@rooky Mit einer Kneifzange ist es hier nicht getan, die Gitterwerke bestehen aus massivem Baustahl mit einem Durchmesser von >10 mm... da müsstest du schon mit einer Flex arbeiten :-D
Außerdem wäre es lebensgefährlich durch den Tunnel zu tauchen, große Teile der Ausmauerung sind schon heruntergebrochen und jederzeit könnten weitere Brocken nachbrechen. Die Ausmauerung selbst besteht aus großen Steinquadern, jeder dieser Quader wiegt etwa drei Zentner und kann auch unter Wasser einen Taucher problemlos erschlagen; eine Gefahr die von leichtsinnigen Tauchern oft unterschätzt wird und deshalb wurden die Portale auch vergittert.
Der Tunnel selbst liegt in einer starken Kurve und unterquert den Bergrücken in Bild 1 auf einer Länge von 103 Metern. Damit wäre auch die Frage von
@Peugeotfreak beantwortet.
Des weiteren weist der Tunnel nach Norden hin ein starkes Gefälle auf, aus diesem Grund ist auch das Nordportal bei Niedrigwasser immer überflutet, der See ist an dieser Stelle ziemlich tief.
Hier noch ein paar weitere Bilder der versunkenen Strecke, vom Niedrigwasser kurzzeitig freigegeben:
Original anzeigen (0,4 MB)Ehemaliger Bahnhof Eibenstock
Original anzeigen (0,3 MB)Das Asphaltband der Muldenhammer Straße, im See verschwindend
Original anzeigen (0,2 MB)Blick von der Mauerkrone des Südportals auf den Bahndamm, der in der Bildmitte noch gut zu erkennen ist. Am unteren Bildrand ragt noch ein Holzmast aus dem Schlamm, welcher den Streckenfernsprecher trug. Zwischen den Birkenstämmen im rechten Bildrand sind in der bräunlichen Wasserlache noch die Grundmauern eines Bahnwärterhauses zu erkennen.