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Emma und Jakob
03.06.2016 um 09:44Von meiner Reise auf dem Jakobsweg habe ich zwei kleine Wunder mitgebracht und sie haben sich doch tatsächlich bis zu 18 Woche vor mir verstecken können.
Ich dachte ja immer ich könne nicht schwanger werden, denn sonst hätte ich schon eine ganze Fußballmannschaft haben müssen.
Meine Freude war also grenzenlos, auch wenn der Vater weit weg und unerreichbar ist.
Ich werde Mutter, ich bin Mutter von Zwillingen, Junge und Mädchen.
Und kaum das ich es wußte, mußte ich auch schon ins Krankenhaus.
Die erste Zeit im Krankenhaus dachte ich noch, ich würde es bald wieder verlassen können und so bereitete ich mich mit Unterstützung auf mein neues Leben vor.
Leider entwickelte es sich nicht gut für uns und es wurde immer kritischer, ich kam an einen Dauertropf um die Wehen zu hemmen und durfte nicht mehr aufstehen.
Damit konnte ich mich gut abfinden, dann liege ich halt die nächsten 10 Wochen oder länger egal, den babys geht es gut, wir schaffen das!
Weiter Komplikationen traten auf und die Ärzte machten mir wenig Hoffung, so beschloß ich die medikamentöse Behandlung abzubrechen und der Natur ihren lauf zu lassen....los zu lassen...
Da rauschte auch schon der Oberarzt herrein und hat mich davon überzeugt noch Mal alles zu versuchen, die Babys wären schon soweit und wir könnten es schaffen...Okey! Wir schaffen das!
Das waren dann die 5 schlimmsten Tage meines Leben, ich bekam einen weiteren Tropf angehängt, Pattosystem nennt sich das, das sorgt dafür dass unheimlich viel Adrenalin ausgeschüttet wird und man sich im permaneten Stress befindet, mein Herzschlag verdoppelte sich, ich war nur am zittern und von meiner Psyche ganz zu schweigen, zur Beruhigung gab es dann Valium.
Ich empfinde es mehr als makaber den Körper der Mutter unter solchen Stress zu setzen, nur damit die Gebärmutter ruhig bleibt...ich hielt durch...
Bis Sonntag 22.05.2016
Ich weiß nicht ob es Absicht der Schwestern war um dem Leiden vielleicht ein Ende zu bereiten oder der Srtess auf Station, aber ich blieb fast eine Stunde ohne Tropf und die Wehen setzten ein.
Wir brachen die Behandlung ab und ich erwartete meine Babys tot auf die Welt zu bringen, noch bewegten sie sich in mir.
Am Nachmittag ging ich dann in den Kreißsaal und frühen Abend kam ich in den Entbindungsraum.
Ich hatte eine ganz tolle Hebamme, die mir Morphin gab um es psychisch besser zu überstehen und eine Rückenmarksspritze bekam ich auch und zum Glück ging es dann ganz schnell, nach zwei Mal Pressen waren sie da, sie haben keinen Laut von sich gegeben, das hätte sein können wurde mir gesagt...man legte sie mir auf den Bauch.
Jakob 28 cm, 480 gramm und Emma 28 cm, 430 gramm und 22 Wochen alt.
Erst wollte ich sie nicht sehen, ich dachte das ertrage ich nicht, als ich dann im Aufwachraum war, fragte mich die Hebamme erneut und ja ich wollte sie nun sehen. Sie brachte mir ein Körbchen in dem die beiden lagen und so aussahen als würden sie schlafen und ich hatte sie lange bei mir um mich zu veranschieden.
Wir werden sie nächste Woche in unserem Familiengrab beisetzen, dafür bin ich meiner Mama sehr dankbar und für alles andere auch, weiß nicht wie ich es ohne sie geschafft hätte?!
Ich habe schon mit vielen Leuten darüber gesprochen und wirke auf alle sehr taff und stark, wioe immer halt.
Bin ich allein kommt die Traue ganz heimlich um sich dann mit unglaublicher Wucht bahn zu brechen, so eine Trauer habe ich nie zuvor verspürt, allerdings auch nicht diese Freude darüber das sie da waren und in meinem Herzen immer bleiben werden.
Ich bin zuversichtlich das diese Erfahrung meinem Leben eine sehr positive Wendung geben wird und ich eine weiter Chance bekomme ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen.
