Blackbird.
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Bewegung
25.05.2016 um 21:59Wenn ich mich unter der Woche mehr bewegen würde, wäre ich vielleicht dann, wenn ich mal Sport mache nicht so verschwitzt?
Moin Yamina meint, wir sollten einmal pro Tag richtig schwitzen. Aber wann soll ich das machen? Immer mal so zwischendrin? Nein, das muss zur Routine werden, denn sonst vergesse ich es irgendwann und lasse es dann wieder ganz bleiben, weil es mich deprimiert, etwas einmal nicht geschafft zu haben.
Man müsste sich jedes Mal wieder dafür belohnen dürfen, wenn man es geschafft hat. Diese Belohnung sollte ständig wechseln, sonst wird sie irgendwann langweilig oder man gewöhnt sich an sie und die Motivation geht wieder singen an mir vorbei. Also benötige ich einen Zeitpunkt am Tag, der noch frei und zu Routine geeignet ist.
Damit fällt schon mal der gesamte Mittag weg. Dort bin ich immer wieder wo anders und zum Schwitzen ist ein ruhiger, einsamer Ort ohne Beobachter am besten gewählt.
Die Abende sind bei einer Studentin wie mir leider auch wenig für Routine zu gebrauchen. Es gibt Tage, dann denen ich den Abend ganz gechillt im Miniwohnheimzimmer verbringe, wobei solche Abende bei regelmäßiger Dosierung ziemliches Scheiße-drauf-sein verursachen.
Also der Morgen!
Dabei gibt es zwei Probleme mit dem Morgen. Zunächst wäre da einmal die Tatsache, dass ich ein tierischer Morgenmuffel bin.
Ich bin so eine, die eine halbe Stunde bevor sie spätestens aus dem Haus muss aufwacht und dann es schafft, sich in dieser halben Stunde eine viertel Stunde lang anzuziehen, die Morgentoilette zu verrichten, sich mit Deo zu besprühen und in die Küche zu stolpern.
Dort macht sie sich in 10 Minuten nicht nur ein kleines Frühstück für gleich, sondern trinkt auch einen halben Liter und macht eine Essensration für die Frühstückspause und evtl. auch Mittag, welche in der Tasche für die FH landet.
In den letzten 5 Minuten wird Haare gekämmt, Zähne geputzt, das Gesicht gewaschen, die Flasche befüllt und eingepackt sowie Schuhe und Jacke angezogen, Halstuch oder Mütze, immer den Schlüssel geschnappt und der Mitbewohnerin "Guten Morgen." entgegengeworfen.
Sobald ich auch nur ein paar Minuten zu spät aufwache, vergesse ich eine Sache oder finde nicht mehr die Zeit dafür. Dann versuche ich zumindest an Zähneputzen, trinken, Essen einpacken und Schlüssel sowie Kleidung zu denken.
Eher aufstehen? Sag mir das früh am Morgen und ich drehe mich demonstrativ um und schlafe sofort wieder ein. Dann hab ich aber definitiv Stress und das wird kein guter Morgen.
Das Bett ist früh am Morgen einfach die paradiesischste, bequemste Plumswolke, die ich mir denken kann.
Das zweite Problem gestaltet sich wie folgt: Routine benötigt konstante Bedingungen. Jene fehlen aber, wenn ich nur vier Tage zu ungefähr gleicher Zeit (je nach Woche 2 oder 1 Tag eine viertel Stunde früher) aufstehen muss.
Ich bin einen Tag auf die Woche gerechnet zu Hause, wo ich gern lange aufbleibe und daher um 11 Uhr herum von meiner schon total produktiv gewesenen Mutti geweckt werde.
Dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich bisher nur geschlafen habe, ziehe mich an und gehe hinauf in die Küche, Mutti beim Mittagmachen zur Hand zu gehen.
Einen weiteren Tag auf die Woche gerechnet wache ich in Zittau ebenso spät, manchmal später auf. Am Abend vorher war ich aus oder vertieft in das Fernsehprogramm bzw. in eine Serie.
Das schlechte Gewissen, noch nichts für das Studium getan zu haben quält mich dann aus dem Bett. Manchmal setze ich mich sogar ohne Frühstück direkt an den Laptop um irgendein Protokoll zu beenden.
