Traumbilder trotz Computerspiel Spielen/Videos schauen?

Möglichkeit 1: Bis 30 Minuten vorm Schlafen gehen Computer spielen oder Videos auf Youtube schauen.

Möglichkeit 2: Computer spielen oder Videos auf Youtube schauen und direkt danach schlafen gehen.

^ Wenn man eins von beiden Möglichkeiten gemacht hat und ist schlafen gegangen, wieso träumt man trotzdem etwas? Was sind das meist für Träume, die man zu sehen bekommt?

Normalerweise sieht man gar keine Traumbilder wenn man 30 Minuten vorm Schlafen gehen oder direkt davor Computer gespielt oder Videos geguckt hat.

Woran kann es liegen, das manchmal trotzdem irgendwelche Träume auftauchen?

Was ist wenn man kurz vorm Schlafengehen unbewegte Bilder sieht?

Beispiele:

- Datenbanken von Computerspielen durchgucken.
- Eigene Hintergründe für dem Bildschirm in Adobe Photoshop erstellen.
- Sich Screenshots von Spielen auf https://hol.abime.net/ anschauen.
- Bilder in Google anschauen.
- Gebäude in Google Earth anschauen

usw.

Was ist der Unterschied zwischen bewegte Bilder (Computerspiele und Videos) und unbewegte Bilder (Screenshots)? (Kurz vorm Schlafengehen)

Du solltest vor dem schlafen nicht mehr lange in den Bildschirm schauen. Das blaue Licht des Monitor hemmt die Melatonin Ausschüttung und bringt dich um den Schlaf.
Ich würde also zu 1. tendieren, aber mindestens 1 Stunde, 30 Minuten sind zu wenig

Wenn ich vor dem schlafen gehen noch zocke, träume ich fast immer von dem Spiel. Keine speziellen Dinge... ich zocke im Traum scheinbar einfach weiter. Das ist dann aber kein besonders erholsamer Schlaf, darum habe ich mir angewöhnt, spät Abends nicht mehr zu zocken.

Man soll auch vor dem Schlafen nicht Fernsehen.
Ich merke tatsächlich, dass das einen Unterschied macht.

Ich träume nicht von den Inhalten, aber es ist dann so flackerig hinter den Augen, ich komme nicht so gut zur Ruhe. Obwohl ich meistens sofort einschlafe, aber dann eben nochmal aufwache.


@Sascha81 das kann man doch gar nicht objektiv sagen, ohne eine Reihe von Leuten zu befragen.
Merkst du denn einen Unterschied?

@Bundeskanzleri

Wenn ich bis 20:00 Uhr Computer spiele oder Videos gucke und z.B. um 22:00 Uhr schlafen gehe, kann ich besser träumen, wie wenn ich es bis direkt vorm Schlafengehen machen würde.

@Sascha81
Ah, ok.

Also brauchst du doch die Zeit bzw. dein Gehirn, um abzuschalten und gut zu schlafen.

@Bundeskanzleri

Ich habe leider Jahrelang seit dem 80er (ab 1987) immer bis direkt vorm Schlafengehen Computerspiele gespielt, deshalb sind mir viele Träume entgangen.

@Sascha81
Muss ja nicht sein. Vielleicht hast du dich nur nicht erinnert. Du wirst normal geschlafen haben nach einer Weile und dann auch geträumt.
Ich habe auch lange Phasen, in denen ich mich an nichts erinnere und ich würde so gerne. Weil es sich auch gut anfühlt, wenn man in einer anderen Welt wie zu Besuch war.

@Bundeskanzleri

Man kann dadurch auch in eine Schlafstarre kommen, also das z.B. Schattenkreaturen ins Zimmer kommen und man versucht Hilfe zu schreien und es kommt nur ganz leise raus.
Sowas kann auch durch bis vorm Schlafengehen Spielen kommen.

https://www.schlaraffia.de/blog/an-traueme-erinnern

Guck mal hier rein @Sascha81



Oder auch hier https://www.scinexx.de/news/biowissen/traeume-erinnern-oder-vergessen/

. Doch ob wir uns nun erinnern oder nicht – jeder Mensch träumt in bestimmten Phasen des Schlafs.

https://www.brainperform.de/schlafphasen/

Der REM-Schlaf ist die Zeit, in der die lebhaftesten Träume entstehen, weil das Gehirn in dieser Schlafphase besonders aktiv ist. Wenn man während des REM-Schlafes erwacht, kann man sich auch an die Träume erinnern.

Die REM-Schlafphase wird oft von einer Muskelparalyse begleitet. Wissenschaftler glauben, dass dies dazu beitragen kann, uns vor Verletzungen zu bewahren, während wir versuchen, unsere Träume zu verwirklichen. Die Deaktivierung der Muskelaktivität verhindert somit, dass wir in unseren Träumen um uns schlagen oder uns zu sehr bewegen.

