Eidechsen,Molche und andere Reptilien/Amphibien

Sangritana schrieb am 31.05.2024:Vielleicht kann ich demnächst meine eigenen Aufnahmen hier präsentieren.

Nein, kann ich leider nicht, Mal sehen,wann ich noch einmal dort hin gehe. Wenn man ständig im verregneten Wald umher läuft und nichts findet, wird man schon Mal etwas depressiv, dann gehe ich lieber an einem schönen sonnigen Tag und suche nach Eidechsen, Zauneidechsen Lacerta agilis agilis oder Waldeidechsen Zootoca vivipara,was auch schwierig ist, oder nach Mauereidechsen Podarcis muralis, wäre auch Mal toll....
In Portugal und Spanien findet man zahlreiche Arten und Unterarten, wie dieses schöne Poster von José R. Castelló zeigt.

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Die schönen Eidechsen aus der Gattung Teira sind besonders in Portugal heimisch.
Bekannt als die Madeira Mauer/Eidechse,
Teira dugesii dugesii (Gattung,Art,Unterart).
Diese wurden auch in einem Park in Las Palmas/ Grand Canaria eingeschleppt, die nur dort auf der Insel existieren. Außerdem gibt es sie vereinzelt in einem Hafengebiet in Lissabon, Porto und auf den Azoren (eingeschleppt).

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https://www.inaturalist.org/guide_taxa/1894392

Darüberhinaus gibt es drei andere Unterarten

Teira dugesii mauli,auf der Insel Ilhas Desertas heimisch.

Teira dugesii selvagensis,auf der Insel Ilhas Selvagens vorkommend.

Teira dugesii jogeri, findet man auf der Insel Porto Santo


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https://inaturalist.ca/observations/97246183


In Marokko gibt es die Brilleneidechse. Dort werden zwei Gattungen angegeben: Teira perspicillata und/oder Scelarcis perspicillata. Noch heute ist man sich nicht zu 100% sicher, auch wenn die einen mit Teira und die anderen mit Scelarcis angeben. Doch geht man nach neusten Kenntnisse mehr zu der Gattung Teira.

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https://www.inaturalist.org/observations/619041

Besonders die Eidechsen auf Madeira, nehmen auch Früchte zu sich, ganz beliebt sind reife Bananen.

In Facebook habe ich gerade gelesen, dass im Auftrag der NABU in Hessen eine Aktion war, um Schutzzäune für Kröten und Frösche zu errichten und Frösche..aus Eimern zu retten. Die Teilnehmer dort trugen keine Handschuhe,man sieht Fotos,wo Kinder Feuersalamander mit bloßen Händen anfassen, da wie es in diesem Beitrag steht, den Tieren mit Handschuhen Schmerzen zufügen könnten...

Da frag ich mich, ob die NABU Aktivisten dort überhaupt richtig informiert wurden.

Gerade wir Menschen sind mit unseren Händen unbewusste Überträger von Viren und Pilzen, die für diese Amphibien den Tod bedeuten können (zum Beispiel den Bsal oder den Chytridpilz) unsere Haut ist immer etwas ölig,was auch die Schleimhaut der Tiere schädigt und sie noch anfälliger für Infektionen macht.
Die Schleimhaut der Amphibien sind sehr dünn ,sie ist nackt und feucht und wasserdurchlässig. Raue Hände können somit diese Haut verletzen.
Sollte man Amphibien aus einem wichtigen Grund anfassen müssen, dann nur mit Nitrin Handschuhe, natürlich ohne Parfüm etc. Nicht mit Latex Handschuhe, da das Latex auch wiederum eine allergische Reaktion auf die Haut der Amphibien verursachen können.
Es wäre wünschenswert,wenn diese Aktivisten besser informieren wären, wenn sie schon solche Aktionen mit Teilnehmern starten,wo jeder diese Amphibien mit bloßen Händen berühren.....
Daher meine Bitte an alle die Feuersalamander finden. Sehr gerne beobachten, anschauen, filmen und fotografieren,sich darüber freuen und ggf. melden, aber nicht unnötig anfassen um sie näher zu begutachten.
Amphibien haben keine schützende Schuppenhaut wie Reptilien. Amphibien nur berühren, wenn man sie von der Straße holt und an einem sicheren Ort wieder absetzt und deswegen immer besser, bei Waldwanderungen,... Nitrin Handschuhe mitnehmen!
Man weiß nie, wann man Amphibien helfen muss.

Kurz etwas über die diversen Behältern zur Unterbringung von Tieren.
Welche gibt es?

Hier eine Aufzählung:

Fauna Box -

kleine Plastikbehälter mit abnehmbaren Deckel und Lüftungsschlitze.
Geeignet für die Haltung von Kleinstlebewesen, für die Aufzucht von Salamandern, Insekten, Futtertiere, Quarantäne...wegen der minimalen Größe nicht für größere Insekten, Spinnentiere, Reptilien und Amphibien, Kleinsäuger..geeignet.Die größten Fauna Boxen können als Überwinterung für Reptilien und Amphibien verwendet werden.

Aquarium -

braucht man nicht viel darüber sagen, ist bekannt. Gibt es in unterschiedlichen Größen, Ausführungen, mit dazugehöriger Abdeckung oder nur als Glasbehälter.
Für alle Süßwasser und Meerestiere (Fische, Krebse, Garnelen..),als Terrarium, Nagerbehälter (nicht wirklich geeignet) usw...

