Der verfluchte Tunnel Waldwiese/Merzig
17.07.2007 um 14:38 seite 5
zu punkt 3: mangel an militärischer bedeutung
wenn das
kaiserliche reichs-eisebahn-amt erklärt, die von uns erstrebte eisenbahn metz-merzig
entbehre der strategischen bedeutung, so vermögen wir naturgemäß als laien dieser
erklärung aus eigener kenntnis der dinge nicht entgegen zu halten. wir können uns aber
dem gegenüber darauf berufen, dass der kommandierende general des FVJ. (sry aber den
1. buchstaben kann ich beim besten willen nicht entziffern) armeekorps, der
königlichen generaloberst herr graf von haeseler wiederholt sich als warmer anhänger der
von uns erstrebten bahnverbindung bekannt und dieselbe als recht wünschenswerth, aich im
militärischen interesse erklärt hat, während der chef des großen generalstabes der armee,
der graf von schlieffen auf einer eingabe des unterzeichneten komitees unter'm 29.
november 1899 wörtlich folgende antowrt erteilte:
berlin, den 29. november
1899
von dem gefälligen schreiben vom 15. november ds. Js. (ich denk mal
dassoll des jahres heißen) wegen der herstellung einer eisenbahn
metz-kedingen-waldwiese-merzig a.d. saar habe ich mit interesse kenntnis genommen und
wünsche, dass die bestrebungen des komitees bei den zuständigen stellen dem herrn chef
des reichsamtes für die verwaltung der reichsbahn und dem preußischen herrn minister der
öffentlichen arbeiten von erfolg sien möchten.
berlin, den 4. märz 1990
von dem
uns mit gefälligen schreiben vom 13. vorigen monats mitgeteilten besuche um durchführung
der geplanten eisenbahn metz-vigy- über kedingen nach waldwiese (lothr.) und merzig
(saar) habe ich mit interesse kenntnis genommen: über meine vorläufige stellungnahmne zu
diesem projekt habe ich mich bereits mit schreiben vom 28. november 1899 nr. 9.123 (zu h.
des gerbereibesitzers herrn j. hesling) geäußert
gez. graf von schlieffen
die unseren bestrebungen so
günstige stellungnahme dieser beiden berühmten strategen dürfte es doch berechtigt
erscheinen lassen, die ansicht zu vertreten, dass das hohe reichseisenbahnamt
hinsichtlich der militärischen bedeutung unseres eisenbahnprojektes sich im irrthum
befindet und vielleicht bei nochmaliger prüfung des projektes in militärischer hinsicht
zu einer anderen auffassung gelangen möchte.
zu punkt 3: mangel an militärischer bedeutung
wenn das
kaiserliche reichs-eisebahn-amt erklärt, die von uns erstrebte eisenbahn metz-merzig
entbehre der strategischen bedeutung, so vermögen wir naturgemäß als laien dieser
erklärung aus eigener kenntnis der dinge nicht entgegen zu halten. wir können uns aber
dem gegenüber darauf berufen, dass der kommandierende general des FVJ. (sry aber den
1. buchstaben kann ich beim besten willen nicht entziffern) armeekorps, der
königlichen generaloberst herr graf von haeseler wiederholt sich als warmer anhänger der
von uns erstrebten bahnverbindung bekannt und dieselbe als recht wünschenswerth, aich im
militärischen interesse erklärt hat, während der chef des großen generalstabes der armee,
der graf von schlieffen auf einer eingabe des unterzeichneten komitees unter'm 29.
november 1899 wörtlich folgende antowrt erteilte:
berlin, den 29. november
1899
von dem gefälligen schreiben vom 15. november ds. Js. (ich denk mal
dassoll des jahres heißen) wegen der herstellung einer eisenbahn
metz-kedingen-waldwiese-merzig a.d. saar habe ich mit interesse kenntnis genommen und
wünsche, dass die bestrebungen des komitees bei den zuständigen stellen dem herrn chef
des reichsamtes für die verwaltung der reichsbahn und dem preußischen herrn minister der
öffentlichen arbeiten von erfolg sien möchten.
berlin, den 4. märz 1990
von dem
uns mit gefälligen schreiben vom 13. vorigen monats mitgeteilten besuche um durchführung
der geplanten eisenbahn metz-vigy- über kedingen nach waldwiese (lothr.) und merzig
(saar) habe ich mit interesse kenntnis genommen: über meine vorläufige stellungnahmne zu
diesem projekt habe ich mich bereits mit schreiben vom 28. november 1899 nr. 9.123 (zu h.
des gerbereibesitzers herrn j. hesling) geäußert
gez. graf von schlieffen
die unseren bestrebungen so
günstige stellungnahme dieser beiden berühmten strategen dürfte es doch berechtigt
erscheinen lassen, die ansicht zu vertreten, dass das hohe reichseisenbahnamt
hinsichtlich der militärischen bedeutung unseres eisenbahnprojektes sich im irrthum
befindet und vielleicht bei nochmaliger prüfung des projektes in militärischer hinsicht
zu einer anderen auffassung gelangen möchte.