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Plakataktion gegen Islamisten
29.08.2012 um 11:23Der eine oder andere dürfte sicher schon mitbekommen haben, dass das deutsche Bundesinnenministerium demnächst eine Plakataktion durchführen möchte.
Ziel ist hierbei die Warnung vor insbesondere Islamisten, also äußerst strengen, gewaltbereiten Menschen, die dem Islam angehören (zumindest nach eigener Meinung sind sie richtige Muslime). Gleichzeitig sollen die Plakate auf Beratungsangebote aufmerksam machen, wenn jemand Angst hat, er könnte ein Familienmitglied oder einen Freund wirklich an radikale Gruppen verlieren.
Die Plakate sollen beispielsweise so aussehen:
Worüber man sich, natürlich, mal wieder streitet, ist die Wirkung:
Kenan Kolat zum Beispiel, der Bundesvorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, nennt dies eine ,,Stigmatisierungskampagne" und behauptet, das würde alle Muslime unter ,,Generalverdacht" stellen, Familienmitglieder zur Denunzierung an den Staat verleiten, überhaupt von den ,,wahren Problemen in der Gesellschaft, dem Rassismus" ablenken, suggerieren, dass es ,,jeder sein könne"...
Also ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und würde gerne mal diese Plakataktion zur Diskussion stellen.
Für mich persönlich sind die gefälschten Vermisstenanzeigen in einem Stil gehalten, der aussagt:,,Wir, die Geschwister/Eltern/Freunde machen uns Sorgen um einen uns wichtigen Menschen! Wir möchten ihn nicht an gewalttätige, möglicherweise gar terroristische Gruppen verlieren."
Das ist doch positiv oder sehe ich das falsch? Wenn ich Muslim wäre und mein Bruder sich immer mehr mit Extremisten abgibt, vielleicht sogar anfängt, kämpfen zu trainieren und behauptet, er müsse das ,,gegen die Ungläubigen" machen, dann würde ich auch versuchen, ihn davon abzubringen. Weil ich nicht will, dass er sich und anderen Schaden zufügt.
Dass die Gefahr durchaus real ist, dürfte bekannt sein, es gab schon mehrere Fälle in jüngerer Vergangenheit, wo sowohl komplette Konvertiten als auch vorher ,,normale" Muslims in die Fänge von islamistischen, radikalen Gruppierungen gerieten und Anschläge in Deutschland planten oder schließlich nach Afghanistan und Waziristan gingen, um dort ,,gegen die Ungläubigen zu kämpfen".
Was immer wieder entweder mit deren Tod endete oder damit, dass sie sich in Deutschland meldeten und um Hilfe baten, weil sie keinen Bock mehr auf das tolle Leben als ,,islamischer Kämpfer" hatten.
Also eine ,,Stigmatisierungskampagne" und einen ,,Generalverdacht gegen alle Muslime" kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen.
Es geht ausdrücklich um fanatische, gewaltbereite Muslime bei dieser Aktion, so verstehe ich das.
Was mich zu einem weiteren Punkt bringt, der ,,Ablenkung von den wahren Problemen der Gesellschaft, dem Rassismus", wie Herr Kolat anführt.
Also ernsthaft - wenn wir immer nur jedes bestehende Problem in unserer Gesellschaft einzeln und Stückchen für Stückchen lösen, dann werden wir doch in tausend Jahren noch nicht alle heutigen Schwierigkeiten gelöst haben.
Es ist falsch, mit dem Finger beispielsweise auf die reale Gefahr des Rechtsextremismus zu zeigen und gleichzeitig die Augen vor der anderen, ebenso realen Gefahr des islamischen Extremismus zu verschließen.
Der Versuch der Ablenkung ist nach meinem Verständnis vielmehr von Herrn Kolat und jenen gegeben, die seine Position in dieser Angelegenheit teilen.
Dieses reflexhafte ,,sich angegriffen fühlen" ist unverständlich und keineswegs hilfreich.
Nun die Behauptung, Familienmitglieder seien zur Denunzierung aufgerufen.
Also bitte, das ist doch wohl vollkommen lächerlich.
Es kann doch wohl nicht im Sinne von vernünftigen Muslimen sein, den Mund zu halten, falls sie bemerken, dass ihr Sohn oder Bruder dauernd davon spricht, den dreckigen Ungläubigen das Licht auszublasen, Deutschland in einen ,,wahren Gottesstaat" zu verwandeln. Oder gar in ihrem Sinne, wenn sie merken, dass er mit irgendwelchen seltsamen Techniken, Uhren, Kabeln und Chemikalien zu hantieren beginnt.
Es kann doch dann nicht ernsthaft im Sinne der Eltern oder Geschwister oder Freunde sein, einfach die Klappe zu halten in der Hoffnung, der würde sich schon wieder fangen und keine schweren Verbrechen begehen.