An Sport am Morgen denke ich in keinem Fall. Also ist es vielleicht das beste, wenn ich bei einer so großen Veränderung meiner Gewohnheiten Schritt für Schritt vorgehe.
Früh am Morgen möchte ich nämlich nicht nur Zeit zum Ankurbeln des Kreislaufes finden, sondern auch mein Traumtagebuch effektiv weiterführen und versuchen zu meditieren. Das hat mir schon einmal geholfen, ruhiger und entspannter zu werden. Das Traumtagebuch möchte ich schreiben, noch während ich im Bett sitze.
Momentan muss ich mich aufsetzen um an das blaue Notizbuch zu gelangen. Das sollte sich ändern.
Ich brauche eine Art Nachtschrank oder Nachtbrett. Das Ding sollte nicht stören beim Schlafen, oder auch wenn ich die Molly für den Tag über das Bett ausbreite. Es sollte das Tagebuch und den Kuli sicher festhalten, dass nichts durch eine unbedachte Bewegung heruntergestoßen werden kann. Aber es sollte auch die Utensilien müssen leicht zu entnehmen und auch leicht wieder wegzulegen sein.
So, geschafft. Es ist sehr flexibel, belastbar, kreativ, innovativ, begeisterungsfähig, teamfähig und äh kreativ. Naja gut, vielleicht nicht teamfähig.
Bestandteile der Ablage sind von unten nach oben: Das Kalaha-Spiel samt Verpackung; ein Amazon-Karton; die Heizung sowie das Bett als Stützen; ein Karton, der als Verpackung eines Entspannungswürfels diente; ein alter Emaille Topf; ein Beutel mit Persil; ein Spülmaschinentab, originalverpackt; eine kleine Tüte mit Waschnüssen; das große Buch der Heilpflanzen; ein Oxford- Deutsch-Englisch- Wörterbuch; der Pons Deutsch; und ein fast-A4-Ringbuch mit Zeichnungen.
Es scheint eine sehr nahe Lösung aller Probleme zu geben: eher schlafen gehen. Dann schaffe ich vielleicht alles, was ich mir vornahm.
Das Frühstück für morgen ist vorbereitet und wird grandios. Nun also noch richtig viel trinken, dass der Körper schön hydriert schläft und morgen früh garantiert aufsteht, zumindest um auf die Toilette zu eilen.
Und schlaft gut!
Moin Yamina meint, wir sollten einmal pro Tag richtig schwitzen. Aber wann soll ich das machen? Immer mal so zwischendrin? Nein, das muss zur Routine werden, denn sonst vergesse ich es irgendwann und lasse es dann wieder ganz bleiben, weil es mich deprimiert, etwas einmal nicht geschafft zu haben.
Man müsste sich jedes Mal wieder dafür belohnen dürfen, wenn man es geschafft hat. Diese Belohnung sollte ständig wechseln, sonst wird sie irgendwann langweilig oder man gewöhnt sich an sie und die Motivation geht wieder singen an mir vorbei. Also benötige ich einen Zeitpunkt am Tag, der noch frei und zu Routine geeignet ist.
Damit fällt schon mal der gesamte Mittag weg. Dort bin ich immer wieder wo anders und zum Schwitzen ist ein ruhiger, einsamer Ort ohne Beobachter am besten gewählt.
Die Abende sind bei einer Studentin wie mir leider auch wenig für Routine zu gebrauchen. Es gibt Tage, dann denen ich den Abend ganz gechillt im Miniwohnheimzimmer verbringe, wobei solche Abende bei regelmäßiger Dosierung ziemliches Scheiße-drauf-sein verursachen.
Also der Morgen!
Dabei gibt es zwei Probleme mit dem Morgen. Zunächst wäre da einmal die Tatsache, dass ich ein tierischer Morgenmuffel bin.
Ich bin so eine, die eine halbe Stunde bevor sie spätestens aus dem Haus muss aufwacht und dann es schafft, sich in dieser halben Stunde eine viertel Stunde lang anzuziehen, die Morgentoilette zu verrichten, sich mit Deo zu besprühen und in die Küche zu stolpern.
Dort macht sie sich in 10 Minuten nicht nur ein kleines Frühstück für gleich, sondern trinkt auch einen halben Liter und macht eine Essensration für die Frühstückspause und evtl. auch Mittag, welche in der Tasche für die FH landet.
