PurePu schrieb:Natürlich soll ein potentielles Justizopfer alle Hebel in Bewegung setzen können, um zu seinem Recht zu kommen.
Im Film kam es so rüber, als ob die Initiative von der Produktionsfirma aus ging.
BS sprach davon, dass er ein Wiederaufnahmeverfahren anstrebt. Wirkt dann mehr als ein letzter Versuch über eine Kontaktaufnahme zu Harbort über ihn, der sich dann eine Mitarbeit von RS einholte.
Der fehlende Plan B von BS deutet darauf hin, wie sich die Familie strukturiert, um mit dem ("Fehl")Urteil umzugehen.
Reagierte BS emotional, wodurch das Interview wahrscheinlich verkürzt wurde, war wieder bei RS keine emotionale Reaktion zu erkennen. Selbst die Schilderung über frühere Suizidalität und für sie belastende emotioale Erlebnisse, war darauf ausgerichtet, dass ihr nur dafür die Beweise fehlen. Keine Emotionalität.
Die Kripo Koblenz hat mMn richtig reagiert und beteiligt sich nicht an der Produktion.
Der verlängerte Trailer versucht eine Spannung aufzubauen, in dem er offen läßt, ob der Motorradfahrer sich nun doch interviewen läßt.
Dazu noch die aufwändige Tatortrekonstruktion für die Frage, kann sie das wenn überhaupt alleine gemacht haben.
Das wurde im Interview mit den ehemaligen Hausangestellten ja als Fragestellung nochmals aufgeworfen.