Terrarium -

Glasbehälter, Kunstoffbehälter oder Holzbehälter für die Haltung von terrestrischer Reptilien, Insekten, Spinnen. Für Amphibien nur geeignet,wenn ein kleiner Wasserteil vorhanden ist (zum Beispiel als Schale..). Einige Terrarien werden auch als Nagerbehälter verwendet.
Je nach Tierarten unterscheidet man ein Wüsten/Steppenterrarium (trocken,niedrige Luftfeuchtigkeit), oder ein Regenwaldterrarium (feucht, höhere/hohe Luftfeuchtigkeit,auch als Feucht-Terrarium bezeichnet). Ein Regenwaldterrarium besitzt selten kleine Wasserteile,dort ist nur die Luftfeuchtigkeit hoch, durch Wasserzeiträuber.

Aquaterrarium -

Ein Behälter, der sowohl die Eigenschaften eines Aquariums und eines Terrariums verbindet, also ein Wasserteil mit einem Landteil. Für die Haltung von terrestrischen Tieren,die jedoch ein Wasserteil benötigen,wie etwa Amphibien,Krebse,aber auch Spinnentiere,die auch auf Gewässer jagen (Spinnen der Gattung Dolomedes,Pirata,Ancylometes..). Meist ist der Wasseranteil bei einem Aquaterrarium mehr als der Landteil.

Paludarium -

ist eine abgewandelte Form eines Aquaterrariums. Dort ist der Landteil mehr als der Wasserteil und der Wasserstand ist geringer. Bei einem Paludarium sind die Wände höher,als bei einem Aquaterrarium,da der Landteil viele Wurzeln,Steine,Moos, Farne ... besitzen und das Wasser bis in den Landteil hinein fließt und somit ein Sumpf ergibt (Sumpf auf lat. palus) Ein Paludarium ist daher ein Sumpf -Aquaterrarium. Für die Haltung von Amphibien oder oben genannten Spinnentiere.

Riparium -

ist wiederum eine abgewandelte Form von einem Paludarium. Es hat die Eigenschaften mit diesem, jedoch besitzt es einen tieferen Wasserteil und so kann man ein Uferbereich nachbilden (Ufer auf lat. ripa). In einem Riparium kann man daher Wasserfälle,Bachläufe einbauen, welches alles ein Uferbereich besitzt. Die Bezeichnung Riparium ist jedoch nicht gängig,da für viele es einfach nur ein Aqua Terrarium oder ein Paludarium ist. Selbst ein Paludarium wird wiederum oft als Aqua Terrarium bezeichnet.

Freiland Terrarium -
wie der Name sagt, handelt es sich hierbei um große Glasbehälter, also Terrarien, die im freien stehen -> Freiland.
Dort werden entweder größere Reptilien gehalten oder eine größere Anzahl von kleineren, die man das ganze Jahr hindurch im freien halten kann. Die Freiland Terrarien müssen jedoch so gebaut werden, dass :
1. die Tiere für den Winter einen sicheren Unterschlupf besitzen,der 100 % frostsicher ist.
2. es einen sicheren Unterbau besitzet, damit keine grabenden Raubtiere in das Freiland Terrarien eindringen können und die Reptilien im Inneren des Terrariums auch nicht hinaus.
3. es einen sicheren Schutz vor Raubvögel gewährleistet ist.
4. das Freiland Terrarien nicht in praller Sonne steht, sondern auch immer einen schattigen Platz besitzt, jedoch nicht wirklich nur im Schatten.
5. dass es im allgemeinen einbruchsicher ist, damit Katzen, Waschbären, Füchse, Marder nicht hinein kommen können.

Die Zauneidechse - Teil 1

Das riesige Verbreitungsgebiet der Zauneidechse (Lacerta agilis #), reicht im Osten bis nach China, Mongolei und dem Baikalsee. In all diesen Gebieten existieren eine Vielzahl von Unterarten, die in eine westliche Gruppe und in eine östliche Gruppe gegliedert sind.

Unsere schöne Zauneidechse werden in Deutschland in zwei Unterarten gegliedert. Diese gehören zur westlichen Gruppe.

Lacerta agilis agilis,
diese findet man eher im Südwestlichen und westlichen Teil Mitteleuropas. Von den Westalpen im Süden bis nach Südengland und Südschweden im Norden. Im Osten bis etwa Südost Holstein, den Zwischenraum Weser und Elbe bis ins westliche Tirol.


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Fotos sind Screenshots aus einem Video von mir.

Außerdem gibt es in Deutschland noch die Unterart argus:

Lacerta agilis argus

Diese Unterart stellen einige Autoren die Validität (sprich die Gültigkeit) in Frage. Allerdings zeigen neuere genetische Untersuchungen,dass die Existenz dieser Unterart doch wahrscheinlicher. Obwohl diese auch zur westlichen Gruppe gehört, erreicht diese in den Ostteilen Deutschlands,bis hin zur Ostgrenze Polen,der Westgrenze der Ukraine und die Karpaten in Rumänien.


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https://www.podarcis.de/AS/Bildarchiv.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=205&Kind=1&RegioId=355&Regio=Deutschland%20/%20Bayern%20/%20Oberbayern&Order=5

Zur westlichen Gruppe gehört auch die Unterart garzoni

Lacerta agilis garzoni

Diese ist jedoch ein Endemit und man findet diese nur in den Hochlagen der Pyrenäen in Andorra und den angrenzenden Regionen Spaniens und Frankreichs. Biochemische Analysen bestätigten die Eigenständigkeit dieser Unterart, obwohl diese äußerlich der Unterart agilis/argus ähnlich sehen.

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Männchen (sind immer grün)
https://www.flickr.com/photos/mp7/50140872348

Lacerta agilis chersonensis,

Obwohl auch diese zur westlichen Gruppe gehört, findet man sie östlich an der Unterart argus angrenzend und erreicht im russischen Gebiet Kareliens,den nördlichsten Verbreitungsgebiet der Zauneidechse. Weiter geht es zur Schwarzmeerküste bis ins nördliche Bulgarien.


