Seit mind. 15 Jahren Alpträume zu jeder Tages- und Nachtzeit

Hallo zusammen. Beim Surfen zum Thema Alpträume stiess ich auf diese Seite. Ich finde sie sehr interessant und erschreckend zu gleich. Zu sehen, wieviele an Alpträumen leiden.
Ich hoffe, dass ich vielleicht hier einige Antworten oder Hinweise finde.
Zu meiner Person, bin 44 Jahre alt und männlich.
Ich habe seit mind. 15 jahren jedesmal wenn ich schlafe ein oder mehrere Alpträume. Jedesmal, da auch zum "Mittagsschlaf" oder dösen zum Nachmittag böse, lästige oder tödliche Träume habe.
Ich bin seit ca. 10 Jahren unter psychologischer Aufsicht ( Therapien), nehme Medikamente und besuchte ein Schlaflabor. Schlaflabor mit dem Ergebnis, dass es sich um ein psychologisches Problem handelt und nicht ungesunde Schlafhygiene. Die Vielzahl der bereits ausprobierten Medis
verschafften ebenfalls bis heute keinen erholsamen Schlaf.
Durch Tag-De-Ja-Vues aus dem Nachtschlaf lassen sich die Tage kaum noch ertragen.
Naja, jetzt wisst Ihr so Einiges und wollte mich damit einmal vorstellen.
LG

pathofdecay schrieb:mit dem Ergebnis, dass es sich um ein psychologisches Problem handelt

dann musst du dem psychologischen problem auf den grund gehen und deine vergangenheit aufarbeiten denn dort ist der ursprucng deines schlafproblems zu suchen.
ich würde dir einen psychologen empfehlen der mit dir gemeinsam deine erlebnisse die dich psychisch belasten aufarbeitet um wieder zu einen normalen schlaf zu gelangen.

@pathofdecay
hat dein nickname eine bestimmte bedeutung?

Das scheint leider nicht ganz so einfach :(
Bisher hatte ich ca. sieben verschieden Theras und einen Reha-Aufenthalt.
Seit dem ersten T. arbeite ich meinen Vergangenheit auf und habe bis heute noch nicht alles erlebte kund getan. Als Kind in einem Brunnenschacht verschüttet, bei einer OP als 6-jähriger während de Op aus der Narkose erwacht. Bis Finger durch AU abgetrennt und als ein Stück wieder an die Hand gebastelt und Schüsse auf mich, während ich einen Bus durch die Stadt lenkte und so vieles mehr.

Mein Nick bedeutet für mich, dass von Anbegin meines Daseins ( geboren mit "Jesus"-Krankheit ) nur
ein stetiges Bergab für mich vorgesehen war. Wenn ich heute zurückblicke.
LG

@pathofdecay

na da hast du schon einiges erlebt aber das haben andere auch. du darfst aber nicht den fehler machen und dich hineinsteigern in deine vergangenheit. du wirst sie nur verarbeiten können wenn du sie AKZEPTIERST. solange du in der vergangenheit lebst und damit nicht abschließen kannst wirst du niemals glücklich werden können .... du musst loslassen/akzeptieren lernen !

schau, was vergangen ist ist vergangen du kannst es weder beeinflussen noch verändern es macht auch keinen sinn sich darüber zu ärgern, in selbstmitleid zu zerfließen oder einen schuldigen zu suchen weil es absolut nichts bringt ausser dass du dir selbst damit schadest wie du ja feststellen kannst.

das einzige das du beeinflussen kannst ist deine zukunft die du selbstverantwortlich gestalten kannst und das wirst du nur schaffen wenn du die vergangenheit ruhen lässt, sie akzeptierst um einen freien kopf zu bekommen für deine zukunft verstehst du. solange dir das nicht bewusst wird wirst du weiterhin leiden.

verändere deine einstellung und sichtweise auf dein leben denn nichts im leben passiert ohne grund, entwickle ein bewusstsein für deine persönlichkeit und lass nicht zu dass dich deine vergangenheit beeinträchtigt. sei sir selbst soviel wert mit deiner vergangenheit abzuschließen indem du sie akzeptierst.

das dass nicht von heute auf morgen geht ist klar denn es ist ein entwicklungsprozess der seine zeit dauert aber damit er beginnen kann muss du es zuerstmal zulassen indem du dein bewusstsein weiterentwickelst und an deiner einstellung/sichtweise arbeitest.

ich wünsche dir viel kraft dafür denn die wirst du brauchen

@pathofdecay

hmhm... hört sich nicht so gut an :|

wenn ich mal fragen darf

was hat dir dein Arzt geboten außer die Medis einzunehem, zu machen?

@pathofdecay

pathofdecay schrieb:ein stetiges Bergab für mich vorgesehen war. Wenn ich heute zurückblicke

ich kann zwar verstehen, was diese erlebnisse alles in einem menschen anrichten können, aber umzudenken wäre wohl wirklich die erste wahl jetzt!
auch wenn es schwer fällt, seh es von der anderen seite, das, was du alles erlebt hast, hätten die meisten nicht überlebt!

den verfall vergiss mal, damit haben wir alle schwierigkeiten; mehr oder weniger;))

noch bist du im leben, und das wird wohl noch eine ganze weile so bleiben!
wenn du mit den ärzten nicht weiter kommst, such dir andere, welche, die dich vielleicht besser verstehen; du hast jetzt soviel schon hinter dir, da wirst du dich zu finden auch noch schaffen, oder meinst du nicht?

lg, haret

@pathofdecay
Hey, mir geht es ganz ähnlich als dir, habe seid meiner frühsten kindheit immer wieder schreckliche albträume. Medikamente halfen nicht und als ich dann vor kurzem auch noch diese falschen Erwachen dazu bekam, hats mir gereicht und ich dachte mir, da muss ich was tun... seid dem bin ich dabei es mit dem erlernen der Luzidität zu versuchen. manchmal klappt es schon, manchmal nicht. Vielleicht ist das ja auch was für dich, gibt hier einige treads dazu.

