"Wem ghört eigentlich de Wald?"
04.09.2013 um 01:50Sit längere Zyt herrscht en stetige Boom: De Wald dient als Naherholigsruum für Ryter, Jäger Bikerflitzer,
Walker, Jogger, Hundebesitzer, Pilzler und söttig, wo nüt studiere, und wild irgendwo im Wald grilliere!
Wi mänge het scho mit sym gliebte Schätzli gsuecht im Forst es geignets Plätzli. Mir gruset`s aber, wenn ich z`laufe chume, und`s lyt en "Schale vo de Liebesfrucht" ume!
D`Abfall im Wald, es grosses Übel, ich find`das bestürzend,`s hätt`überall Chübel. Det ghöre au d`Robidog-Säckli he, mer rüert s`nid i Wald, vergrabt s`nid im Schnee!
`s git Lüt, wo dänke, so tuet s`mir schyne: "De Wald ghört nid allne, de Wald ghört nur myne!" Für alli
het`s Platz, nur nüt übertrybe; Biker und Ryter uf de Waldstrosse blybe.
Rücksichtnahm, Vernunft lo walte, mit gsundem Verstand de Waldbsuech gstalte. Bin ich am Walke, chunnt
en Ryter derther, (jetz sitzt er no obe), denn isch`s doch nid schwer: Ich lüpfe gschwind d`Stöck, ich ha niemer gschocket, de Ryter isch dankbar, und`s Ross het nid bocket.
Verschrick nid, wenn Jäger uf em Hochsitz huure und still für sich uf e Sommerbock lure. Für Hünd isch`s
herrlich im Wald go spaziere, doch besser ar Leine, de cha nüt passiere!
Wyst mer vor Ort en Waldsünder z`recht, denn wird mer beschimpft,`s wird ustreit es Gfecht mit Wort, ich prichte ke Seich, sie stamme us em Rektalbereich!
Ich chume zum Schluss, sind ihr jetz im Bild? De Wald ghört doch allne, vorwiegend im Wild!
Marcel Bolliger
Walker, Jogger, Hundebesitzer, Pilzler und söttig, wo nüt studiere, und wild irgendwo im Wald grilliere!
Wi mänge het scho mit sym gliebte Schätzli gsuecht im Forst es geignets Plätzli. Mir gruset`s aber, wenn ich z`laufe chume, und`s lyt en "Schale vo de Liebesfrucht" ume!
D`Abfall im Wald, es grosses Übel, ich find`das bestürzend,`s hätt`überall Chübel. Det ghöre au d`Robidog-Säckli he, mer rüert s`nid i Wald, vergrabt s`nid im Schnee!
`s git Lüt, wo dänke, so tuet s`mir schyne: "De Wald ghört nid allne, de Wald ghört nur myne!" Für alli
het`s Platz, nur nüt übertrybe; Biker und Ryter uf de Waldstrosse blybe.
Rücksichtnahm, Vernunft lo walte, mit gsundem Verstand de Waldbsuech gstalte. Bin ich am Walke, chunnt
en Ryter derther, (jetz sitzt er no obe), denn isch`s doch nid schwer: Ich lüpfe gschwind d`Stöck, ich ha niemer gschocket, de Ryter isch dankbar, und`s Ross het nid bocket.
Verschrick nid, wenn Jäger uf em Hochsitz huure und still für sich uf e Sommerbock lure. Für Hünd isch`s
herrlich im Wald go spaziere, doch besser ar Leine, de cha nüt passiere!
Wyst mer vor Ort en Waldsünder z`recht, denn wird mer beschimpft,`s wird ustreit es Gfecht mit Wort, ich prichte ke Seich, sie stamme us em Rektalbereich!
Ich chume zum Schluss, sind ihr jetz im Bild? De Wald ghört doch allne, vorwiegend im Wild!
Marcel Bolliger