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https://stock.adobe.com/de/images/mannliche-zauneidechse-lacerta-agilis-chersonensis-nationalpark-polesie-polen-sand-lizard-from-poland/297884197?asset_id=298494893

Lacerta agilis bosnica,

diese bewohnt die höheren Gebirgsregionen des Balkans,von Slowenien im Westen bis Bulgarien im Osten und erreicht bis in das griechische Pindos Gebirge.
Da das Verbreitungsgebiet bis tief in den Osten und nach Asien reicht, wird auch diese Unterart noch zur westlichen Gruppe gegliedert.



Männchen mit der "erythronotus Mutante" Färbung (es gibt einige Farbvarianten,die bei Zauneidechsen unterschieden werden).

Das war der erste Teil über die Zauneidechsen, im zweiten und eventuell im dritten Teil,da es einige Unterarten gibt, reisen wir tief in den Osten bis nach China und der Mongolei, wo auf uns die östliche Gruppe wartet. Dort findet man auch die größten (Unter) Arten.

Die Zauneidechse - Teil 2

Die östliche Gruppe

In der östlichen Gruppe findet man eine Vielzahl an Unterarten,da es sich um ein riesiges Verbreitungsgebiet handelt.

Und das wären :

Lacerta agilis exigua,

diese ist besonders auf dem russischen Territorium heimisch und wird deswegen auch bei uns als "russische Zauneidechse" genannt. Vom Nordrand des Kaukasus (außer jedoch den Nordost Kaukasus), über den zentralasiatischen Steppen und dem Baikalsee bis hin zum Nordwesten Chinas der Mongolei und des Kasachstan sind diese Unterart heimisch,was ihnen damit ein Verbreitungsgebiet macht,dass aller anderen übrigen Unterarten zusammen ist. Das besondere an ihnen,dass auch das Weibchen grün sind oder sein kann. Auch vollkommen grüne Tiere sind zu finden. Auch grüne Tiere,die ganz ohne Zeichnungen sind, gibt es. Diese Farbvariante nennt man die "concolor" Mutante. Diese Tiere werden etwas größer,als die heimischen Unterarten bei uns.


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https://www.lacerta.de/AS/Bildarchiv.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=210&Kind=1&RegioId=382&Regio=Kasachstan

Lacerta agilis tauridica,

eine edemische Unterart, die es nur auf den Gebirgsregionen der südlichen Krim vorkommen. 2004 wurde diese Unterart offiziell von KALYABINA-HAUF & ANANJEVA relvalidiert.

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https://www.lacerta.de/AS/Bildarchiv.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=214&Kind=1&RegioId=1325&Regio=Russia&Order=5

Teil 3 folgt. ....

Endspurt, Teil 3 folgt, doch da muss ich kurz erwähnen, dass man die Unterarten in zwei gut abgrenzbaren Großgruppen zusammenfassen lassen. Die westlichen Gruppe gehören somit zur balkanischen und die östlichen Gruppe zur kaukasischen Großgruppe.
Interessant ist, dass bei die westlichen Unterarten die paarigen weißen Rückenlinien am Hinterrand der Parietalschilde (das sind Schuppenschilde oder einzelne Schuppenplatten am Kopf einer Eidechse, Parietalschilde bestehen aus zwei Schuppenplattenarten: den Postnasalschilde, diese befinden sich an die Nasenlöcher und den Praeocularschilde, diese befinden sich etwa am unteren Augenlid). Diese Parietalschilde stehen bei westlichen Unterarten relativ eng zusammen.
Bei der östlichen Gruppe beginnen die paarigen weißen Rückenlinien am Hinterrand der Grenze zwischen den Parietalschilde und den Supratemporalschilden (diese Schuppenplatten befinden sich hinter dem Auge) ,den Supratemporallinien und liegen relativ weit auseinander.

Hier hab ich das als Beispiel bei einer iberischen Smaragdeidechse Lacerta schreiberi eingezeichnet ,da diese größer ist.




Parietalschilde:
1= Postnasalschilden
2= Praeocularschilden

3= Supratemporalschilden, bestehen eigentlich aus drei Schuppenschilde, die anderen zwei sind hier jedoch nicht sichtbar (lilane Linie).

Ich weiß gerade nicht, ob man die als Postnasalschilde oder Postnasalschilden bezeichnet, daher kann es sein, dass es hier mit der Grammatik nicht ganz so stimmt. Ich hoffe jedoch,ihr wisst so in etwa,was ich meine..

Es gibt zwischen der westlichen und der östlichen Gruppe noch andere Merkmale, aber das geht zu sehr ins Detail und eigentlich wollte ich hier die anderen Unterarten vorstellen, doch ich bin hier hängen geblieben und so gibt es einen 4. Teil....bis dann....

So,hier nun der geplante anderer Teil

Die Zauneidechse - Teil 4

Fortsetzung der östlichen Gruppe....

Lacerta agilis mzymtensis,

Diese Unterart wurde von den Bergsteppen des Flusses Mzymta beschrieben, daher die Unterart Bezeichnung mzymtensis, welches östlich von Sotschi im Nordwesten des Kaukasus liegt. Ihr Verbreitungsgebiet ist zusammen mit Lacerta agilis exigua und die Merkmale der Beschnupperung sind sehr variabel und passen durchaus auch zu exigua. Die Unterart mzymtensis wurde 2008 von TUNIYEV & TUNIYEV beschrieben, heute sind einige Forscher jedoch der Meinung,dass man die Gültigkeit dieser Unterart nochmal überprüft werden sollte.

