Sind wir doch allein im Universum?
24.12.2014 um 08:28Die Atmosphärendichte hängt auch davon ab, woraus die Atmosphäre sich
zusammensetzt und wie stark die Teilchen/Verbindungen der Atmosphäre miteinander
interagieren. Ist in eine Atmosphäre z.B. ziemlich viel Wasserdamf enthalten
(frei oder chemisch gebunden ist dabei weniger relevant) kommt ein Dipolcharakter
aufgrund des Molekülaufbaus zustande. Daraus resultieren wiederum Culombsche Kräfte
(elektrische Kräfte), die bewirken, daß Molküle durch die daraus resultierende Ausrichtung
sich gegenseitig stärker anziehen und daher eine höhere Dichte bilden.
Das ist z.B. der Fall in der Venusatmosphäre.
Dort haben wir teils freien Wasserdampf (relativ wenig) aber sehr viel Wasser, welches aber
mit dem SO3 (Schwefeltrioxid) zusammen H2SO4 (Schwefelsäure) bildet. Die Venus hat also
eine Atmosphäre, die Haupsächlich aus Schwefelsäuredämpfen besteht.
Die Schwefelsäuremoleküle sind auch starke Dipole und haben zudem auch ein viel
höheres Molekulargewicht als z.B. Co2, O2. N2, etc - was bei gleicher Gravitation auch bewirkt,
daß (mal abgesehen von den Dipoleffekten) zu einer höheren Dichte führt.
Wenn eine Atmosphäre kaum Wasserdampf besitzt und ausschließlich aus CO2 besteht,
so wird sie bei gleichen Gravitationsbedingungen trotzdem viel weniger Dicht sein,
da CO2- N2-, O2, etc - Molküle KEINEN Dipolcharakter besitzen und hier nur die
Van-der-Waals-Kräfte zwischen den Molekülen wirksam sind, welche aber nur einen winzigen
Bruchteil der Anziehungskräfge relativ zu den Culombschen kräften ausmachen.
Auf der Erde haben wir überwiegend Moleküle in der Atmosphäre, die eben KEINEN
Dipolcharakter aufweisen. Daher sind hier kaum Culombsche Kräfte wirksam.
Deshalb ist unsere Atmosphäre auch viel weniger Dicht als die der Venus.
zusammensetzt und wie stark die Teilchen/Verbindungen der Atmosphäre miteinander
interagieren. Ist in eine Atmosphäre z.B. ziemlich viel Wasserdamf enthalten
(frei oder chemisch gebunden ist dabei weniger relevant) kommt ein Dipolcharakter
aufgrund des Molekülaufbaus zustande. Daraus resultieren wiederum Culombsche Kräfte
(elektrische Kräfte), die bewirken, daß Molküle durch die daraus resultierende Ausrichtung
sich gegenseitig stärker anziehen und daher eine höhere Dichte bilden.
Das ist z.B. der Fall in der Venusatmosphäre.
Dort haben wir teils freien Wasserdampf (relativ wenig) aber sehr viel Wasser, welches aber
mit dem SO3 (Schwefeltrioxid) zusammen H2SO4 (Schwefelsäure) bildet. Die Venus hat also
eine Atmosphäre, die Haupsächlich aus Schwefelsäuredämpfen besteht.
Die Schwefelsäuremoleküle sind auch starke Dipole und haben zudem auch ein viel
höheres Molekulargewicht als z.B. Co2, O2. N2, etc - was bei gleicher Gravitation auch bewirkt,
daß (mal abgesehen von den Dipoleffekten) zu einer höheren Dichte führt.
Wenn eine Atmosphäre kaum Wasserdampf besitzt und ausschließlich aus CO2 besteht,
so wird sie bei gleichen Gravitationsbedingungen trotzdem viel weniger Dicht sein,
da CO2- N2-, O2, etc - Molküle KEINEN Dipolcharakter besitzen und hier nur die
Van-der-Waals-Kräfte zwischen den Molekülen wirksam sind, welche aber nur einen winzigen
Bruchteil der Anziehungskräfge relativ zu den Culombschen kräften ausmachen.
Auf der Erde haben wir überwiegend Moleküle in der Atmosphäre, die eben KEINEN
Dipolcharakter aufweisen. Daher sind hier kaum Culombsche Kräfte wirksam.
Deshalb ist unsere Atmosphäre auch viel weniger Dicht als die der Venus.