WAS IST DAS ? Alienkopf

@FrankD

Das hat nichts mit Glauben zu tun, wenn ich von Tendenzen schreibe.

Da soweit ich es sehe, sich die Forscher insgesamt recht uneinig sind, gibt es teilweise keine exakte, nachweisliche Darstellung.

Oder sehe ich das falsch?

Du kennst Dich da besser aus.

@FrankD

Also ich finde solche Feststellungen mehr als nur verwirrend.

Bestimmten zwei Ärzte vor Ort die Überreste zunächst als Knochen einer älteren Frau, befand der Mumienexperte Grafton Elliot Smith schon 1907: "Es ist der größte Teil des Skeletts eines jungen Mannes, der beim Zeitpunkt seines Todes zirka 25 bis 26 Jahre alt war." Das Sterbealter folgerte Smith daraus, dass an einigen Knochen die Wachstumsfugen noch nicht völlig geschlossen waren. Danach fanden nicht weniger als fünf weitere Untersuchungen statt – alle endeten mehr oder weniger mit demselben Ergebnis: "KV 55" starb als junger Mann, nicht älter als 25. Und das verringerte die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die Gebeine Echnatons handeln könnte.

War "KV 55" damit endgültig als der "Ketzerpharao" und darüber hinaus als Vater Tutanchamuns identifiziert? Eine durchgeführte CT-Analyse der Gebeine schien das zu bestätigen. Die Radiologen entdeckten auf den hoch aufgelösten Schnittbildern Abnutzungen an der Wirbelsäule, den Knien und Beinen, wie sie einfache Röntgenaufnahmen nicht zeigen konnten. Solche Verschleißerscheinungen treten allerdings erst in einem Alter zwischen 35 und 45 Jahren auf.

http://www.spektrum.de/news/streit-um-tutanchamun/1172285

Vor Allem, wenn, wie Du sagst, die Ergebnisse von 2010 auch umstritten sind.

Wer liegt richtig?
Kann man das überhaupt schon sagen?

@klausbaerbel
Ägyptologie ist leider Detektivarbeit. Es werden viele Methoden verwendet, auch Naturwissenschaftliche. Überwiegend aber Textanalysen, die bei Schneider den Schwerpunkt legen.
Aus den Texten kann man eben entnehmen, dass nur sehr wenig Nachwuchs aus inzetuösen Beziehungen in der pharaonischen Zeit bekannt ist, einige unklare (Thutmose II wurde mit der Halbschwester von Thutmose I gezeugt) und nur 2 direkt in der königlichen Linie, beide in der 18. Dynastie.

Wer richtig liegt? Das kann man schlicht noch nicht sagen. Lediglich dass Amenophis IV der Vater von Tut war ist hinreichend bewiesen (obwohl es auch da noch einige gibt die da herumzicken :) und Amenophis III für den Vater halten )

http://www.spektrum.de/news/pikante-familiengeschichten/1057409


Bezüglich der Amarna Erblinie hat man mit DNA Tests die komplizierten Familienverhältnisse rekonstruiert.

Dabei trat die über Generationen gepflegte Tradition, seine eigenen Verwandten zu heiraten, überdeutlich zu Tage. Beispielsweise soll es sich bei Nofretete nach Meinung einiger Forscher um Echnatons Cousine gehandelt haben, sie ist jedoch nicht wie erwartet die Mutter Tutanchamuns. Denn dessen Vater Echnaton zeugte ihn mit seiner Schwester und ist daher gleichzeitig sein Onkel.

@babykecks
wie gesagt, am Wert des DNA-Tests wird gezweifelt, weil die Segmentlängen nach Expertenmeinung viel zu klein sind. Darum geht es ja gerade :)

@FrankD
Na dann.

@Til

Til schrieb:Hat wer wann und wo nachgewiesen? Gibt es nicht ist nicht nachweisbar, nur gibt es vielleicht.

ja, ja, ich hab' mich da dämlich ausgedrückt.

es gibt bisher keine beweise für leben ausserhalb unseres planeten.

kann ja mal passieren...

@FrankD

Ich habe Gestern mal nachgesehen. Das Lexikon der Pharaonen gibt es derzeit nur gebraucht.
Und es stand in den Rezensionen, daß es aufgrund seiner alphabetischen Sortierung etwas umständlich in der Handhabung ist.

Kannst Du vielleicht mal in Deinem nachsehen, welche Mutter Thomas Schneider Tutanchamun zuweist?
Und welche Frau und deren Abstammung er Tutanchamun zuweist?

@klausbaerbel
Lustig wie der Filter bei manchen Leuten funktioniert :)

bennamucki schrieb:Und es stand in den Rezensionen, daß es aufgrund seiner alphabetischen Sortierung etwas umständlich in der Handhabung ist.

