@Heide_witzka:
Na, du kannst es ja doch sachlich.
Weil du fragst: Die Angriffe auf paranormales kommen ja von selbsternannten Skeptikern, die sich letztlich meist als Menschen herausstellen, die nur peripher verstehen, was die Wissenschaft zu leisten imstande ist und was die Begriffe "Skeptizismus" und "Rationalität" bedeuten.
Nein, ich wettere nicht gegen die Wissenschaft. Ich wettere gegen Spötter, die sich die Wissenschaft als Erklärungsmodell um die Schultern heften, mit den Begriffen der Wissenschaft aber nicht umzugehen wissen. Ich habe ein Studium absolviert, bin Magister und arbeitet in der Forschung (aber nicht in der naturwissenschaftlichen).
Deine Fragen hätten sich übrigens allesamt beantwortet, hättest du nicht wieder nur einen winzigen Auszug meines Postings ins Visier genommen, sondern einen größeren Abschnitt gelesen (und verstanden). Tu das bitte noch mal.
Die Wissenschaft zu definieren lohnt sich hier nicht. Meine deckt sich mit der allgemeinen Definition. Viel spannender ist die Frage nach den Rechten und Pflichten der Wissenschaft, das wolltest du wahrscheinlich auch von mir wissen. Klare Antwort: Von Wissenschaft kann nur dann die Rede sein, wenn sie Fragestellungen ernst nimmt. Ernst nimmt sie Fragen dann nicht, wenn sie Dinge ausschließt. Du scheinst du denken, Wissenschaft hätte die Aufgabe, paranormales auszuschließen. Hier muss ich dich korrigieren: Wissenschaft hat die Aufgabe, unbekanntes zu verstehen und zu erklären. Für selbsternannte Skeptiker (möchtest du nun wieder einen spöttischen Kommentar anschließen, darauf abzielend, dass ich dieses unumgängliche Wort mehrmals verwendet habe. Wo du doch gleichzeitig das austauschbare Wort Stammtisch inflationär verwendest?) werden Begriffe wie Atheismus, Skepsis, Rationalität, Naturalismus synonym verwendet, obwohl sie nichts damit zu tun haben. Zu diesen Menschen scheinst mir auch du zu gehören.
Zum Schluss eine Rückfrage: Was habe ich gewaltig missverstanden?