Das wohl einzige Foto einer solchen Unterart.




https://www.lacerta.de/AS/Taxon.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=213

Lacerta agilis boemica,

Boemica ist eine Unterart, welche im zentralen und östlichen Vorland des Nord Kaukasus vorkommt und kommt sogar bis in das Gebirge vor. Diese Unterart unterscheidet sich ebenfalls aus bestimmten Schuppenplatten (Postnasal) und Zeichnungen, doch gehe ich da jetzt nicht mehr genauer ein. Sonst wird es wieder zu lang.


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Diese Unterart werden für Zauneidechsen Verhältnisse groß.

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https://www.lacerta.de/AS/Taxon.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=206

Lacerta agilis ioriensis,

Die Unterart Bezeichnung leitet sich vom Fluss Iori ab, welches in Ost Georgien befindet und nur aus dieser Gegend vorkommt.



https://www.inaturalist.org/taxa/35912-Lacerta-agilis

Lacerta agilis brevicaudata,

bewohnt die Bergsteppen Südgeorgiens,Armeniens und der Norden der Türkei und kommt zwischen 1000 und 2000 m Höhe vor. Wie boemica ist sie eine großwüchsige,wenn nicht die großwüchtigste Unterart,doch zugleich aber auch die kurzschwänzigste Unterart überhaupt.



https://www.lacerta.de/AS/Bildarchiv.php?Genus=30&Species=99&Subspecies=208&Kind=1&RegioId=373&Regio=Turkey

Lacerta agilis grusinica,

diese ist im Gegensatz zu allen anderen Unterarten,die einzigste,die nahezu an das subtropische Klima angepasst hat. Man findet diese vom russischen Sotschi, entlang der georgischen Schwarzmeerküste bis zum türkischen Hopa im Süden und kommt bis in Höhen 400 m vor.




https://zooinstitutes.com/animals/sand-lizard-tula-exotarium-37079.html.

Zum Schluss der 4 teiligen Reihe über die Zauneidechse,hier der gesamte Anblick ihres Verbreitungsgebiets


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Gesamtverbreitung der Zauneidechse (nach www.lacerta.de). Es werden mehrere Unterarten unterschieden, mit breiten Überlappungszonen und oft umstrittenen Trennlinien: Lacerta agilis agilis (grün), L. a. argus (rot), L. a. chersonensis (gelb), L. a. bosnica (blau), L. a. garzoni (schwarz), L. a. exigua (braun), weitere, zum Teil umstrittene Unterarten auf der Krim und im Kaukasus (lila)

Quelle: https://feldherpetologie.de/lurch-reptil-des-jahres/reptil-des-jahres-2020-die-zauneidechse/verbreitung-und-lebensraum-der-zauneidechse/

Nur die Waldeidechse Zootoca vivipara, kann das noch toppen...

Sind Eidechsen und Skinke die gleichen Tierarten?

Sieht man sich einige Skinke an, wie dieser australische "White's Skink", Liopholis whitii




und Eidechsen, wie diese Ruineneidechse Podarcis siculus,




könnte man auf dem ersten Blick meinen,dass beide die gleichen Tiere sein würden.

Doch tatsächlich sind es zwei unterschiedliche Reptilien aus zwei unterschiedliche Familien, die echten Eidechsen, Lacertidae und der Skinke, Scincidae.

Beide gehören in der Biologie folgende Ordnungen an:

ohne Rang: Amnioten (Amniota) und Sauropsida
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)

SpoilerAmnioten sind eine Großgruppe der Landwirbeltiere, die zu ihrer Entwicklung vollkommen unabhängig vom Wasser sind,wie etwa die Amphibien.
Sauropsida sind ein Taxon der Landwirbeltiere Klassen der Vögel, Reptilien, zusammen mit ausgestorbenen Vertretern von nicht-Vogel-Dinosaurier, Flugsaurier, Plesiosaurier, Ichthyosaurier und andere,in sich vereinen.
Schuppenechsen, sind alles Reptilien,die Hautschuppen besitzen. Zu den Schuppenechsen gehören die Schuppenkriechtiere und die ausgestorbenen Sphenodontia und die Schuppenkriechtiere selbst sind eine Großgruppe der Reptilien zu den unter anderen die "Echsen" (im Allgemeinen),den Schlangen und die Doppelschleichen gehören.

Die Eidechsen aus die Familie der "echten Eidechsen, Lacertidae,kommen in Europa, Afrika und Asien sowie auf vorgelagerten Inseln vor. Skinke sind die artenreichste Familie der Reptilien und bewohnen alle tropischen Gebiete. In diesem Fall, über die hier genannten Reptilien,gibt es die Eidechsen der Familie Lacertidae, daher nicht in Australien.

Doch was unterscheidet nun zwischen diesen hier gezeigten Reptilien? Nun,das erste sind die Schuppen der Echsen. Skinke werden auch Glattechsen genannt,da ihre Schuppen, im Gegensatz zur echten Eidechsen, welche rau und matt sind,bei Skinke glatt sind. Diese haben glänzende Cycloidschuppen (verstärkt durch knöcherne Osteodermen in der Haut).

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Bei den Lacertiden sind die Schuppen nicht glänzend und auch nicht glatt.

