Repräsentation der Erde

@alexklusiv
Oder die erste mit Intelligenz in der Galaxie, gibt da einen nette Studie von der NASA.

Utopien sind unerreichbar, als unausführbar betrachteten Plan, wie damals bei den Großeltern in den Ostdiktaturen die Jahrespläne der Kommunisten.

Der Punkt, der hier die ganze Zeit gemacht zu werden versucht wird, ist doch, dass die Menschheit zu unterentwickelt, aggressiv etc. sein soll, als dass sich eine interterrestrische Lebensform zu einem Kontakt entschließen würde, wenn sie in der Lage dazu wäre. Aus Mangel an Vergleichen (bzw. aus deren Nichtvorhandensein) ist das aber bloß eine vage Vermutung, jemand hat angemerkt, dass keine Intelligenz eine ausschließlich positive Geschichte von Frieden und Freude haben würde.

Wohin führt uns das? Erstmal zu der Erkenntnis, dass sich die These, die Menschheit würde ignoriert, nur schwer untermauern lässt. Für mich liegt ein übermotivierter Kommunikationsversuch (wie die Unseren) näher, gerade deswegen, weil wir so erpicht darauf sind, außerirdische Intelligenzen zu treffen. Das muss nicht unbedingt nur auf uns zutreffen.

@alexklusiv Also ich bin ganz offen, ausser der UNO käme kein Anderes Organ in Frage.

Nur... dazu müßte die UBO endlich echte Handlungsfreiheit haben, also Frei, von Vetoeinflüssen der Weltmächte sein.... Im Augenblick, kommt mir die UBO eher vor wie ein zahnloser Papiertiger, schlimmer noch ein Spielball der Vetomächte...

Viele Beschlüsse sind nur auf Papier und landen in den Mühlsteinen der Staatsrivalitäten...

Dennoch, ein Kontakt, darf nur durch die UNO erfolgen.

@alexklusiv
In welcher Sprache würden wir uns den verständigen?
Bildersprache?

Ich glaube nicht, dass wir einer außerirdischen Spezies, die uns so weit überlegen ist, dass sie in der Lage ist, uns zu besuchen, obwohl wir nicht mal von deren Existenz wissen, etwas vorgaukeln könnten, indem wir ein Komitee erstellen und gleiche Uniformen anziehen.

So eine Spezies wird auch entwickelt genug sein, sich im Vorfeld über uns zu informieren, sei es durch Abfangen von Radiowellen oder Geheimbesuche usw.

So ein Komitee hätte nur eine dekorative Funktion, politisch etwas bringen würde es kaum.
Informieren könnten wir so einer Spezies nicht, wir könnten nur hoffen, dass sie friedlich gesinnt ist, was ich aber für sehr unwahrscheinlich hielte.

Es sei denn, sie ist uns nur ein bißchen voraus und ist auf Entdeckungstour, weil auch die neugierig drauf sind, ob es noch irgendwo Leben gibt.

Also wenn ich mich in meine Untertasse setze um einen Exoplaneten friedlich zu erforschen und einen physischen Kontakt auf zu bauen würde ich auf jegliche Komitees, die vermeintlich extra für diesen Kontakt vor gesehen sind, definitiv verzichten.
Ich würde nicht mit der Tür ins Haus fallen und erst einmal einzelne Wesen kontakten. Entweder die mit den größten Einfluss auf die anderen was am ehesten Sinn macht oder aber wenn ich erst einmal nur forschen möchte die schlauesten und klügsten.
Nur von denen ich meine weitere Vorgehensweise abhängig machen kann....Analsonden inklusive versteht sich ;-)

Die Gefahr angefeindet zu werden oder von einer friedlichen und nicht so weit entwickelten Art als Gott oder höheres Wesen betrachtet zu werden wenn ich mit meiner Untertasse auf den Pariser Platz lande wäre mir dann doch zu hoch.

Für den Zweck der Expansion, Unterdrückung und Versklavung des Planeten tue ich natürlich genau das: Ich lande direkt auf dem Pariser Platz, steige mit meinem Laserschwert und Phaser aus und verlange nach den Komitee, mache dann ein bisschen Terror, Angst und Schrecken indem ich meine überlegene Technik eindrucksvoll demonstriere und lasse mich dann auf einer Senfte verehren und anbeten.

Für die reine Beseitigung des Planeten oder für die eigene Nutzung ohne die lästigen Lebensformen würde ich mir erst gar nicht die mühe machen zu landen...Todesstrahlen "On" und fertig ist der neue Heimatplanet oder fertig ist der Erzklumpen den ich dann nach hause transportiere.

Klar die Betrachtung erfolgt natürlich nur aus der oder einer Sicht des eigenen "begrenzten" Horizontes.
Aber das Komitee, betrachtet mit ihren Uniformen und Begrüßungs-Floskeln macht aus der Sicht überhaupt keinen Sinn.