Ich gehe mal davon aus, dass wohl kein vernünftiger Angehöriger des Islams möchte, dass unschuldige Menschen umgebracht werden, denn meines Wissens verstößt dies scharf gegen die Gebote Gottes, den die Muslime ,,Allah" nennen.
Aber es fehlen ihnen möglicherweise die Worte, sie wissen nicht, wie sie ihr Familienmitglied oder ihren Freund wieder von seinem Radikalisierungskurs abbringen können.
Dafür ist diese Plakataktion gedacht. Nicht um zu beleidigen, sondern um Hilfe anzubieten. Es ist eine ausgestreckte Hand, sich nicht alleine mit der Angelegenheit zu befassen oder sie tot zu schweigen.
Zuletzt noch einmal, was man vielleicht auch zum angeblichen ,,Generalverdacht" zählen könnte, die Behauptung, die Plakate würden suggerieren, jeder Muslim könnte ein Terrorist sein.
Naja Herr Kolat, genausowenig, wie jeder Neonazi schon von weitem an seinen Springerstiefeln, dem Lonsdaple-Shirt, der ,,Arischer Stolz"-Bomberjacke und der schimmernden Glatze auf dem kantigen Schädel erkennbar ist, so trägt jeder Islamist einen rauschenden Vollbart, Turban, einen arabischen Anzug, Augenklappe und Krummsäbel ;)
Das ist doch GERADE das große Problem, man sieht es den Leuten nicht vorher an, ob sie zu radikalen und fanatischen Typen werden. Es KÖNNTE tatsächlich jeder sein.
Deshalb sagt das Plakat, nach meinem Verständnis, in dieser Hinsicht:
,,Mach nicht die Augen zu, nur weil dein Bruder früher immer nett war, viele Freunde hatte und sich aufgeschlossen verhielt - und nun nur noch in einer Hinterhofmoschee abhängt, über Nicht-Muslime herzieht und davon spricht, dass man diese dekadente Gesellschaft mit allen Mitteln missionieren muss. Hilf deinem Bruder, wieder zurück zu kommen aus dieser finsteren Welt des Fanatismus!"
Abschließend muss ich ehrlich sagen: Ich kann nicht erkennen, warum Herr Kolat und andere sich wieder beleidigt fühlen. Außer natürlich reflexhaftem Empfinden, Ablenkung und Wichtigtuerei erkenne ich da ehrlich gesagt keinen Grund.
Diese Plakataktion ist nicht gegen normale, vernünftige Muslime gerichtet, sondern gegen Islamisten, gegen Fanatiker, denen man sich allerdings entgegen stellen sollte!
Ziel ist hierbei die Warnung vor insbesondere Islamisten, also äußerst strengen, gewaltbereiten Menschen, die dem Islam angehören (zumindest nach eigener Meinung sind sie richtige Muslime). Gleichzeitig sollen die Plakate auf Beratungsangebote aufmerksam machen, wenn jemand Angst hat, er könnte ein Familienmitglied oder einen Freund wirklich an radikale Gruppen verlieren.
Die Plakate sollen beispielsweise so aussehen:
Worüber man sich, natürlich, mal wieder streitet, ist die Wirkung:
Kenan Kolat zum Beispiel, der Bundesvorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, nennt dies eine ,,Stigmatisierungskampagne" und behauptet, das würde alle Muslime unter ,,Generalverdacht" stellen, Familienmitglieder zur Denunzierung an den Staat verleiten, überhaupt von den ,,wahren Problemen in der Gesellschaft, dem Rassismus" ablenken, suggerieren, dass es ,,jeder sein könne"...
Also ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen und würde gerne mal diese Plakataktion zur Diskussion stellen.
Für mich persönlich sind die gefälschten Vermisstenanzeigen in einem Stil gehalten, der aussagt:,,Wir, die Geschwister/Eltern/Freunde machen uns Sorgen um einen uns wichtigen Menschen! Wir möchten ihn nicht an gewalttätige, möglicherweise gar terroristische Gruppen verlieren."
Das ist doch positiv oder sehe ich das falsch? Wenn ich Muslim wäre und mein Bruder sich immer mehr mit Extremisten abgibt, vielleicht sogar anfängt, kämpfen zu trainieren und behauptet, er müsse das ,,gegen die Ungläubigen" machen, dann würde ich auch versuchen, ihn davon abzubringen. Weil ich nicht will, dass er sich und anderen Schaden zufügt.
Dass die Gefahr durchaus real ist, dürfte bekannt sein, es gab schon mehrere Fälle in jüngerer Vergangenheit, wo sowohl komplette Konvertiten als auch vorher ,,normale" Muslims in die Fänge von islamistischen, radikalen Gruppierungen gerieten und Anschläge in Deutschland planten oder schließlich nach Afghanistan und Waziristan gingen, um dort ,,gegen die Ungläubigen zu kämpfen".
