Sobald
@Yoshi diesen Thread findet, werde ich gemeinsam mit ihm unsere Meinung dazu abgeben.
:D :D :DLilith schrieb:du kannst auch im traum keine gesichter erfinden
Stimmt nicht. Schonmal ein Künstler gewesen, der fiktive Portraits malt oder zeichnet?
:) Unser Unterbewusstsein kann sehr wohl Gesichter erfinden. Oder vollkommen absurde Monster. Oder Situationen in denen wir noch nie waren und wir es trotzdem wahrnehmen. Das beste Beispiel ist wie immer: Das Fliegen.
Habt ihr echt die Levitation drauf und wisst, wie es sich anfühlt, der Gravitation zu trotzen?
Ich beispielsweise wusste auch nicht, wie sich Flügel anfühlen. Dennoch wusste ich genau, wie ich sie bewegen musste, um fliegen zu können.
Ach ich warte nicht länger auf Yoshi. ... XD
Meine Vermutung: Auch unsere Welt ist ein Traum. Und immer wenn man im Traum stirbt, wacht man kurz vorher in einem anderen Traum auf. Wir wissen daher nicht, wie es sich anfühlt, weil zwischen Leben und absolutem Tod (respektive neuem Leben) nichts existiert , zumindest für uns. Im neuen Leben muss man auch nicht wieder geboren werden - man kann quasi mitten drin aufwachen. So kann man hin und her switchen, zwischen mehreren Träumen.
Wenn ihr luzid Träumen könnt, probiert es mal aus - tötet euch selbst. Ihr werdet dann wissen, was ich meine. Allerdings hat diese Tat auch seinen Preis. (Also probiert es lieber doch nicht. ... ... Ach ihr hört ja eh nicht auf mich! XD)
Dass wir beispielsweise kein ganzes Leben erträumen rührt meiner Meinung daher, dass kurz nach der REM-Phase nur die Erinnerungen an den Traum/an das Leben dort bestehen. Wir leben dort auch nur einen Tag, bis wir dort schlafen, träumen dann was anderes oder wachen hier auf und leben dann hier einen Tag lang, bis wir wieder einschlafen. So wechseln wir hin und her. Ich sehe Träume nicht als etwas fiktives an, sondern als etwas durchaus reales, vielleicht sogar Parallelwelten.
Kurz gefasst: Ich glaube nicht an den endgültigen Tod - wir wachen nur immer und immer wieder auf. Mal sind die folgenden Träume das, wovon wir ausgehen, dass es unsere Welt ist, weil sie sich so ähnelt, mal wachen wir vollkommen woanders auf. Auch Traumsymbole sind dann nur Erinnerungen an Dinge, die wir durch unsere Erinnerung umsetzen. Oder könnt ihr euch noch an alles ganz genau erinnern, was vor 10 Jahren passierte? Da ist es einfacher Analogien und Metaphern zu verwenden, um sich zu erinnern.
(Und so habe ich mir meinen eigenen Glauben aufgebaut. Hehehe
:D)