@lovara
Eine regionale Zeitung in Jordanien brachte als 1.Aprilscherz die Nachricht Aliens waeren in der Provinz gelandet. Innerhalb kuerzester Zeit sammelte sich ein besorgter Mob um die Fremden zu vertreiben. Leider haben holywoods blockbuster einen negativen Nebeneffekt. Ich rate jeder ausserirdischen Intelligenz ab, Einzelpersonen zu kontakten. Angst, Gewalt oder Trauma koennten sich bei solch egoistisch dummen Vorgehen bei kontakteten einstellen.

Bei neu entdeckte Urvoelker da geht kein Mensch hin und schuettelt denen die Haende. Zuerst vorsichtig annaehern und richtig auf Reaktionen reagieren.

Realo schrieb: kann man eine Zivi auch für sich allein, nur durch Beobachtung ihres Verhaltens, relativ schnell richtig einschätzen. Eine Zivi, die unkontrolliert wächst, das Klima der Erde ruiniert, Kriege führt, foltert, Bevölkerungen unterdrückt (wie z.B. in China), extreme soziale Unterschiede schafft (Milliardäre/Habenichtse, Erste Welt/Dritte Welt), hat einen gefährlichen Kurs eingeschlagen.

Deine Meinung, aber völlig irrelevant bzlg Interstellarer Zivilisationen.

Gefährlich wird eine Spezies erst für eine andere im Interstellaren Masstab wenn sie genug Energie aufbringt um Materie auf hohe Relativistische Geschwindigkeiten zu bringen.

Weiterhin eine Spezies von Baumumarmern wird nie in den Weltraum kommen.

Realo schrieb:Aber wenn man Viren etwas manipuliert, damit sie sich positiv weiterentwickeln, hat man die Rechnung möglicherweise ohne den Wirt gemacht, denn Viren lernen sehr schnell und können sich gegen diverse Einflüsse sehr schnell immunisieren und dann eine Power entwickeln, die außer Kontrolle geraten könnte. Also ich finde das mit den Kolonien sehr riskant.

Viren lernen nicht, noch sind sie strengnommen Leben.

Aber gut, bei dir entstanden die ja auch spontan

Auch nach wiederholtem Lesen leuchtet mir einfach nicht ein, wieso gerade Viren (vielleicht der bequemste Weg, aber trotzdem mMn US-Invasions-Feindbildfilm-stereotypisch). Und man muss es gar nicht "streng nehmen", Viren sind einfach keine Lebewesen und können entsprechend auch nicht lernen. Um ein Lebewesen zu sein, muss man auf äußere Reize reagieren, sich also anpassen können, und das können Viren nicht, also auch nicht lernen, genauso wenig wie Steine. Wenn du einen Stein jemandem vor die Stirn wirfst und nicht den gewünschten Effekt erreichst, wird der Stein nächstes Mal nichts dazu gelernt haben und auch nicht anders fliegen. Wie banal das auch klingt, aber mit Viren ist diese irrationale Erwartung gleichzusetzen. Aber manipulieren könnte man sie wohl potentiell schon. Außerdem gibt es eine unglaublich hohe Anzahl an Viren, sodass z.B. eine Grippeimpfung nie alle Viren bekämpfen kann, die Grippe verursachen. Bei einer solchen Impfung werden einfach zusätzliche "Killerzellen" in den Körper injiziert, damit der eingedrungene Virus eliminiert werden kann, ehe er sich vermehrt bzw. Schaden anrichtet.

*Anzahl an unterschiedlichen Viren (für jede davon benötigt es Killerzellen anderer Art, welche der Körper erst herstellen muss. Eine Impfung nimmt dem Körper diese Aufgabe ab und lässt dem eingedrungenen Virus somit keine Chance, vorausgesetzt, die injizierten Killerzellen sind geeignet, diesen speziellen Virus zu bekämpfen)

Das macht es gar nicht so schwierig, die Menschheit anzugreifen, indem man einen extrem starken (sich schnell verbreitenden/vermehrenden, einen Menschen schnell tötenden, multiresistenten...) Virus einschleust. Man muss ihn eben nur entsprechend manipulieren/einen Entsprechenden fabrizieren können^^ Das wäre auch national die ultimative Waffe, wenn man das Gegenmittel/die Killerzellen/die passende Impfung hat. Gut, dass wir Menschen das nicht können. Wir sind ja sogar unfähig, unsere Multiresistenten Keime zu bekämpfen, was tun wir dann mit einem außerirdischen blutrünstigen globalen Virus? - Irgendwo hast du Recht, @Realo ...

@alexklusiv
Und wer gibt einem die Garantie das der Virus nicht kurzerhand mutiert und alles Leben hinwegfegt? Bei Krankheitserregern wäre ich vorsichtig. Wie einer schrieb, die Menschheit unfruchtbar machen durch Medikamente und das Problem löst sich mit der Zeit. Außer die Menschen beginnen erfolgreich sich zu klonen.

