört z.B. unser Geburtsdatum. Bei meiner Geburt war ich zwar anwesend, kann mich jedoch nicht mehr an sie erinnern. Da ich die Fakten dieser Situation nicht kenne, kann ich auch nicht behaupten, dass ich wüsste, dass ich am 09.08.1990 um genau 09.28 Uhr geboren bin. Aber ich glaube es aufgrund von Erzählungen zu wissen. Diese Erzählungen sind Informationen, die mich dazu veranlassen, es zu wissen. Wenn unser Wissen auf solchen Informationen beruht, erscheinen uns diese als verlässlich und überzeugend, was jeder Mensch individuell empfinden kann. Um es doch etwas allgemein zu fassen, liegt es in erster Linie daran, dass uns eine Information als glaubwürdig erscheint. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, können wir sie doch als verlässlich empfinden, wenn uns bestimmte Beweise geliefert werden, die uns persönlich überzeugend erscheinen. Ein weiterer Faktor dabei spielt natürlich auch das Vertrauen, welches wir zu der Quelle aufbringen. Die Antworten auf Fragen nach meiner Geburt bekomme ich hauptsächlich von meinen Eltern, die ja ebenfalls anwesend waren und zu denen ich mein Leben lang Vertrauen aufgebaut habe. Ihre Informationen erschienen mir als zuverlässig. Bis zu einem bestimmten Alter glaubte ich auch alles, was sie sagten. Und jetzt erscheinen sie mir als zuverlässig, da ich von meinen Eltern nicht erwarten würde, dass sie mich in einer so wichtigen Frage belügen würden. Nun glaube ich die Antworten zu wissen, obwohl die elterlichen Aussagen für mich doch eigentlich nur Möglichkeiten und noch keine Fakten darstellen. Würde ich in meine Geburtsurkunde schauen, käme das einem Faktum schon näher, trotzdem könnte es sein, dass sie eventuell gefälscht wurde oder ähnliches. Da ich mich nicht mehr erinnern kann, muss ich mich auf die Aussagen verlassen, die mir mitgeteilt wurden, wobei ich hierbei nicht von Wissen von dieser Situation, sondern eher von Wissen über die zu mir gelangten Aussagen über diese Situation sprechen kann.
Das einzige, was ich eigentlich nur wissen kann ist, dass ich überhaupt geboren bin. Das ist ein Fakt und der Beweis ist, dass ich lebe.
http://www.grin.com/de/e-book/158990/was-wissen-wir-ueberhaupt