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Lacertiden,also Eidechsen, sind im Gegensatz zu vielen Skinke Sprinter,sie rennen umher,... viele Skinke, nicht alle, aber doch einige, leben mehr verborgen. Besonders diese Skinke, die nur kurze Beine (oder auch keine) haben. Manche Skinke leben unter dem Sand, besonders die in Wüsten lebende Tiere, gleiten oder "schwimmen" unter dem Sand umher, wie Meeresbewohner im Wasser. Das ist auch wieder ein Unterschied,denn bei den Eidechsen der Lacertidae ---> Lacertiden, haben alle Vertreter Beine.
Viele Skinke haben auch keinen ausgeprägten Hals wie bei die Eidechsen.

Auch bei die Ernährung gibt es durchaus Unterschiede. Während sich Lacertiden meist oder vor allem tierische Kost zu sich nehmen, fressen Skinke zusätzlich auch Früchte, Obst, Blüten... Auf Inseln lebende Eidechsen,die edemisch sich entwickelt haben,gibt es Arten, die auch Blüten und andere pflanzlichen Teile zu sich nehmen oder auch Bananen und anderes Obst fressen,wie etwa,die Madeira Mauereidechse Teira dugessi dugessi.
Den Schwanz bei Gefahr abwerfen, können beide Reptilienfamilien.





Bildquellen:
Spoilerhttp://www.herpetofauna-bw.de/ruineneidechse/
https://bie.ala.org.au/species/https://biodiversity.org.au/afd/taxa/785f90ec-bdf7-4599-82b0-d50058fc4030
https://californiaherps.com/lizards/pages/p.g.cancellosus.html
https://www.superstock.com/asset/detail-skin-ocelli-young-ocellated-lizard/4413-97502
https://www.shutterstock.com/de/search/abstract-lizard

Sangritana schrieb:Amnioten sind eine Großgruppe der Landwirbeltiere, die zu ihrer Entwicklung vollkommen unabhängig vom Wasser sind,wie etwa die Amphibien.

Edit: Es müsste richtig heißen , "im Gegensatz wie etwa die Amphibien", leider kann man selbst im Blog die Beiträge nur in einer bestimmten Zeit bearbeiten...

Heute in meinem Garten,ein paar Zauneidechsen fotografiert,...


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und gefilmt

Zauneidechsen, Männchen, Lacerta agilis agilis

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Wenn der Mensch eine ganze Art ausrottet.. wie im Fall der der Ratas-Eidechse Podarcis lilfordi rodriquezi. Diese Unterart (dick geschrieben), existierte nur auf der Insel Isla Ratas, einer kleinen Nachbarinsel der Illa del Rei in der Bucht von Maó, Menorca.



(Foto: Wikipedia).


Im Wikipedia Artikel über diese Eidechsen, findet man gleich zwei Fehler, so schreibt es:

Für den Neubau des Hafens von Maó auf Menorca wurden weite Flächen mit Dynamit gesprengt und der Lebensraum komplett zerstört.

Damit widerspricht sich Wikipedia selbst,denn diese Eidechsen kamen nicht auf Menorca vor und die Ausrottung passierte nicht direkt durch den Neubau des Hafens Maó, sondern die kleine Nachbarsinsel Isla Ratas wurde zwischen 1934 und 1936 durch Dynamik komplett vernichtet, um die Hafeneinfahrt zwischen der Isla del Rey und dem Südufer für größere Schiffe zu ermöglichen. Die kleine Insel Isla Ratas lag genau in der Bucht dazwischen.


Die Insel Ratas befand sich zwischen der Isla del Rey (in der Mitte des Fotos) und dem Südufer (rechts davon).


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Die kleine Insel Ratas oben rechts, davor die Isla del Rei in der Bucht von Mahón.




Auch die Aussage:

Heute existieren nur vier Exemplare in Museumssammlungen.

Quelle: Wikipedia: Podarcis lilfordi rodriquezi
Entspricht nicht mehr nach aktuellem Stand.
Diese Tiere werden in der Sammlung des Zoologischen Forschungsinstituts und Museum A . König in Bonn (ZFMK) gesammelt und lange Zeit fälschlicherweise als: Podarcis lilfordi rodriquezi gekennzeichnet.

Die Anzahl der Rückenschuppen um die Körpermitte, die Maße der Kopf-Rumpf-Länge, Kopflänge und Kopfbreite und andere Werte, haben ergeben,dass sich bei die hier vier gezeigten Eidechsen eindeutig um Podarcis pityusensis ratae handeln.

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Doch wie kam es zu dieser Verwechslung?
Es ist nicht genau bekannt,von welcher Insel Isla Ratas diese Tiere stammen,den an der Ostküste Ibizas liegt nämlich noch eine weitere Insel mit diesem Namen,welche das Verbreitungsgebiet von Podarcis pityusensis ratae ist.

Die Unterart Podarcis lilfordi rodriquezi, gab es jedoch, wie wir jetzt wissen,wurde die gesamte Population durch den Menschen ausgelöscht. Ein einziges Exemplar existiert heute in der Zoologischen Staatssammlung München.

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Bild und Informationsquellen:
Spoilerhttps://www.lacerta.de/AS/Artikel.php?Article=110
Wikipedia: Ratas Island lizard
Wikipedia: Podarcis lilfordi rodriquezi

Im Jahr 2023 wurden wieder eine Vielzahl an neuen Amphibien Arten beschrieben, davon sind die meisten davon aus die Ordnung der Froschlurchen.
Es wurden sechs neue Blindwühl und/oder Schleichenlurch Arten beschrieben,sowie 19 neue Schwanzlurche,neun Arten von lungenlosen Salamander,fünf echte Salamander aus die Familie der Salamandridae, diese werde ich hier beschreiben, sowie Froschlurchen aus 118 Arten und aus 21 Familien wurden 2023 neu beschrieben.