@babykecks

Mutieren ist etwas gänzlich anderes als lernen. Nun, das muss die betreffende Spezies dann schon mir einberechnen^^ Vielleicht verschoben sie ja unser Komitee, wenn es nur aus Männern besteht :trollbier:

*verschonen, mit einberechnen

Hm... Erreger und Viren...

...dazu braucht es keine Außerirdischen.

Die multiresistenten Erreger sind ja nun auch auf dem Vormarsch. Hoffen wir, dass wir das Problem in den Griff bekommen... noch ist es keine globale Gefahr, denke ich, aber es kann durchaus zu einer werden.

Eigentlich braucht sich eine feindliche außerirdische Rasse nur zurück lehnen und sich in Geduld üben... warten, bis wir uns wieder alle gegenseitig eins auf die Mütze geben... dann einfach vorstoßen und dann den Rest geben.

Oder... aber... geschickt Unfrieden streuen... vielleicht sogar wichtige menschliche Persönlichkeiten "kaufen" (Politker etc.) oder aber diese entführen und dann mit Supertechnologie hypnotisieren oder ähnliches... was-weiß-ich... wenn man genügend weit technologisch voraus ist, kann man sich irgendwie alles vorstellen.

Manipulation im großen Ausmaß gibt es schon heute, hier auf der Erde... nicht auszudenken, wozu eine uns feindlich gesinnte Rasse alles imstande ist, ohne das wir überhaupt irgendetwas mitbekommen.

Einen militärischen Schlag mit überlegener Waffentechnologie ist sicher ganz wirkungsvoll, aber auch sehr einfallslos... ich könnte mir vorstellen, dass so eine längerfristige Manipulation mehr "fun" macht.

Was allerdings wirklich richtig heftig wäre, ist, wenn ZWEI uns feindlich gesonnte außerirdische Rassen sich um den Planeten Erde schlagen... und zwar hier!

Ich wüsste zwar auch nicht, warum überhaupt hier jemand Interesse an der Erde hätte, also militärisch gesehen... oder die Einnahme der Erde betreffend, aber wer weiß schon, wie so Aliens "drauf" sind?

Ich denke eher, dass Aliens, falls wir sie jemals zu Gesicht bekommen werden, eher forschend an uns interessiert sind... wie wir leben, unser Kunstverständnis, solche Sachen.

Falls so ein Kontakt zustande kommt, also friedlich, dann denke ich auch, dass dafür eine eigene Kommission gegründet werden müsste. Dort müssen, m. E. nach, viele Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben vorhanden sein, also nicht nur Politiker, sondern auch bedeutende Ethiker und Soziologen.

Nur, so glaube ich, dass wird wieder auf Politiker als ausschließliche Gremiumspersönlichkeiten hinauslaufen. Und leider werden damit dann auch die Lobbyisten der Welt indirekt vertreten sein... oder Nationalisten... schwierig, da die richtige Balance zu finden.

@moric

Wir hätten sofort verloren. Denn das Militär der Erde ist, wir du so schön gesagt hast, ausschließlich darauf ausgelegt, uns "gegenseitig die Rübe einzuschlagen" (glaube es war so^^). Selbst die russische Weltraumwaffe, die einzige der Welt, ist einzig und allein darauf ausgelegt, auf die Erde zu feuern.

Wenn Außerirdische entdecken, dass unser Militär zu 100% gegen unseren eigenen Planeten, seine tierischen und pflanzlichen Bewohner gerichtet ist, werden sie exakt zwei Stunden für eine Eroberung besuchen: 20 Minuten für die Invasion und 100, um sich schlapp zu lachen.

*brauchen

@moric

moric schrieb:Was allerdings wirklich richtig heftig wäre, ist, wenn ZWEI uns feindlich gesonnte außerirdische Rassen sich um den Planeten Erde schlagen... und zwar hier!

um die erde wird sich wohl kaum "einer" schlagen.

wenn es "sie" gibt und wenn sie uns so weit voraus sind, wie von sehr vielen angenommen,
werden "sie" sich nicht um unseren planeten schlagen müssen.

angeblich würde es ja bei der grösse des universums und der grossen anzahl von galaxien
noch sehr viel mehr erdähnliche planeten geben müssen - wie immer geschrieben wird.

wo immer "sie" also sind, hierher müssen sie nicht unbedingt kommen.
so "sie" überhaupt dazu in der lage sind.

ich mache mir da eben überhaupt keine sorgen, weil ich davon ausgehe, dass diese grossen
entfernungen einfach nicht überbrückt werden können.
egal, wie der stand der technik ist.

es sei denn, "man" steht schon gewehr bei fuss am ortseingangsschild...