Luzides Träumen lernen

@Jumalaton

Ha Ha Ha ja ich träume auch manchmal echten Mist zusammen!
damit meinte ich Träume die mir RICHTIG seltsam vorkommen...
Ich habe einmal geträumt das ich aufwache und da steht ein Mann an meinem Bett und sagt
"Hab keine Angst, ich tu dich nur berühren." ... Sowas meinte ich !

Also ich hab das mal ne ganze Weile ausprobiert mit dem luziden Träumen....hat einmal geklappt danach nie wieder :(
Schade eigendlich...

Ich weiß nicht ob das letzte Nacht ein luzider Traum war, aber zumindest wusste ich kurzzeitig dass ich träume und beschloss ne Runde zu fliegen bevor ich wach werde. Hat Spaß gemacht. ;)

@Türkis

Das war einer.

Ich hätte auch so gerne einen, doch obwohl Ich schon seit 3 Jahren ein Traumtagebuch führe und täglich 15x Realitätschecks mache komme Ich einfach nicht dazu im Traum zu realisieren was abgeht, selbst wenn Ich an manchen Tagen durch die Wand gehen kann...

Hallo ihr lieben,

ich hatte bisher keine Zeit, mir die 43 Seiten dieses Threads durchzulesen (werde ich aber noch machen!), möchte euch aber erzählen, dass ich heute nacht meinen ersten luziden Traum hatte!!

Ich wachte in der Wohnung auf, in der ich mit meinen Eltern früher gewohnt hatte. Es fühlte sich so an, bzw. ich "wußte", dass ich wach war, gleichzeitig dachte ich aber: kann nicht sein, wir wohnen inzwischen woanders. War dann eine Weile unsicher, wie ich das beurteilen sollte. Mir fiel nach einiger Zeit, in der ich mit einer Mutter darüber gesprochen hatte, ein, dass man "in dieser Art von Träumen" angeblich keine Schmerzen hat, und zwickte mich sehr unsanft in den Arm. Ich spürte tatsächlich nichts. Dann dachte ich: komisch, müßte ich jetzt nicht aufwachen?
Ich dachte: probiere ich mal was aus, und ging durch eine Wand. Witzig. Dann erinnerte ich mich daran, dass jemand geschrieben hatte, wie er "in dieser Art von Träumen" fliegen konnte, und probierte es im Garten aus: Ich begann, mit den Armen zu schlagen wie Vögel mit Flügeln, und erhob mich in die Luft. Meine bisherigen Flugträume waren eher so gewesen, dass ich "irgendwie" abgehoben war, ohne es bewußt zu beschließen. Ich drehte eine Runde über die Nachbarschaft, flog an einem Haus vorbei, aus dessen Fenster Kinder schauten und mir zuwinkten. Ich winkte zurück.
Ich merkte nach einiger Zeit, dass ich noch nicht genug Kraft habe, um mich länger oben zu halten.

Der Traum ging irgendwie in einen anderen über, von dem ich nicht mehr weiß, ob er luzide war.

Krass.. ich hab mir in den letzten Wochen immer wieder gewünscht, einen luziden Traum zu haben, und darüber gelesen, dachte aber, dass das mords lang dauert, bis ich das kann! Die einzige Vorbereitung war Lektüre und die starke Empfindung gestern abend, dass ich ganz auf mich zurückgeworfen bin, was ein eher verrücktmachendes Gefühl war. Und jetzt das! Schade nur, dass ich dabei so einigermaßen ruhig und nicht in "einem Freudentaumel" bin, ich hatte gedacht, wenn das passiert, dann ist das was ganz unglaubliches für mich, aber jetzt finde ich es nur überraschend und interessant, aber nicht überwältigend.

Mal überlegen, was ich beim nächsten Mal ausprobieren könnte - anscheinend erinnere ich mich ja in diese Träumen an Dinge, die ich im echten Wachzustand gedacht habe, und daran, wie es im Wachzustand aussieht. Könnte man das zum Lösen von Problemen und Heilen von Krankheiten benutzen?

Ein Mitbewohner von mir erzählte das mal so ganz nebenbei, dass er diese Träume öfters hat, und dass ein Freund von ihm die Möglichkeiten dabei nutzt, um seine Kampftechniken im Kampfsport zu verbessern.

Wozu nutzt ihr eure luziden Träume?

LG Nyka

@Nyka

Nyka schrieb:Wozu nutzt ihr eure luziden Träume?