@Haret
hat recht, mit dieser Einstellung erreichst du garnichts.... Du musst versuchen positiv zu denken, es gibt immer mittel und wege, lass mal wieder etwas Optimismus in dein Leben

Es gibt da einen Spruch:
Die Finsternis wird erst dann unerträglich, wenn man sich nicht mehr an das Licht erinnern kann.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute und ganz viel Kraft

@sassi
schöner spruch;))

dafür nehme ich dich in meine FL auf...XD

@Haret
HAHA
=)

@sassi
;))
ach ne, is ja schon passiert, na sowas...

schicksal??

@Haret
Wer weiß, nichts passiert ohne Grund ;)

@sassi
ja kann gut sein;))

Vielen Dank für die lieben Worte, Therion.
Kraft schöpfen, wäre schon einmal ein Anfang. All die Jahre habe ich gekämpft / bekämpft. Selbst im
Erschöpfungszustand weiter gearbeitet. All die Jahre haben viel gekostet und nun habe ich nichts mehr auf der "hohen Kante", grins. Seit einem Jahr habe ich zusätzlich eine Hämachromatose und wandere alle zwei Wochen zum Arzt.
Es ist ja nicht so, dass ich mich hier ausweinen will und Mitleid erregen möchte. Ich möcht einfach bei meiner Vorstellung hier, im Forum, zeigen, dass ich bei Mitbetroffenen mitfühlen kann.
Habe, so glaube, ich alle Phasen durch. Von Schuldsuche, über "Flinte ins Korn werfen" bis zu dem
Gedanken dem Allen ein Ende zu bereiten. Und nun bin ich aber immernoch da. Wahrscheinlich reicht noch nicht einmal die Kraft dafür mehr.
Ich lebe wie ein Tier. Nicht so geruchsvoll, grins, auch nicht so dreckig oder wild, nein. Einfach den Tag nehmen wie er kommt. Gestern war gestern und was morgen ist, frag ich mich erst garnicht.
@sassi ( Vielen Dank für die Aufmunterung ), auch ich hatte in der Kindheit schon viele lästige Träume. Ach was, in der Jugend war ich sogar Schlitzer und dem Alkohol sehr zugetragen. Er liess zwar die Probleme nicht verschwinden, aber ertragen liessen sie sich so sehr gut. "Haben Sie Probleme mit Alkohol?" - "Nee, nur ohne" LOL.

Das Problem was jetzt besteht ist, durch die starke Übermüdung und der dadurch reduzierten Konzentration, habe ich mehr oder weniger Angst Fehlentscheidungen zu treffen und schnell gereizt zu sein. Aber nur, wenn es gegen mich persönlich geht. Es ist dann wie ein "Kampf" um Leben und tot.
Es scheint nur schwarz oder weiss zu geben. Es geschiet so Vieles im Affekt.
Sekunden im Reallife, bewusst garnicht wahrgenommen, fliessen in die Alpträume ein. Und es sind wirklich nur Sekundenbruchteile. Da fragt man sich schon, wie kaputt ist das Unterbewusstsein?
Auf jeden Fall danke ich euch schon einmal, dass ihr Euch mit meinen Geschichten, besser Erfahrungen, befasst.
LG an Alle

@blackpony,
möchte Deine Frage nicht unbeantwortet lassen. :)
Zwei T´s waren von zwei verschiedenen BG´s, da ich mehrere schwere Arbeitsunfälle hatte.
Einer meinte " Dafür kann doch ihr AG nichts" und bei der Anderen hörte ich immer nur "Kleiner tapferer Junge, Sie schaffen das schon". Waren also für die Katz.
Dann war eine Thera, die mir nicht helfen könne, wenn ich nachts nicht runter käme und ich sollte tagsüber Medis nehmen. Das ging arbeitstechnisch aber nicht für mich. Dann wäre ich schon damals dort, wo ich heute bin.
Meine derzeitige Thera verschrieb mir dann vor zwei Jahren dann Medis und verhalf mir zu einer Reha. Auch einen Schlaflaborbesuch mit obigem Ergebnis. Die Reha, ohja, das war gruselig- schlecht.
Ich habe bis heute das Gefühl, dort war ich falsch aufgehoben. Das ist aber eine andere Geschichte.
In den letzten T.-Zeiten probierten wir mehrere verschiedene Therapien aus. Immer mehr kam der Dreck an die Oberfläche des so sauber anmutenen See . Vieles was ich vergas oder unterdrückte.
Ich hoffe ein wenig auf Deine Frage eingegangen zusein.
LG

@pathofdecay
vielleicht musst du deinen Frust los lassen das hilft vielleicht etwas

@blackpony
Direkten Frust habe ich nicht. Oder doch ? Wo würdest Du ihn denn in meinen postin´s sehen ?
LG

@pathofdecay
vielleicht hast du ihn in dir drin und du merkst es nicht...

Hab´mal überlegt und bin darauf gekommen, dass mein "Frust" vielleicht das der Zweite sein sein kann. Denn ich bin fast auf alles vorbereitet und würde auf jeden Fall ob mental oder körperlich den präventiven Erstschlag ausführen.
Aber auf der Hut zu sein, das kann ich unter keinen Umständen loslassen :( .
LG

@pathofdecay
man muss immer auf der Hut sein..