Wenn Frauen das hier lesen die ähnliches erlebt haben, können sie mich sehr gerne über PN anschreiben, um sich auszutauschen.
Alles Liebe und Gute
Eure Sandra
Ich dachte ja immer ich könne nicht schwanger werden, denn sonst hätte ich schon eine ganze Fußballmannschaft haben müssen.
Meine Freude war also grenzenlos, auch wenn der Vater weit weg und unerreichbar ist.
Ich werde Mutter, ich bin Mutter von Zwillingen, Junge und Mädchen.
Und kaum das ich es wußte, mußte ich auch schon ins Krankenhaus.
Die erste Zeit im Krankenhaus dachte ich noch, ich würde es bald wieder verlassen können und so bereitete ich mich mit Unterstützung auf mein neues Leben vor.
Leider entwickelte es sich nicht gut für uns und es wurde immer kritischer, ich kam an einen Dauertropf um die Wehen zu hemmen und durfte nicht mehr aufstehen.
Damit konnte ich mich gut abfinden, dann liege ich halt die nächsten 10 Wochen oder länger egal, den babys geht es gut, wir schaffen das!
Weiter Komplikationen traten auf und die Ärzte machten mir wenig Hoffung, so beschloß ich die medikamentöse Behandlung abzubrechen und der Natur ihren lauf zu lassen....los zu lassen...
Da rauschte auch schon der Oberarzt herrein und hat mich davon überzeugt noch Mal alles zu versuchen, die Babys wären schon soweit und wir könnten es schaffen...Okey! Wir schaffen das!
Das waren dann die 5 schlimmsten Tage meines Leben, ich bekam einen weiteren Tropf angehängt, Pattosystem nennt sich das, das sorgt dafür dass unheimlich viel Adrenalin ausgeschüttet wird und man sich im permaneten Stress befindet, mein Herzschlag verdoppelte sich, ich war nur am zittern und von meiner Psyche ganz zu schweigen, zur Beruhigung gab es dann Valium.
Ich empfinde es mehr als makaber den Körper der Mutter unter solchen Stress zu setzen, nur damit die Gebärmutter ruhig bleibt...ich hielt durch...
Bis Sonntag 22.05.2016
Ich weiß nicht ob es Absicht der Schwestern war um dem Leiden vielleicht ein Ende zu bereiten oder der Srtess auf Station, aber ich blieb fast eine Stunde ohne Tropf und die Wehen setzten ein.
Wir brachen die Behandlung ab und ich erwartete meine Babys tot auf die Welt zu bringen, noch bewegten sie sich in mir.
Am Nachmittag ging ich dann in den Kreißsaal und frühen Abend kam ich in den Entbindungsraum.
Ich hatte eine ganz tolle Hebamme, die mir Morphin gab um es psychisch besser zu überstehen und eine Rückenmarksspritze bekam ich auch und zum Glück ging es dann ganz schnell, nach zwei Mal Pressen waren sie da, sie haben keinen Laut von sich gegeben, das hätte sein können wurde mir gesagt...man legte sie mir auf den Bauch.
Jakob 28 cm, 480 gramm und Emma 28 cm, 430 gramm und 22 Wochen alt.
Erst wollte ich sie nicht sehen, ich dachte das ertrage ich nicht, als ich dann im Aufwachraum war, fragte mich die Hebamme erneut und ja ich wollte sie nun sehen. Sie brachte mir ein Körbchen in dem die beiden lagen und so aussahen als würden sie schlafen und ich hatte sie lange bei mir um mich zu veranschieden.
Wir werden sie nächste Woche in unserem Familiengrab beisetzen, dafür bin ich meiner Mama sehr dankbar und für alles andere auch, weiß nicht wie ich es ohne sie geschafft hätte?!
Ich habe schon mit vielen Leuten darüber gesprochen und wirke auf alle sehr taff und stark, wioe immer halt.
Bin ich allein kommt die Traue ganz heimlich um sich dann mit unglaublicher Wucht bahn zu brechen, so eine Trauer habe ich nie zuvor verspürt, allerdings auch nicht diese Freude darüber das sie da waren und in meinem Herzen immer bleiben werden.
Ich bin zuversichtlich das diese Erfahrung meinem Leben eine sehr positive Wendung geben wird und ich eine weiter Chance bekomme ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen.
Wenn Frauen das hier lesen die ähnliches erlebt haben, können sie mich sehr gerne über PN anschreiben, um sich auszutauschen.
Alles Liebe und Gute
Eure Sandra