Meistens zum Fliegen, aber neuerdings habe ich ein neues "Hobby" in solchen Träumen: Handstand mit anschließender Rolle, Radschläge mag ich auch :-D Diese Dinge kriege ich im Wachzustand nämlich nicht hin und finde es toll, dieses Gefühl trotzdem mal erleben zu können ;-)

Was soll an Träumen so toll sein ich konnte auch mal einen Traum steuern. Hat mir gefallen, aber dannach nicht.

Nyka schrieb:Wozu nutzt ihr eure luziden Träume?

Ich habe das vor drei Jahren gelernt. Und mit der Zeit werden die luziden Träume immer klarer. Scheint tatsächlich so zu sein, dass man anfangs eher "prä-luzid" träumt. Sich also bewusst ist, dass man schläft, aber auf eine eher benommene Art und Weise.

Mit der Zeit werden die Klarträume so real, dass man obwohl bereits bewusst geworden ist, immer wieder überprüfen muss, ob man's immer noch tut, weil alles einfach ziemlich echt wirkt.

Der eigene Kosmos, der sich einem dann entfaltet, kann zu so ziemlich allen Experimenten benutzt werden. Fliegen ist ja das Standardprogramm. Verwandlungen, Orte besuchen an die man schon immer mal wollte, mit Personen sprechen und nach Weisheiten fragen, sich selbst nach den eigenen Ängsten fragen, jede Form von Sex :D, Traumfiguren töten, Drogen nehmen und sonst wie die eigene Macht ausleben. Bei meinem vorletzten Klartraum habe ich 'nen fahrenden Bus per Hand gestoppt und die Insassen tyrannisiert. Kampfsport mache ich dort auch viel. Allgemein: Alles an Körperbewegungen, was man im Wachzustand schon einmal richtig gemacht hat, kann im Traum wirksam trainiert werden. Gibt wirklich Hochleistungssportler die das machen und damit Ergebnisse erzielen.

Was ich noch nicht geschafft habe: 360°Rundblick und mit mir selber sprechen. Immer wenn ich nach mir selbst suche, zieht mich mein Unterbewusstsein wieder in normale getrübte Träume.

@vegan33
Drück die Daumen, dass es irgendwann noch klappt bei dir! :) Ich weiß immer mal wieder dass ich nur träume, hab das aber nie geübt oder so.

@Nyka

Genau so sehen die ersten Gedanken in luziden Träumen aus.
Diese Überlegungen und Feststellungen und auch das sich Entschließen es mal mit fliegen zu probieren, ist alles so typisch und bei fast jedem gleich.

Ich hatte auch bis jetzt erst zwei luzide Träume und das ist auch schon etwas länger her...leider

Der zweite war auch irgendwie komisch. Kam mir irgendwie eher wie ein Test vor...
Ähnlich wie bei dir, wo du feststellst, dass deine Kraft zum länger fliegen noch nicht reicht.
An dieser Stelle ging bei dir die Klarheit verloren und in einen normalen Traum über, weil du "vergessen" hast, dass du eigentlich uneingeschränkt fliegen kannst/ allmächtig bist.

Ich hab mich in einer Situation wieder gefunden, in welcher es auch nur um diese Feststellung zu gehen schien.
Ich war auf einmal in einem riesigen weißen Raum und war halt völlig klar. Ich fragte mich, was ich jetzt machen will und kam zu dem Schluss, dass ich erstmal irgendwo nach draußen will. Ich drehte mich um und sah eine Durchsichtige Wand hinter der mein Ziel war.

Ich war etwas verwirrt, dachte nur "ok, wie komme ich jetzt dahin!?"

Die Wand schien aus dicken, weichen Kunststoff zu sein und so dachte ich mir ich bräuchte ein Messer um hindurch zu kommen.

Ich schloss die Augen um mir ein Messer "herbeizuwünschen" wobei ich sofort feststellte, dass ich dadurch die Klarheit/ das Bewusstsein/ den Raum verlor und machte die Augen sofort wieder auf, aber bemerkte, dass ich jetzt ein Messer in der Hand hatte.

Ich machte mich dann an die Arbeit mich durchzuschneiden, als ich mir auf einmal dachte; "Was machst du da eigentlich!? Das ist deine Welt du kannst alles machen was du willst und brauchst kein Messer um dich durch eine Wand zu kratzen!"
In dem Moment hörte ich ein lautes, tiefes Lachen, ich verlor das Bewusstsein und viel zurück in einen normalen Traum.