Was immer wieder entweder mit deren Tod endete oder damit, dass sie sich in Deutschland meldeten und um Hilfe baten, weil sie keinen Bock mehr auf das tolle Leben als ,,islamischer Kämpfer" hatten.
Also eine ,,Stigmatisierungskampagne" und einen ,,Generalverdacht gegen alle Muslime" kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen.
Es geht ausdrücklich um fanatische, gewaltbereite Muslime bei dieser Aktion, so verstehe ich das.
Was mich zu einem weiteren Punkt bringt, der ,,Ablenkung von den wahren Problemen der Gesellschaft, dem Rassismus", wie Herr Kolat anführt.
Also ernsthaft - wenn wir immer nur jedes bestehende Problem in unserer Gesellschaft einzeln und Stückchen für Stückchen lösen, dann werden wir doch in tausend Jahren noch nicht alle heutigen Schwierigkeiten gelöst haben.
Es ist falsch, mit dem Finger beispielsweise auf die reale Gefahr des Rechtsextremismus zu zeigen und gleichzeitig die Augen vor der anderen, ebenso realen Gefahr des islamischen Extremismus zu verschließen.
Der Versuch der Ablenkung ist nach meinem Verständnis vielmehr von Herrn Kolat und jenen gegeben, die seine Position in dieser Angelegenheit teilen.
Dieses reflexhafte ,,sich angegriffen fühlen" ist unverständlich und keineswegs hilfreich.
Nun die Behauptung, Familienmitglieder seien zur Denunzierung aufgerufen.
Also bitte, das ist doch wohl vollkommen lächerlich.
Es kann doch wohl nicht im Sinne von vernünftigen Muslimen sein, den Mund zu halten, falls sie bemerken, dass ihr Sohn oder Bruder dauernd davon spricht, den dreckigen Ungläubigen das Licht auszublasen, Deutschland in einen ,,wahren Gottesstaat" zu verwandeln. Oder gar in ihrem Sinne, wenn sie merken, dass er mit irgendwelchen seltsamen Techniken, Uhren, Kabeln und Chemikalien zu hantieren beginnt.
Es kann doch dann nicht ernsthaft im Sinne der Eltern oder Geschwister oder Freunde sein, einfach die Klappe zu halten in der Hoffnung, der würde sich schon wieder fangen und keine schweren Verbrechen begehen.
Ich gehe mal davon aus, dass wohl kein vernünftiger Angehöriger des Islams möchte, dass unschuldige Menschen umgebracht werden, denn meines Wissens verstößt dies scharf gegen die Gebote Gottes, den die Muslime ,,Allah" nennen.
Aber es fehlen ihnen möglicherweise die Worte, sie wissen nicht, wie sie ihr Familienmitglied oder ihren Freund wieder von seinem Radikalisierungskurs abbringen können.
Dafür ist diese Plakataktion gedacht. Nicht um zu beleidigen, sondern um Hilfe anzubieten. Es ist eine ausgestreckte Hand, sich nicht alleine mit der Angelegenheit zu befassen oder sie tot zu schweigen.
Zuletzt noch einmal, was man vielleicht auch zum angeblichen ,,Generalverdacht" zählen könnte, die Behauptung, die Plakate würden suggerieren, jeder Muslim könnte ein Terrorist sein.
Naja Herr Kolat, genausowenig, wie jeder Neonazi schon von weitem an seinen Springerstiefeln, dem Lonsdaple-Shirt, der ,,Arischer Stolz"-Bomberjacke und der schimmernden Glatze auf dem kantigen Schädel erkennbar ist, so trägt jeder Islamist einen rauschenden Vollbart, Turban, einen arabischen Anzug, Augenklappe und Krummsäbel ;)
Das ist doch GERADE das große Problem, man sieht es den Leuten nicht vorher an, ob sie zu radikalen und fanatischen Typen werden. Es KÖNNTE tatsächlich jeder sein.
Deshalb sagt das Plakat, nach meinem Verständnis, in dieser Hinsicht:
,,Mach nicht die Augen zu, nur weil dein Bruder früher immer nett war, viele Freunde hatte und sich aufgeschlossen verhielt - und nun nur noch in einer Hinterhofmoschee abhängt, über Nicht-Muslime herzieht und davon spricht, dass man diese dekadente Gesellschaft mit allen Mitteln missionieren muss. Hilf deinem Bruder, wieder zurück zu kommen aus dieser finsteren Welt des Fanatismus!"
Abschließend muss ich ehrlich sagen: Ich kann nicht erkennen, warum Herr Kolat und andere sich wieder beleidigt fühlen. Außer natürlich reflexhaftem Empfinden, Ablenkung und Wichtigtuerei erkenne ich da ehrlich gesagt keinen Grund.
Diese Plakataktion ist nicht gegen normale, vernünftige Muslime gerichtet, sondern gegen Islamisten, gegen Fanatiker, denen man sich allerdings entgegen stellen sollte!