Hier die neu beschriebenen Arten aus die Familie der
Salamandridae:


Cynops jiaoren-

LYU, QI, ZHANG, DAI & WANG (2023): Zwei neue Arten von Feuerbauchmolchen (Caudata, Salamandridae, Cynops) aus dem Südosten Chinas. - Asiatisches Herpetol.
Verbreitungsgebiet:
Südost-China: N-Guangdong, Beijiang- Becken (Gebiet der Jiaoren), nur im Shimentai-Reservat, immergrüner Bergwald, 950-1.000 m


Cynops maguae -





Südost-China: O-Jiangxi, nur Mt. Magu, Bergwald, 780 m


Cynops yunnanensis -

Südost-China: Yunnan in 2.400-2.600 m höhe.

Bildquellen:
https://www.researchgate.net/figure/Paratype-CIB-118535-of-Cynops-maguae-sp-nov-A-dorsolateral-view-in-life-B-dorsal-and_fig1_370072641

Von die anderen beiden, hab ich leider keine Bilder gefunden.

Weitere neu entdeckte Arten später...

Hier der andere Teil von die neu beschriebenen Arten,in Kurzform und nur ein kleiner Ausschnitt.

Salamandridae

Tylototriton ngoclinhensis

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Eine neue Art von Krokodilmolche. Entdeckt aus dem zentralen Hochland Vietnams,1.800 Metern über dem Meeresspiegel.

Tylototriton zaimeng


Ein neu beschriebenener Krokodilmolch aus den Bergseen in Manipur im Nordosten Indiens.

Hynobiidae,lungenlose Salamander

Desmognathus campi

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Eine neue Art aus den USA, North Carolina.


Desmognathus catahoula



Aus den USA, Texas.


Desmognathus cheaha


Aus den USA,West Georgia


Hynobius bambusicolus


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(Foto: Eingelegt in 70% Alkohol), China,Fujian. Dorsal einfarbig dunkelbraun, ventral bläulich gefleckt.

Hynobius tagoi

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Entdeckt auf die Tsushima-Inseln, Japan



Außerdem wurde ein neuer Riesensalamander entdeckt, der Qimen-Riesensalamander (Andrias cheni) und viele viele Frösche, Kröten aus verschiedenen Familien.

Wie zum Beispiel die winzige Sattelkröte
Brachycephalus tabuleiro




Aus Serra do Tabuleiro, Santa Catarina, Brasilien. Die Männchen sind gerade Mal 1,11 cm groß und die Weibchen bis zu 1,27 cm groß (Angaben der Forscher).

Oder dieser
Rotbauch-Laubfrosch ( Litoria haematogaster)

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Aus den Bergwaldgebieten entlang der zentralen Bergkette Neuguineas und gehören zu einer Unterfamilie der Frösche namens Pelodryadinae. Die Forscher entdeckt gleich 5 neue Arten,dieser ist eine davon.

Es ist auch geplant, ein paar neu beschriebene Reptilienarten aus dem Jahr 2023 hier vorzustellen.










Bildquellen:
Spoiler
https://tuoitrenews.vn/news/society/20230717/new-crocodile-newts-are-discovered-in-vietnam/74436.html
https://www.inaturalist.org/taxa/1530483-Desmognathus-campi
https://amphibiaweb.org/cgi/amphib_query?where-genus=Desmognathus&where-species=catahoula
https://amphibiaweb.org/species/9767
https://www.researchgate.net/figure/Paratype-of-Hynobius-bambusicolus-sp-nov-preserved-in-70-alcohol-Voucher-22HyF003_fig5_370887103
https://www.biotaxa.org/Zootaxa/article/view/zootaxa.5339.3.1
https://g1.globo.com/sp/campinas-regiao/terra-da-gente/noticia/2023/07/26/nova-especie-de-sapinho-pingo-de-ouro-e-descoberta-na-serra-do-tabuleiro-sc.ghtml
https://www.sci.news/biology/five-new-treefrog-species-papua-new-guinea-11820.html

Teira perspicillata oder Scelarcis perspicillata?

Der aktuelle Stand

In meiner Umfrage

Welche Eidechse findet ihr hier am Schönsten?

unter meinem vorigen Benutzername ProjectSerpo, stellte ich auch eine Brilleneidechse vor und habe wegen der Gattung und Artnamen folgendes geschrieben:

ProjectSerpo schrieb am 05.09.2023:Scelarcis perspicillata oder eventuell Teira perspicillata pellegrini

Im Internet dazu findet man folgende Bezeichnungen.

So geschrieben in Wikipedia:

Die Brilleneidechse (Scelarcis perspicillata) gehört zur Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae) und lebt in Nordwestafrika. Es handelt sich um die einzige Art der Gattung Scelarcis.

Darunter finden sich drei Unterarten:

Scelarcis perspicillata chabanaudi (Werner, 1931)
Scelarcis perspicillata pellegrini (Werner, 1929)
Scelarcis perspicillata perspicillata (Duméril & Bibron, 1839)

Unter der Taxonomie findet man folgende Hinweise:

Die Art wurde als Lacerta perspicillata erstbeschrieben, 1973 in die Gattung Podarcis gestellt und 1996 in die Gattung Teira. Im gleichen Jahr wurde von anderen Autoren die Gattung Scelarcis vorgeschlagen, die sich mittlerweile durchgesetzt hat.

Quelle: Wikipedia: Brilleneidechse

Auch auf der Seite von iNaturalist,sind diese Eidechsen unter der Gattung Scelarcis zu finden

https://www.inaturalist.org/taxa/73940-Scelarcis-perspicillata

Aber ist das richtig?