Das war das letzte mal, dass ich luzid geträumt hab. Ich frage mich, was das zu bedeuten hatte.
Mir kam es wirklich wie ein Test vor. Ich will raus und mir wird die Außenwelt hinter einer Wand gezeigt. Als ich den Unsinn erkenne lacht jemand und ich kann nichts dagegen machen das Bewusstsein zu verlieren.

Fällt dir was dau ein @Edengefühle du scheinst dich gut auszukennen. ;)

Topdog says no :D

Kenne ich nur zu gut. Und zumindest die Psychologen, die ich gelesen habe, schreiben auch darüber: Du rennst ja irgendwie in deinem Unterbewusstsein herum. Und das ist heutzutage einfach völlig überladen mit unnützen, unwesentlichen und verstreuten Informationen. Viele gehen davon aus, dass die Menschen in früheren Schritten ihrer Evolution grundsätzlich luzid träumten und es mit der Zeit verlernten. Weil sich unser Ich zunehmend schützen und an Konzepte halten musste.

Nun, diese Konzepte gibst du auf, wenn du plötzlich uneingeschränkter Herr deiner Welt bist, auch wenn jeder von uns eigentlich von solchen Videospielen träumt. Und dein Ich umfasst mehr als du (er)kennen kannst. Der sehr viel größere Teile kapselt sich von dem kleineren ab. Eigentlich. Oder: Stell dir dich in einem weißen Raum vor. Und um den Raum herum liegen die Strukturen, die dich, den Raum und deine Handlungen generieren. Und du, als eigentliches Teilprogramm, als Figur, willst draußen auf die Strukturen zugreifen. Du erzeugst eine Rückkopplung, der Traum träumt sich dann selbst.

Ist eigentlich echt interessant, wie selbstverständlich ihr das in luziden Träumen hinnehmt, aber im Alltag unheimlich zu relativieren versucht: Jede Erfahrung ist erstmal eine Erfahrung mit uns selbst. Normalerweise nie mehr als das.

So bietet sich uns als Wesen auch eine philosophische Erkenntnis. Es gibt für den Erleber nämlich keine einheitliche Realität. Sondern gleich an ganzes Spektrum davon. Und unterschiedlich scheinen nur die Freiheitsgrade zu sein. Wenn du einmal richtig klar geträumt hast und merkst, dass alles genauso scharf und bewusst wie im "Wachzustand" sein kann, wie kannst du dann davon ausgehen, dass man aus unserem Leben nicht aufwachen kann? Wo liegt schon der Unterschied.

Wir sind wieder nur ein Teilsystem. Das "Unbewusste" (der Rest des Kosmos um uns herum) ist größer und deshalb dazu in der Lage, mehr feste Regeln aufzustellen und uns irgendwie in einer kollektiven Welt zu halten. Aber prinzipiell sind alle Verbindungen da, die wir brauchen, um auf das Regelwerk Einfluss zu nehmen. Wir sind einfach nicht "klar" genug dazu.

Haben deine Traumfiguren echtes Bewusstsein? Sie können an Beweisen dafür genau so viel liefern wie ich dir im Augenblick. Aber richtige Konversationen führen ist am Anfang noch sehr schwer.

Schmeiß deine Konzepte weg, stell alles in Frage. Dann träumst du klarer. Zumindest habe ich das. Und du wirst dir auch Nachts häufiger bewusst, wenn du dir immer wieder die zentrale Frage stellst. Es geht nicht um die Antwort, sondern darum, deine Wahrnehmung und dein Bewusstsein dahin gehend zu strukturieren, eine andere Haltung der Welt gegenüber einzunehmen. Eine offene.

Im Traum kommt alles trübe daher, dass du Erfahrungen und Gedanken wie gegebene Regeln hinnimmst. Je weniger du das tust, besonders im Traum, um so tiefer kommst du. Im Augenblick klingt das noch spannend, ich weiß, aber du kannst im Traum Gefühle viel intensiver erleben. Auch die unangenehmen. Und es steckt viel davon in unserem Unterbewusstsein. Ich wache bei zu tiefgreifenden Klarträumen oft absichtlich auf.

Mal ganz logisch betrachtet: Warum träumen wir überhaupt? Wäre es evolutionör nicht vorteilhafter, immer in dieser einen Realität zu verweilen und unsere Wahrnehmung zur Rehabillitation lediglich einzuschränken, statt in ein völlig anderes reich zu schicken? Warum liegen oder sitzen wir nicht einfach stocksteif da, während sich unser Körper erholt und achten auf mögliche Feinde? Die Wissenschaft ist voll von Ideen, aber eine plausibele, allgemein akzeptierte Antwort darauf kann dir niemand bieten. Wir wissen überhaupt nicht, warum wir träumen.