In den letzten 5 Minuten wird Haare gekämmt, Zähne geputzt, das Gesicht gewaschen, die Flasche befüllt und eingepackt sowie Schuhe und Jacke angezogen, Halstuch oder Mütze, immer den Schlüssel geschnappt und der Mitbewohnerin "Guten Morgen." entgegengeworfen.
Sobald ich auch nur ein paar Minuten zu spät aufwache, vergesse ich eine Sache oder finde nicht mehr die Zeit dafür. Dann versuche ich zumindest an Zähneputzen, trinken, Essen einpacken und Schlüssel sowie Kleidung zu denken.
Eher aufstehen? Sag mir das früh am Morgen und ich drehe mich demonstrativ um und schlafe sofort wieder ein. Dann hab ich aber definitiv Stress und das wird kein guter Morgen.
Das Bett ist früh am Morgen einfach die paradiesischste, bequemste Plumswolke, die ich mir denken kann.
Das zweite Problem gestaltet sich wie folgt: Routine benötigt konstante Bedingungen. Jene fehlen aber, wenn ich nur vier Tage zu ungefähr gleicher Zeit (je nach Woche 2 oder 1 Tag eine viertel Stunde früher) aufstehen muss.
Ich bin einen Tag auf die Woche gerechnet zu Hause, wo ich gern lange aufbleibe und daher um 11 Uhr herum von meiner schon total produktiv gewesenen Mutti geweckt werde.
Dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen, weil ich bisher nur geschlafen habe, ziehe mich an und gehe hinauf in die Küche, Mutti beim Mittagmachen zur Hand zu gehen.
Einen weiteren Tag auf die Woche gerechnet wache ich in Zittau ebenso spät, manchmal später auf. Am Abend vorher war ich aus oder vertieft in das Fernsehprogramm bzw. in eine Serie.
Das schlechte Gewissen, noch nichts für das Studium getan zu haben quält mich dann aus dem Bett. Manchmal setze ich mich sogar ohne Frühstück direkt an den Laptop um irgendein Protokoll zu beenden.
An Sport am Morgen denke ich in keinem Fall. Also ist es vielleicht das beste, wenn ich bei einer so großen Veränderung meiner Gewohnheiten Schritt für Schritt vorgehe.
Früh am Morgen möchte ich nämlich nicht nur Zeit zum Ankurbeln des Kreislaufes finden, sondern auch mein Traumtagebuch effektiv weiterführen und versuchen zu meditieren. Das hat mir schon einmal geholfen, ruhiger und entspannter zu werden. Das Traumtagebuch möchte ich schreiben, noch während ich im Bett sitze.
Momentan muss ich mich aufsetzen um an das blaue Notizbuch zu gelangen. Das sollte sich ändern.
Ich brauche eine Art Nachtschrank oder Nachtbrett. Das Ding sollte nicht stören beim Schlafen, oder auch wenn ich die Molly für den Tag über das Bett ausbreite. Es sollte das Tagebuch und den Kuli sicher festhalten, dass nichts durch eine unbedachte Bewegung heruntergestoßen werden kann. Aber es sollte auch die Utensilien müssen leicht zu entnehmen und auch leicht wieder wegzulegen sein.
So, geschafft. Es ist sehr flexibel, belastbar, kreativ, innovativ, begeisterungsfähig, teamfähig und äh kreativ. Naja gut, vielleicht nicht teamfähig.
Bestandteile der Ablage sind von unten nach oben: Das Kalaha-Spiel samt Verpackung; ein Amazon-Karton; die Heizung sowie das Bett als Stützen; ein Karton, der als Verpackung eines Entspannungswürfels diente; ein alter Emaille Topf; ein Beutel mit Persil; ein Spülmaschinentab, originalverpackt; eine kleine Tüte mit Waschnüssen; das große Buch der Heilpflanzen; ein Oxford- Deutsch-Englisch- Wörterbuch; der Pons Deutsch; und ein fast-A4-Ringbuch mit Zeichnungen.
Es scheint eine sehr nahe Lösung aller Probleme zu geben: eher schlafen gehen. Dann schaffe ich vielleicht alles, was ich mir vornahm.
Das Frühstück für morgen ist vorbereitet und wird grandios. Nun also noch richtig viel trinken, dass der Körper schön hydriert schläft und morgen früh garantiert aufsteht, zumindest um auf die Toilette zu eilen.
Und schlaft gut!