Es gibt sieben Rezensionen, 6 davon mit 5 Sternen, eine mit 4 Sternen, und DIESER Rezensent wünschte sich eine chronologische Sortierung der Pharaonen - ein anderer Rezensent widerspricht dem (ich seh da auch keinen Sinn drin, wenn ich was über Pharao Hetepsechumi wissen will will ich mich nicht erst durch die Chronologien wühlen)

Also nich "in DEN Rezensionen" sondern "in EINER Rezension" :)

Egal. Zu Tut schreibt er (2002-Auflage) Die Abstammung T.s konnte bisher nicht eruiert werden" und listet im Anchluss ca. eine Seite lang die bekannten Thesen mit Literaturhinweisen auf und wägt die Wahrscheinlichkeit ab. Auch die Mumie in KV 55 wird erwähnt und die Wahrscheinlichkeit einer engen Verwandschaft...

Tut ist übrigens einer der beiden Sprösslinge, die man mit hoher Wahrscheinlichkeit für inzestuös hält, Kandidaten für die Mutter sind zwei Schwestern von Amenophis IV, Meritaton und Maketaton, sowie die Nebenfrau Kiija. Zu der Zeit hielt man den KV55-Leichnam für Tuts Halbbruder...

Frau war mit Sicherheit Anchesenamun, eine Halbschwester, 3. Tochter von Amenophis IV un Nofretete... Kinder sind nicht bekannt.

@FrankD

Vielen Dank für die Information.

FrankD schrieb:Lustig wie der Filter bei manchen Leuten funktioniert

Ich kann ja verstehen, daß Allmy mit der Zeit etwas zynisch macht. Ist hier aber völlig fehl am Platze.

Schon klar, daß es Sinn macht, wenn man den Namen eines Pharao kennt und gezielt nach diesem sucht.
Für Jemanden, der sich nicht mit den ganzen Namen der Pharaonen auskennt, so wie ich, ist eine chronologische Auflistung anfänglich sicherlich einfacher.

bennamucki schrieb:es stand in den Rezensionen, daß es aufgrund seiner alphabetischen Sortierung etwas umständlich in der Handhabung ist.

Mit dem Satz meinte ich nicht, daß es in JEDER Rezension steht.
Mir viel es auf und ich dachte mir, daß es auch für mich etwas umständlich sein würde.
Wenn ich Rezensionen lese, schaue ich immer zu erst auf die wenigen Sterne und dann nach oben.

@klausbaerbel
die chronologische Auflistung ist im Anhang :)

Zudem ist das nicht der Sinn dieses Buchs. Ich erwarte von einem Lexikon eine alphabetische Sortierung, von einer Geschichtsübersicht (z.B. Ian Shaw, Oxford History of Ancient Egypt) oder Chronologie (z.B. Beckerath, Chronologie des pharaonischen Ägypten) eine chronologische :)

Unterschiedliche Zwecke, unterschiedliche Formen :)

@FrankD

Da wäre für mich eine Chronologie sicherlich verständlicher und nachvollziehbarer.
Zumindest zu Beginn.

@klausbaerbel
Auf jeden Fall. Bei einem Lexikon muss man wissen, was man sucht. Ein Lexikon ist kein Lehrbuch. Muss man wissen... :)

@FrankD

Das würde ich so nicht sagen.

Bei meiner Oma habe ich mir immer den Bertelsmann Lexikonband gegriffen und nach und nach durchgeselen.
Ein paar Sachen sind dabei doch backen geblieben.

@klausbaerbel
OK, sagen wir so: Ein Lexokon ist nicht darauf ausgelegt, ein Lehrbuch oder ein Übersichtswerk zu sein :)

Die Gesellschaft hat eine bestimmte Vorstellung davon wie ein Alien auszusehen hat.
Es wundert mich nur, dass diese Funde auch genauso aussehen. Wir wissen doch eigentlich nicht wie Auserirdische aussehen, denn es gibt dazu keine bewiesenen Stellen, die es bestätigen. Und viel hat sich auch schon als Hoax herausgestellt.

Ach Mensch es gibt schon viele Fakes...
Komisch, dass diese "Funde" immer so aussehen wie das allgemeine Erscheinungsbild von Außerirdischen ;)

@Cerona

Cerona schrieb:Ach Mensch es gibt schon viele Fakes...

Ersetz das "schon" durch "nur" und Du triffst den Nagel voll auf den Alien ... äh, Kopf. Bisher wurde der Welt noch nie ein echter Alien präsentiert.

@off-peak
"Ach Mensch es gibt nur viele Fakes"
So besser? :D ^^

@Cerona
;)