Bist du gerade wirklich wach?

Hallöchen!

Hab jetzt ein wenig hier im Forum über das Luzide Träumen gelesen, mich mit Freunden darüber unterhalten (die jedoch allesamt nichts davon wissen wollten) und mich im Internet ein bisschen durchgewühlt.

Nun habe ich mich die letzte Woche darauf vorbereitet, es mal damit zu probieren.
Heißt Traumtagebuch geführt, soweit es ging, den Wecker ca. 2h bevor ich normalerweise aufstehe gestellt um zu probieren wieder in einen Traum zurückzukommen. Nebenbei habe ich mir auch gedanken gemacht, was ich gerne im Traum erleben möchte.
Naja :D ich wollte halt vorbereitet sein.

Nundenn. Da ich ein wenig über die "Shadowpeople" gelesen hatte, die bei einer Schlafparalyse auftauchen können hatte ich da schon ein wenig Angst, dass mir so einer begenen könnte.

Und da taucht auch mein fürchterliches Erlebnis von heute Nacht/Morgen auf.
Ich wollte mich grad wieder in einen Traum begeben, den ich vor einigen Monaten hatte aber mir durch und durch noch bekannt war.
Als ich dann anfaning zu Träumen war mir vollends bewusst dass ich am Träumen bin (habe auch den Test mit dem Zwicken gemacht) allerdings stand ich in meinem Zimmer und es war alles dunkel..mehr als dunkel. Also habe ich mich erstmal auf meinem Stuhl setzen wollen. Auf dem Weg dorthin packte mich eine schwarze Hand am Arm und zog mich in einen Winkel zwischen meiner Tür und Schrank.
Panik hatte ich erst keine, da mir ja bewusst war das ich Träume und es nicht die Realität ist.
Also hab ich mich zu dem Körper gedreht, der zu der Hand gehören musste und dann stand ein Affe vor mir. Ein schwarzer Affe... so aus der Erinnerung würde ich sagen ein Schimpanse.
Da war ich dann schon geschockt und hab die Hand von meinem Arm gehauen, die aber ums verrecken nicht weggehen wollte.

Ich hab dann glaube nurnoch gedacht "Wach auf, Wach auf, Wach auf, Wach auf"
genau kann ich mich nicht mehr dran erinnern...aber als ich dann wach wurde, lag ich erstmal ca. 2 minuten stocksteif im Bett und wusste nicht mehr wo vorne und hinten ist.

So, das war dann hoffentlich mein erstes und letztes Erlebnis mit einer kleinen Traumreise ;)

Ich sehe vor dem Einschlafen immer Bilder und das hört garnicht mehr auf, als würde ich dazu gezwungen werden. Ich seh ständig wie ich meine Gitarre zerstöre oder mit Frauen Sex habe. Ich weis das so Träume enstehen können. Ist das Luzides Träumen ?

ich glaube ich habe das glück sowas zu können ^^

ich glaub, wenn man weiss, dass man im traum realisieren kann, dass man träumt und sich dann bewusst in der traumlandschaft aufhalten und dumme sachen machen kann, dann braucht man das garnicht großartig zu lernen, sondern das fällt einem dann irgendwann mal im traum ein, weil man diese faszinierende idee ja ohnehin im hinterkopf mit sich rumträgt.
was man vermutlich irgendwie lernen muss, ist das einrichten von tools und das bauen eines raumes, die man in späteren luziden träumen wieder aufrufen und nutzen kann. erst wenn man soweit ist, kann man wirklich auch noch die traumzeit dazu nutzen, konstruktiv tätig zu sein und zu arbeiten oder hausaufgaben zu machen. mitunter kann man sich sogar über wlan dann emails aus dem traum in die wirklichkeit schicken. oh mann oh mann. stellt euch mal vor, das geht wirklich.

Der Traum ist der beste Beweis dafür, dass wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, als es scheint.
Friedrich Hebbel

Captain Zed - Intro (English)

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Ich habe es jetzt endlich mal geschafft, in einem luiziden Traum durch die Wand zu kommen, juhu! :)
Dabei stellte ich fest, dass es nicht klappt (was vorher immer der Fall war), wenn ich zu viel darüber nachdenke. Was ebenfalls passierte: Sobald ich anfing beim durch-die-Wand-schweben darüber nachzudenken, was ich hier gerade mache, blieb ich stecken. Das fühlte sich dann an, als steckte ich in einem großen Staubsauger. Kennt ihr das? ;)

Das erinnert mich doch glatt an den Film Vanillasky. Würde recht gerne das luzide träumen beherrschen, bringts mir wer bei?

