Warum uns Ausserirdische nicht besuchen können...2
08.02.2005 um 03:00Gestern, Heute, Morgen...Zeitreisen
Teil 1,
Welche neuen Entwicklungen gibt es bei den
Forschungen auf dem Gebiet der Zeitreisen ?
Zeitmaschine mit rotierendem Licht
Wie das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist"
im Mai 2001 berichtete, glaubt der amerikanische
Physiker Prof. Mallet von der Connecticut University
einen gangbaren Weg zur Konstruktion einer
Zeitmaschine entdeckt zu haben.
Anders als die in Teil 1 gezeigten Wege in die
Vergangenheit mittels Wurmlöchern oder kosmischen Strings, die eine unvorstellbar große Menge an "negativer Energie" benötigen, und deshalb wohl für immer bloße
theoretische Spekulationen bleiben werden, ist Steve Malletts Zeitmaschine mit im Vergleich dazu relativ einfachen Mitteln zu bauen.
Steve Mallett besann sich darauf, dass gemäß der
Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie nicht nur Materie sondern auch Licht das Raum-Zeit-Kontinuum verbiegen kann. Bereits
im Jahr 2000 konnte Mallet zeigen, dass ein im Kreis laufender Laserstrahl zu einer Verzerrung des Raumes, einer Art Strudel in der Umgebung führt. Doch Mallet ging noch einen Schritt weiter. Seine Berechnungen ergaben folgendes:
Läuft ein zweiter Laserstrahl dem ersten entgegen und wird die Intensität entsprechend erhöht, dann tauschen Raum und Zeit ihre Rollen. Im Inneren des zirkulierenden Laserstrahls rotiert die Zeit. Menschen könnten in die Vergangenheit zurückreisen, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, als der zirkulierende Lichtstrahl erzeugt wurde.
Doch auch hier sind große technische Schwierigkeiten zu überwinden. Die
Berechnungen zeigen nämlich, dass ein Lichtstrahl von mörderischer Intensität nötig wäre. Dieses Problem ist jedoch lösbar, wie Mallet zeigen konnte: Die Krümmung der Zeit wird um so stärker, je langsamer das Licht ist. Ist es
überhaupt möglich, Licht, dass im Vakuum mit einer Geschwindigkeit von 300000 km/s unterwegs ist, abzubremsen? Natürlich. Schon in Wasser ist die Geschwindigkeit auf ca. 2/3 verlangsamt.
Forscher an der Harvard University
konnten Anfang 2001sogar zeigen, dass sich Licht in sogenannten Bose-Einstein-Kondensaten beliebig verlangsamen und sogar stoppen läßt.
Damit steht dem Bau einer Zeitmaschine im Prinzip nichts mehr im Wege. Menschen ist jedoch von der Benutzung vorerst abzuraten, denn
Bose-Einstein-Kondensate benötigen Temperaturen nahe dem absoluten
Temperaturnullpunkt von - 273 Grad Celsius.
Mallett will denn auch zunächst ein Testteilchen in seine Zeitmaschine stecken. Vielleicht, so spekuliert er,vedoppelt es sich bei einer Begegnung mit sich selbst, zurückgekehrt aus der Zukunft.
Sturek (03/2002)
Quellen:
Alexander Stirn: US-Forscher entwirft revolutionäre Zeitmaschine
Spiegel Online vom 17. 05.2001
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)
Teil 1,
Welche neuen Entwicklungen gibt es bei den
Forschungen auf dem Gebiet der Zeitreisen ?
Zeitmaschine mit rotierendem Licht
Wie das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist"
im Mai 2001 berichtete, glaubt der amerikanische
Physiker Prof. Mallet von der Connecticut University
einen gangbaren Weg zur Konstruktion einer
Zeitmaschine entdeckt zu haben.
Anders als die in Teil 1 gezeigten Wege in die
Vergangenheit mittels Wurmlöchern oder kosmischen Strings, die eine unvorstellbar große Menge an "negativer Energie" benötigen, und deshalb wohl für immer bloße
theoretische Spekulationen bleiben werden, ist Steve Malletts Zeitmaschine mit im Vergleich dazu relativ einfachen Mitteln zu bauen.
Steve Mallett besann sich darauf, dass gemäß der
Einsteinschen Allgemeinen Relativitätstheorie nicht nur Materie sondern auch Licht das Raum-Zeit-Kontinuum verbiegen kann. Bereits
im Jahr 2000 konnte Mallet zeigen, dass ein im Kreis laufender Laserstrahl zu einer Verzerrung des Raumes, einer Art Strudel in der Umgebung führt. Doch Mallet ging noch einen Schritt weiter. Seine Berechnungen ergaben folgendes:
Läuft ein zweiter Laserstrahl dem ersten entgegen und wird die Intensität entsprechend erhöht, dann tauschen Raum und Zeit ihre Rollen. Im Inneren des zirkulierenden Laserstrahls rotiert die Zeit. Menschen könnten in die Vergangenheit zurückreisen, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, als der zirkulierende Lichtstrahl erzeugt wurde.
Doch auch hier sind große technische Schwierigkeiten zu überwinden. Die
Berechnungen zeigen nämlich, dass ein Lichtstrahl von mörderischer Intensität nötig wäre. Dieses Problem ist jedoch lösbar, wie Mallet zeigen konnte: Die Krümmung der Zeit wird um so stärker, je langsamer das Licht ist. Ist es
überhaupt möglich, Licht, dass im Vakuum mit einer Geschwindigkeit von 300000 km/s unterwegs ist, abzubremsen? Natürlich. Schon in Wasser ist die Geschwindigkeit auf ca. 2/3 verlangsamt.
Forscher an der Harvard University
konnten Anfang 2001sogar zeigen, dass sich Licht in sogenannten Bose-Einstein-Kondensaten beliebig verlangsamen und sogar stoppen läßt.
Damit steht dem Bau einer Zeitmaschine im Prinzip nichts mehr im Wege. Menschen ist jedoch von der Benutzung vorerst abzuraten, denn
Bose-Einstein-Kondensate benötigen Temperaturen nahe dem absoluten
Temperaturnullpunkt von - 273 Grad Celsius.
Mallett will denn auch zunächst ein Testteilchen in seine Zeitmaschine stecken. Vielleicht, so spekuliert er,vedoppelt es sich bei einer Begegnung mit sich selbst, zurückgekehrt aus der Zukunft.
Sturek (03/2002)
Quellen:
Alexander Stirn: US-Forscher entwirft revolutionäre Zeitmaschine
Spiegel Online vom 17. 05.2001
Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)