@atahualpa Gut, mit den Aymara ist das so ein Ding, die wanderten nämlich tatsächlich ersr gegen 1400 in die Gegend ein. Die Archäologen sagen zu den Erbauern eifach "Tiwanaku-Kukltur", die waren aber mit Sicherheit mit den Aymara verwandt. Und den Incas.
Nichts desto trotz wurde Tiwanaku in mehreren Phasen (I - VII) erbaut, beginnend mit einfachen Holzhütten aus der Zeit um 1200 v. Chr. - das sind die ältesten Siedlungsspuren der Region.
Die wurden in mehreren Phasen überbaut, und das was wir heute als Tiwanaku wahrnehmen, sind die Reste der Phasen VI und VII, für die die vorherigen Gebäude eingeebnet wurden.
Dabei wurden z.B. auch ältere Gräber überbaut, genau wie in Puma Punku, die bei aktuellen Grabungen freigelegt wurden und die aufgrund ihrer organischen Inhalte (Mumien, Holz, Stoffe...) radiometrisch datiert werden können. Daraus können wir schließen, dass die letzte Bebauungsstufe spätestens um 600 n. Chr. begann.
Daher kennen wir heute die Besiedlungsstufen dieser Stadt.
Anhand von Sediment- und Pollenanalysen kann mn zudem nachweisen, dass der Tticaca-See nie an die Stadt heranreichte, und dass die Stadt um 1000 n.Chr. Opfer einer Dürrekatastrophe wurde, die die ganze Region unbesiedelbar machte.
Letzte Besiedlungsspuren in einer Bergfestung lassen daraus schließen, dass der letzte Angehörige der Tiwanaku-Kultur um 1200 ins Graß biss, und bis 1400 sind keine Besiedlungsreste nachweisbar.
Witzigerweise entstand zu der Zeit dsa Inca-Reich, und in einer Gründungslegende der Inca kamen deren Vorfahren vom Titicaca-See, man nimmt daher an, dass Wirtchaftsflüchtliche der Tiwnakus die Keimzelle für das Inca-Reich waren.
Alles kompliziert, aber ohne Wletraumaliens machbar.
Und Dein Kulturrassismus, dass Du es nicht mal heutigen Indios zutraust, mit modernen Werkzeugen Sandstein zu bearbeiten, spricht Bände.