Unter der Website der AG Lacertiden von der DGHT e.V (Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde) wird diese unter der Gattung Teira beschrieben

https://www.lacerta.de/AS/Verbreitung.php

Auch auf der Seite der eurolizards, findet man diese wunderschönen Eidechsen,hier ein Beweisfoto ihrer Schönheit, unter der Gattung Teira

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https://www.eurolizards.com/lizards/teira-perspicillata/

Also,was stimmt jetzt: Teira oder Scelarcis?

Die Taxonomie Beschreibung in Wikipedia stimmt fast. Um diese Frage zu beantworten,habe ich mich an zwei Eidechsenkennern innerhalb der AG Lacertiden der DGHT eV. gewendet und bekam unabhängig davon, zwei gleiche Antworten.

Damals wurde die Art perspicillata in der Sammelgattung Lacerta geführt, also

Lacerta perspicillata

1980 stellte RICHTER gemeinsam mit die andere Art Teira dugesii in einer Untergattung Teira zur Gattung Podarcis, also wurde damals aus Teira dugessi: Podarcis dugessi und so auch Lacerta perspicillata zu

Podarcis perspicillata ,
es wurden daher zwei unterschiedliche Arten in einem Topf geschmissen und bekamen die Gattung Podarcis, welche Mauereidechsen besitzen.

MAYER & BISCHOFF erhoben 1996 diese wiederum in den Gattungsrang Teira, daher ergibt sich die Gattung und Art

Teira perspicillata.

ARNOLD et al. stellten Teira perspicillata 2007 dann in eine eigene Gattung Scelarcis, die vom österreichischen Zoologe Leopold FITZINGER bereits 1843 erst beschrieben wurde.
Von da an werden diese Eidechsen nun auch unter

Scelarcis perspicillata
bezeichnet.

Die beiden Arten,also Teira dugessi und Scelarcis perspicillata stellen nach allen bisherigen Untersuchungen jedoch Schwesterarten der Gattung Teira dar,statt unterschiedliche Gattungen,was voneinander noch entfernter wäre.
Somit besteht daher nach diese Untersuchungen,keine Veranlassung, für diese monophyletische Gruppe in zwei Gattungen mit je einer Art zu installieren. Daher ist die korrekte Bezeichnung für diese Brilleneidechsen

Teira perspicillata

Unter der Gattung Teira, findet man daher folgende Arten und Unterarten:

Madeira Eidechse*
Teira dugesii dugesii
Teira dugesii jogeri
Teira dugesii selvagensis
Teira dugesii mauli

Morakkanische Brilleneidechse
Teira perspicillata perspicillata
Teira perspicillata chabanaudi
Teira perspicillata pellegrini

*die Madeira Eidechsen werden umgangssprachlich auch Madeira Mauereidechsen genannt,ist dies jedoch nicht zutreffend,da die richtige Gattung für Mauereidechsen Podarcis ist.

Kurz noch etwas anderes. Im 17ten Jahrhundert wurden zwischen Amphibien und Reptilien noch nicht wirklich unterschieden. 1758 wurde zum Beispiel der Feuersalamander Salamandra salamandra durch Carl von Linne [LINNAEUS] noch mit Lacerta salamandra beschrieben. Heute ist die Gattung der Reptiliengruppe der Smaragdeidechsen vergeben. Ein anderer hat den Feuersalamander ebenfalls als ein Reptil beschrieben, allerdings in deren Familie der Gekkos. Somit war der Feuersalamander,welches ein Amphib ist,als Gecko salamandra bezeichnet (Schreibweise "Gecko",ist eine alte Form).

Wer waren eigentlich die Vorfahren der....

Frösche???


Die Froschlurchen entwickelten sich aus früheren Amphibien,die zu den ersten Landwirbeltiere gehören. Die bekanntesten Vertreter davon,sind etwa Ichthyostega stensioei und Acanthostega gunnari,die im Devon vor ca. 365 bis 380 Millionen Jahren lebten. Diese ähnelten vom Aussehen heutige Schwanzlurche (Molche und Salamander),waren jedoch sehr verschieden.
Im beginnenden Karbon, vor rund 350 Millionen Jahren hatten haben sich bereits unterschiedliche kirchähnliche Amphibien gebildet,die dann im Oberkarbon vor ca. 300 Mill Jahren ihre Blütezeit erlebten und zu den dominiereten Landwirbeltiere wurden.

Das ist nur eine kurze Einführung in die Welt der Amphibien. Doch nun zu den ersten "wirklichen" Vorfahren der Frösche.

Triadobatrachus massinoti waren froschähnlichen Lurche aus der unteren Triaszeit vor etwa 250 Millionen Jahren im heutigen Madagaskar. Diese ca. 10 cm großen Amphibien sahen Frösche ähnlich,hatten jedoch noch einen kurzen Schwanz und der Hauptunterschied zu heutigen Fröschen waren,dass diese ausgestorbenen Tiere noch 24 Wirbel hatten, heutige oder wie man auch sagt "moderne" Frösche, haben nur noch 5 bis 9 Wirbel.




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Als bislang ältester echter Frosch gilt Prosalirus bitis aus der Jurazeit,vor ca. 180 Mill. Jahren aus dem heutigen Nordamerika.




Auch dieser hatte noch ein kurzer Verbleib eines Schwanzes, jedoch besaßen diese Amphibien lange Hüftknochen, sowie lange Hinterbeinknochen und lange Knöchelknochen und hatten ein Skelett, welches für lange und kräftige Sprünge von Hinterbeinen geeignet waren und zählen daher zu den ersten echten Fröschen.

Callobatrachus sanyanensis aus der Unterkreide waren ebenfalls eine ausgestorbene Froschgattung.




