Weihnachtsgrüße
21.12.2012 um 09:12WEIHNACHTEN
http://www.jacquielawson.com/preview.asp?cont=1&hdn=0&pv=3346761&path=83563 (Archiv-Version vom 03.12.2012)
Eisblumen zu Weihnachten
Weihnachtsgedicht von Otto Julius Bierbaum, 1865 bis 1910
Die heiligen drei Könige des Elends
Das unfruchtbare Eis, kalt, panzerglatt,
Verhärtet Leben, das dem Tode dient,
Der sich, der Farblose, mit ihm umschient -
Das Eis, das keine Seele hat,
Das unbewegte, allen Lebens Bann:
Das starre Eis selbst ist nicht tot.
In ihm auch wirkt gestaltendes Gebot,
Der Schönheit Triebkraft ward auch ihm:
Er setzt geheimnisvolle Blüten an,
Und Schwingenrispen, wie dem Seraphim
Gefiederüppig sie aus Schulternrund,
Gekraust, geschwungen, tausendförmig und
In tausend Formen eine Form, entsprießen,
Die ärmste Scherbe trägt ein Wundernetz,
Und alles gleißt von Wundersilberfliesen.
Sieh, Mensch, mit Andacht diesem Wunder zu
Und glaub ans Leben! Überall sind Triebe.
Es ist kein Wahn: Im Tode selbst ist Liebe,
Und neues Werden und bewegte Ruh.
Ich wünsche euch allen eine schöne , friedliche Zeit, einige Moment zum Luftholen und durchatmen und auch manchen Gedanken, an den eigentlich Sinn dieses Festes. Herzlichst eure SAM
Gesegnete Weihnachten
http://www.jacquielawson.com/preview.asp?cont=1&hdn=0&pv=3346761&path=83563 (Archiv-Version vom 03.12.2012)
Eisblumen zu Weihnachten
Weihnachtsgedicht von Otto Julius Bierbaum, 1865 bis 1910
Die heiligen drei Könige des Elends
Das unfruchtbare Eis, kalt, panzerglatt,
Verhärtet Leben, das dem Tode dient,
Der sich, der Farblose, mit ihm umschient -
Das Eis, das keine Seele hat,
Das unbewegte, allen Lebens Bann:
Das starre Eis selbst ist nicht tot.
In ihm auch wirkt gestaltendes Gebot,
Der Schönheit Triebkraft ward auch ihm:
Er setzt geheimnisvolle Blüten an,
Und Schwingenrispen, wie dem Seraphim
Gefiederüppig sie aus Schulternrund,
Gekraust, geschwungen, tausendförmig und
In tausend Formen eine Form, entsprießen,
Die ärmste Scherbe trägt ein Wundernetz,
Und alles gleißt von Wundersilberfliesen.
Sieh, Mensch, mit Andacht diesem Wunder zu
Und glaub ans Leben! Überall sind Triebe.
Es ist kein Wahn: Im Tode selbst ist Liebe,
Und neues Werden und bewegte Ruh.
Ich wünsche euch allen eine schöne , friedliche Zeit, einige Moment zum Luftholen und durchatmen und auch manchen Gedanken, an den eigentlich Sinn dieses Festes. Herzlichst eure SAM
Gesegnete Weihnachten