Eine Person träumt jede Nacht 4 bis 6 Mal. Eine französische Studie ergab, dass alle Menschen tatsächlich träumen, unabhängig davon, ob sie sich an ihre Träume erinnern oder nicht (2).
Gehirnwellen während des REM- und Non-REM-Schlafes

Da die Schlafforschung noch ein relativ junges Gebiet ist, entdeckten die Wissenschaftler den REM-Schlaf erst 1953, als neue Maschinen zur Überwachung der Gehirnaktivität entwickelt wurden.

Bundeskanzleri schrieb:Man soll auch vor dem Schlafen nicht Fernsehen.

Also da dran halte ich mich jetzt nicht, ABER: Ich habe mir angewöhnt, beim schlafen gehen den Fernseher im Schlafzimmer auszumachen. Früher habe ich den auf Offtimer geschaltet und der lief dann immer noch eine halbe Stunde oder eine Stunde. Seit ich den aber gleich ausmache, schlafe ich besser ein. Auf meine Träume hat es aber keinen Einfluss, zumindest wäre mir noch nie was aufgefallen.

Sascha81 schrieb:Schlafstarre

Hattest du das schon? Wusste noch gar nicht, dass das mit Träumen zu tun haben kann.

EnyaVanBran schrieb:schlafe ich besser ein

Ja, wenigstens etwas :D
Könnt ihr euch da einigen? Nicht, dass einer noch ewig guckt, wenn der andere schon schlafen will. Das hätte dann ja den gleichen Effekt.

@Bundeskanzleri

Ich meinte wenn man bis vorm Schlafengehen Computer spielt, kann man beim schlafen auch in eine Schlafstarre kommen.

@Sascha81
Ach so, dann hatte ich das falsch verstanden. Hattest du schon eine Schlafstarre? Ich hatte sowas zum Glück wohl noch nie. Klingt gruselig.

@Bundeskanzleri

Hatte schon mal Schlafstarren gehabt. Wenn ich das mit dem Computerspielen immer nur bis 2 Stunden vorm Schlafengehen gemacht hätte, wäre sowas nicht passiert.

Bundeskanzleri schrieb:Könnt ihr euch da einigen?

Ja, meine bessere Hälfte geht fast immer früher schlafen darum stört es ihn auch nicht, wenn ich dann den Fernseher aus mache.

@Sascha81

Also ich habe trotzdem sehr viel geträumt, trotz Bildschirm

@baackpapier

Wie hast Du das geschafft? Was hast Du für Spiele gespielt? Ohne Gegner töten. Stimmts?

@Sascha81

Sascha81 schrieb:Wie hast Du das geschafft? Was hast Du für Spiele gespielt? Ohne Gegner töten. Stimmts?

Auch mit Gegner töten, mich hat dass nie beeinträchtigt beim Träumen.

Das Gehirn holt aus der Datenbank der Erinnerung hervor was geeignet ist, bestimmte Gefühle auszulösen, genau wie wir das beim Denken im Wachzustand auch tun.
Nur beim Träumen ist die Vorstellungskraft frei von den Beschränkungen der Realität. Der Sinn der Träumens ist die Integration (durch Wiederholung von ähnlichen Szenarien) von Gefühlen in einen neuen Kontext. Wir tendieren ja auch im Wachzustand dazu, unbewusst (das heißt man merkt es wenn überhaupt erst nachdem es geschehen ist) bestimmte Szenarien zu wiederholen bis sie Sinn machen.

Die Schlafstarre ist eine Version der Immobilität unter Schock, die auch im Wachzustand möglich ist. Wer sich mit den Überlebensreaktionen des Körpers auskennt, der kann Flucht/Kampf erkennen oder erinnern im Traum. Wenn weder fliehen noch kämpfen gelingt, haben wir noch die Immobilität und das Verschwinden (dazusagen unsichtbar werden) zur Verfügung um einer unangenehmen Situation zu entkommen.
All das behindert den Alltag im Wachzustand, im Traum ist es viel einfacher sie zu lösen. Im Traum kann man sich in einen Vogel verwandeln und davon fliegen. Oder einen Schaufelbagger zur Hilfe nehmen um Hindernisse wegzuräumen.

Wer kennt denn nicht Situationen in denen man wie angewurzelt steht oder das Hirn plötzlich leer ist? Oder vor Wut platzen könnte oder sich einfach in eine andere Realität träumt?

Durch die Wiedeholung und Lösung von solchen Situationen im Traum wird unsere Toleranz gegenüber derselben Situation im Wachzustand erhöht.
Das Gehirn kümmert sich nicht darum ob der Körper wach ist oder nicht, was erlebt wurde ist in der Datenbank der Erinnerung, egal ob Traum oder Real. Oder virtuell erlebt