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Der Ausstieg vom Ausstieg...
18.02.2016 um 10:29...ein Einstieg ins Jetzt.
Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen, was daran lag, dass ich mich seit Ende November auf dem Jakobsweg befand.
An den Externsteinen habe ich einen Mann kennengelernt, der seit 25 Jahren Pilger ist und schon an allen Orten in Europa war, die es zu "erpilgern" gibt.
Wir haben uns sehr gut verstanden und nach 4 Wochen fragte er, ob ich ihn nicht nach Santiage de Compostella begleiten möchte, das klang verlockend und bestätigte mir mein Gefühl, das an den Steinen etwas Großes auf mich wartet.
So machten wir uns am 14. November auf den Weg über Holland und Belgien nach Frankreich.
Die ersten Wochen waren fantastisch, wir haben und sehr gut verstanden und ich war sehr glücklich.
Leider kippte meine Stimmung zusehends und unser Beziehung mit Ihr.
Am Samstag waren wir in Auxerre angekommen, eine größere Stadt mit Bahnhof und wollten weiter bis Versley fahren, wir gerieten zum wiederholten Mal in großen Streit und ich fasste den Entschluß, den Weg mit ihm zu beenden und ließ ihn alleine weiter fahren. Ich ging zurück in die Stadt und habe mir Hilfe gesucht, ich war ja völlig mittellos, er hat sich um das finanzille gekümmert, ich hatte ja nicht mal mehr ein Konto.
Ich fand wahnsinnig liebe Menschen die mich aufnahmen und mir halfen, zurück nach Deutschland zukommen.
Seit gestern bin ich nun wieder in Hamburg, bei meiner Freundin habe ich ja noch mein Zimmer.
Es fühlt sich schon seltsam an, ich war so glücklich raus zu sein aus der Gesellschaft, keine Post, keinen festen Wohnsitz, kein Handy, kein Konto.....und nun?
Baue ich mir alles wieder neu auf oder was mache ich?
In einem Monat werde ich 35 Jahre alt, vielleicht wird es doch mal endlich Zeit zu erwach(s)en (zu werden)?
Mir geht es gut.
Meine Reise stand unter keinem guten Stern, aber die neuen Erfahrung und Eindrücke haben mich stärker gemacht und ich bin gespannt und freue mich auf das neue Jahr.
Alles Liebe eure Sandra und bis bald!
Lange habe ich nichts mehr von mir hören lassen, was daran lag, dass ich mich seit Ende November auf dem Jakobsweg befand.
An den Externsteinen habe ich einen Mann kennengelernt, der seit 25 Jahren Pilger ist und schon an allen Orten in Europa war, die es zu "erpilgern" gibt.
Wir haben uns sehr gut verstanden und nach 4 Wochen fragte er, ob ich ihn nicht nach Santiage de Compostella begleiten möchte, das klang verlockend und bestätigte mir mein Gefühl, das an den Steinen etwas Großes auf mich wartet.
So machten wir uns am 14. November auf den Weg über Holland und Belgien nach Frankreich.
Die ersten Wochen waren fantastisch, wir haben und sehr gut verstanden und ich war sehr glücklich.
Leider kippte meine Stimmung zusehends und unser Beziehung mit Ihr.
Am Samstag waren wir in Auxerre angekommen, eine größere Stadt mit Bahnhof und wollten weiter bis Versley fahren, wir gerieten zum wiederholten Mal in großen Streit und ich fasste den Entschluß, den Weg mit ihm zu beenden und ließ ihn alleine weiter fahren. Ich ging zurück in die Stadt und habe mir Hilfe gesucht, ich war ja völlig mittellos, er hat sich um das finanzille gekümmert, ich hatte ja nicht mal mehr ein Konto.
Ich fand wahnsinnig liebe Menschen die mich aufnahmen und mir halfen, zurück nach Deutschland zukommen.
Seit gestern bin ich nun wieder in Hamburg, bei meiner Freundin habe ich ja noch mein Zimmer.
Es fühlt sich schon seltsam an, ich war so glücklich raus zu sein aus der Gesellschaft, keine Post, keinen festen Wohnsitz, kein Handy, kein Konto.....und nun?
Baue ich mir alles wieder neu auf oder was mache ich?
In einem Monat werde ich 35 Jahre alt, vielleicht wird es doch mal endlich Zeit zu erwach(s)en (zu werden)?
Mir geht es gut.
Meine Reise stand unter keinem guten Stern, aber die neuen Erfahrung und Eindrücke haben mich stärker gemacht und ich bin gespannt und freue mich auf das neue Jahr.
Alles Liebe eure Sandra und bis bald!