Hallooo miteinander

zuerst mal wird ich es versuchen euch so genau wie möglich zu erzählen wie ich meine luzide träume erlebe..

also ich weiss nicht wie das bei euch ist, aber die meistens luziden träume habe ich wenn ich ausgeschlafen bin und keinen stress habe d.h meistens in den Ferien =) das Problem bei mir ist , sobald das ich merke das ich träume, kann ich mich vielleicht noch ein bisschen frei umbewegen und machen was ich will aber meistens bekomme ich Panik ich traum und habe das gefühl ich bleibe stecken im Traum oder das ich nicht mehr verwache auch wenn das sich dumm anhört... dann wach ich auf und es ist alles Vorbei. meine Frage wäre kennt sich jemand damit aus? hat jemand einen tipp wie ich länger luzide träume haben kann?

Ich habs geschafft.
Nachdem ich lange Zeit nicht mehr im Forum gelesen habe, habe ich gestern wieder ewig lange geschmökert. Und vielleicht war das der Grund, warum es mir heut gelungen ist, luzid zu träumen :)

Hehe, der Realitätscheck war irgendwie komisch.

Ich war im Wohnzimmer. Mein Freund war einmal auf der Couch, einmal im Bett (ich sehe vom Wohnzimmer aus ins Schlafzimmer), einmal unter meinem Schreibtisch und einmal eingerollt in einen Teppich (was einem das Unterbewusstsein so vorspielt :) )

Ich bin zu dem Freund unter dem Schreibtisch gegangen und hab ihn gefragt: "Komisch, das bist ja alles du. Siehst du das?" Und er zu mir: "Weiß nicht."

Da dachte ich mir: "Was für ein Sche***. Entweder du siehst es, oder nicht. Aber 'Ich weiß nicht' gibts nicht." Und just in dem Moment kommt mir der Gedanke: "Das gibt's einfach nicht. Ich träume."

Tja, da war ich eben. Im Wohnzimmer stand ein Herr, den ich nicht kannte. Etwas schrullig hat er ausgesehen. Ich habe ihm zugewinkt und er sah ein wenig aus, als ob er verwundert wäre und winkte zurück. Ich habe mir komischerweise aber nicht gedacht, was er denn hier macht.

Dann wollte ich das austesten mit dem "Durch-die-Wand-gehen". Ich stieg aufs Fensterbrett und fuhr mit der Hand durch die Wand. Danach bin ich raus auf die Straße geflogen.

Das Wetter war irgendwie getrübt, ich wollte Sonne. Das funktionierte zwar, aber ich musste mich richtig "anstrengen". Ich dachte immer, das Wünschen von Sachen geht so einfach...

Und während ich nachdachte, wo ich mich "hinbeamen" kann, wachte ich auf :(

Im Nachhinein war ich mir nicht ganz sicher, ob ich wirklich luzid geträumt hab. Währenddessen habe ich einmal das Gefühl gehabt, wieder im Traum zu sein. Aber da es mir aufgefallen ist, muss ich ja bei Bewusstsein gewesen sein. So ganz von alleine gesteuert war der Traum nicht. Naja, vielleicht muss ich noch üben. Trotzdem irgendwie cooles Erlebnis. Heut bin ich richtig gut drauf :)

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Edit:
Zu dem Herrn im Wohnzimmer: Da müsst ich mal fragen, ob mein Freund ein Bild von seinem verstorbenen Opa hat. Die Wohnung ist nämlich schon einige Generationen weitergereicht worden. Der Herr hat verwirrt ausgesehen. So wie wenn er selbstverständlich da steht in meinem Traum und sich wundert, warum ich ihn sehe. Und zurückgewinkt hat er irgendwie zögernd. Lustig :)

Hm, der zweite Edit geht nicht.

Nach dem Durchlesen des Textes ist mir noch etwas aufgefallen zum Wetter in meinem Traum:

Ich war in letzter Zeit ziemlich down - liegt wohl daran, dass ich ordentlich urlaubsreif bin und an ein, zwei anderen Dingen auch noch.

Mein Unterbewusstsein hat mir möglicherweise meine trübe Stimmung in Form des Wetters gezeigt.
Und ich wollte Sonne haben - und bin nun extrem fröhlich.

Auch wenns nicht so ist - daran zu glauben ist schön und macht Freude :)