Japanisch mit Chiharu
05.04.2015 um 04:55Konnichiwa zum Japanischlehrgang!
Heute fragen wir höflich
"Darf ich dein Laptop benutzen?" - KIMI-NO-KEITAI T(S)UKATTE II?
KIMI 'Herr' wird von manchen mit türk. KHÂN verglichen, ich rechne aber eher mit einer Ableitung von KI- 'schneid-, engl. CUT, entscheid-' (KIMI dann *'Entscheider, Bestimmer')
NO '-ig, -lich, -artig, -oid'
KEI-TAI 'Laptop' aus chin. æºå¸¯xié-dà i'mitnehm-trag-': æºxié/KEI'mitnehm-' mit dt. GEH- merken (denn engl. GO heißt 'mitnehmen': COFFEE TO GO); das Schriftzeichen zeigt links wieder eine zusammengestauchte Hand: 手. 帯dà i/TAI'TRAG-' ist lautlich sehr ähnlich wie das deutsche Wort (nur ohne R); das Schriftzeichen zeigt einen Gürtel, aus dem oben und unten ein paar Gegenstände herausschauen.
T(S)UKAT-TE 'benutz-end' ist Gerundium von T(S)UKA-U 'nehm-en, benutz-en' (eines der selteneren Wörter, die nicht auf -RU, sondern auf -U enden). TSUKATTE geht also auf *TSUKAUTE zurück, wobei sich das U an das folgende T angepasst hat, soweit angepasst, dass es selber zum T geworden ist (vollkommene Assimilation, vollkommene Angleichung). T(S)UKA- scheint zuerst von Hühnern gesagt worden zu sein ('aufpicken', TUCK-TUCK-TUCK); man kann es sich aber vielleicht auch mit engl. TAKE merken (altjapan. TUKA-, neujapan. TSUKA-)
I-I 'gut-sei-' wieder von I-I(RU)'gut-sei(n)'. I ist bestimmt ursprünglich ein freudiger Ausruf wie unser EI! (wie fein!) gewesen
Insgesamt hätten wir also: "Herr-en-Laptop benutzend gut-sei-?"
Heute fragen wir höflich
"Darf ich dein Laptop benutzen?" - KIMI-NO-KEITAI T(S)UKATTE II?
KIMI 'Herr' wird von manchen mit türk. KHÂN verglichen, ich rechne aber eher mit einer Ableitung von KI- 'schneid-, engl. CUT, entscheid-' (KIMI dann *'Entscheider, Bestimmer')
NO '-ig, -lich, -artig, -oid'
KEI-TAI 'Laptop' aus chin. æºå¸¯xié-dà i'mitnehm-trag-': æºxié/KEI'mitnehm-' mit dt. GEH- merken (denn engl. GO heißt 'mitnehmen': COFFEE TO GO); das Schriftzeichen zeigt links wieder eine zusammengestauchte Hand: 手. 帯dà i/TAI'TRAG-' ist lautlich sehr ähnlich wie das deutsche Wort (nur ohne R); das Schriftzeichen zeigt einen Gürtel, aus dem oben und unten ein paar Gegenstände herausschauen.
T(S)UKAT-TE 'benutz-end' ist Gerundium von T(S)UKA-U 'nehm-en, benutz-en' (eines der selteneren Wörter, die nicht auf -RU, sondern auf -U enden). TSUKATTE geht also auf *TSUKAUTE zurück, wobei sich das U an das folgende T angepasst hat, soweit angepasst, dass es selber zum T geworden ist (vollkommene Assimilation, vollkommene Angleichung). T(S)UKA- scheint zuerst von Hühnern gesagt worden zu sein ('aufpicken', TUCK-TUCK-TUCK); man kann es sich aber vielleicht auch mit engl. TAKE merken (altjapan. TUKA-, neujapan. TSUKA-)
I-I 'gut-sei-' wieder von I-I(RU)'gut-sei(n)'. I ist bestimmt ursprünglich ein freudiger Ausruf wie unser EI! (wie fein!) gewesen
Insgesamt hätten wir also: "Herr-en-Laptop benutzend gut-sei-?"