Fossilien davon wurden in China gefunden. Diese fast 10 cm langen Amphibien haben ein bedeutendes Merkmal,denn sie hatten 9 Präsakralwirbeln, also genauso viele wie einiger heutiger Frösche.

Als "Urfrosch" wird Palaeobatrachus bezeichnet, die vom mittleren Eozän bis zum mittleren Pleistozän, also vor 621.000 bis 568.000 Jahren, lebten. Diese Frösche waren die ersten,die Fossil beschrieben wurden. Es gibt davon bereits vier Arten aus dieser Gattung,die in Westeuropa,in Deutschland und auch in Nordamerika gefunden wurden. Diese Amphibien wurden ebenfalls 10 cm groß,die Weibchen vielleicht noch etwas größer. Heute gibt es davon noch Verwandte Arten, der Afrikanische Krallenfrosch und die Wabenkröte gehören dazu.

Was ist der Unterschied zwischen...

Frösche, Kröten und Unken?

Bei die Amphibien werden drei Ordnungen unterschieden :

- die Schwanzlurche, das sind alles Amphibien,die wie der Name schon sagt, Schwänze haben. Dazu gehören Salamander und Molche.

- die Schleichenlurche, das sind Amphibien,die keine oder minimal zurückgebildete Extremitäten haben. Diese laufen nicht,sondern schleichen umher.

- und die Froschlurche. Zu diese gehören Frösche, Kröten und Unken. Es gibt zwischen diesen drei Amphibien einige Unterschiede.

Frösche zum Beispiel haben eine glatte Haut und es gibt sie in bunten Farben. Diese haben lange, kräftige Beine,mit der sie weite Sprünge machen können.

Kröten besitzen eher eine warzige,raue Haut und diese sind meist braun gehalten. Außerdem haben Kröten in etwa vier gleich lange Beine,mit denen sie nicht solche weiten Sprünge machen können wie Frösche. Kröten laufen umher und sind eher träge Amphibien.

Unken sind Kröten ähnlich, haben ebenfalls eine raue Haut,ihr Körper ist etwas abgeplatteter als Kröten doch im Gegensatz zu Kröten,sind Unken meist bunter gefärbt, besonders haben diese eine helle Warnfarbe auf der Unterseite (Bauch). Unken sind auch nur halb so groß wie Kröten.Anders als Kröten können Unken wie Frösche springen, während Kröten laufen.

Auch die Pupillen zwischen Kröten und Unken unterscheiden sich. Bei Kröten sind diese eher oval


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Während bei Unken diese eher herzförmig sind



Bei Frösche kann man das nicht so bestimmen,da die Gattungen und Arten und die Lebensräume sehr unterschiedlich sind und es gibt daher viele Unterschiede.








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Auch der Laich ist verschieden.
Froschlaich ist ein glibbiger Ballen und schwimmt an der Wasseroberfläche wie Gelee in einem "Haufen" zusammen.

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Bei Kröten zieht sich der Laich in langen Schnüren oder Bänder durch das Wasser




Bei Unken sind diese wie bei Frösche.

Auch das Quaken hört sich sehr unterschiedlich an

Quakender Wasserfrosch, Teichfrosch, Grünfrosch - Rana esculenta Frog

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Gelbbauchunken Quaken

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Ruf des ERDKRÖTENMÄNNCHENs - HD

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Was haben Wölfe und weibliche Tiger mit diese ausgestorbenen riesen Kröten gemeinsam??



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Man mag es kaum glauben, es ist die Beißkraft

Seine Beißkraft von bis zu 2200 Newton entsprach der von heutigen Wölfen oder weiblichen Tigern

Quelle: Wikipedia: Beelzebufo

Die gepanzerte Teufelskröte (Beelzebufo ampinga) lebte in der Oberkreide vor etwa 65 bis 70 Millionen Jahren auf Madagaskar. Mit einer Länge von eventuell über 40 cm (42,5 cm)war sie eventuell größer als der größte heute lebende Frosch, der Goliathfrosch (Conraua goliath). Einige andere Studien belegten,dass diese Tiere eventuell nur 23,2 cm groß gewesen sein könnten.
Da jedoch die Schädelnähte offen waren, lässt darauf schließen,dass die Tiere daher größer geworden sein könnten.



Die größte Länge eines solchen Goliathfrosches lag bei 32 Zentimeter, vielleicht ein Exemplar mit 40 cm, aber das ist nicht sicher. Das größte Gewicht lag bei 3,3 Kg. Wenn die gepanzerte Teufelskröte über 40 cm gehabt hätte, könnte sie ein Gewicht von 4,5 kg erreicht erreicht haben.

Der robuste, stark verknöcherte Schädel von Beelzebufo war 20 Zentimeter breit und breiter als lang. Die Verbindung zwischen Oberkiefer und Schädel war besonders stabil.

Quelle: Wikipedia, siehe oben.

Man ging aus,dass diese prehistorische Kröte auch kleine Dinosaurier gefressen haben könnte. Heute lebende große Frösche und Kröten, fressen alles,was sie überwältigen können, darunter auch kleine Nagetiere, Vögel, Insekten und andere Amphibien.


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Andere sehr große heute lebenden Frösche,sind unter anderem der afrikanische Ochsenfrosch (Pyxicephalus adspersus.



oder auch die Aga-Kröte (Rhinella marina)






Bildquellen
Spoiler

https://www.fossilcrates.com/blogs/news/beelzebufo
https://www.deviantart.com/atrox1/art/Beelzebufo-ampinga-421422595
https://www.newscientist.com/article/2213002-worlds-largest-frog-builds-its-own-ponds-using-heavy-rocks/
Wikipedia: Afrikanischer Ochsenfrosch
Wikipedia: Aga-Kröte