Tod nicht verarbeitet? Weinen im Traum
13.08.2017 um 08:52Seit ca. 3-4 Jahren, die letzten 8-9 Monate sehr verstärkt träume ich vom Tod meines Großvaters.
Er ist vor 10 Jahren gegangen, ich war noch Teeneger. Seitdem frisst es mir regelrecht auf. Heute habe ich 'es' wieder geträumt - ich bin nicht nur unfassbar müde, mir ist auch noch schwindelig und übel.
Kurze Info: Er war mein ein und alles. Deutlich mehr als Mutter, Vater, oder sonst jemand aus der Familie und das schon von Baby an.
Ich möchte die Beziehung nicht näher beschreiben denn gerade, weil sie so unglaublich schön war, schaffe ich es kaum ohne Nervenzusammenbrüche darüber zu sprechen. ;-)
Wie ich mich selbst erinnern kann und wie mir auch meine Eltern erzählt haben - gab es diese starke Bindung schon im Baby Alter, ich konnte nie schlafen, wenn er nicht neben meinem Bett saß, im späteren Alter gab es keine Tage, an denen ich ihn nicht gesehen habe (wir haben die ersten 11 Jahre mit ihm gelebt). Ich konnte mir damals schon nicht vorstellen, dass er stirbt.
Meine Mutter hat uns verlassen, als ich 9 Monate alt war, kam vor 10 Jahren zurück und an diesem Tag, als sie wieder kam....... ging er..........
Prinzipiell geht es immer um das Gleiche:
Ich erfahre im Traum dass er verstorben ist... Heute beispielsweise (auch ne häufige Situation in solchen Träumen): Ich will ihn, wie so oft damals besuchen, er öffnet nicht die Tür, ich renne hoch und sehe wie die Wohnung geöffnet ist und zum Teil ausgeräumt ist (kein Bett mehr vorhanden), ich begreife es und fange schrecklich an zu heulen.
Heute war es so, dass da mehrere Fremden die Wohnung ausgeräumt haben und ihn aus dem Haus im Sarg getragen haben.
Ich konnte nicht reinschauen (konnte ich übrigens damals, bei der Beerdigung auch nicht, habe nur vom weiten seine Hände gesehen, und tatsächlich auch so schrecklich geweint. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, keine Ahnung ob es an Angst vor Leichen lag oder eben daran, dass ich zu schwach dafür war ihn so zu sehen. Ich meine, was soll das? Es sind 10 Jahre vergangen, es kann einfach nicht sein, dass es nicht besser wird !
(Meine Mutter hat mich vor 8 Jahren zu einer Therapie geschickt, diesbezüglich, die bei mehreren Ärzten nicht geholfen hat. Ich bin nicht bereit, mit Fremden oder Familie darüber zu sprechen. Ich glaube ich wäre auch heute, beim neuen Therapieversuch weiterhin bockig und der Meinung, dass es die Person die da sitzt nichts angeht).
Nach dem Aufwachen fühle ich mich wie schon erwähnt einfach nur schrecklich und muss ständig daran denken. Er liegt übrigens nicht in Deutschland, deshalb ist es für mich auch nicht möglich, ihn 'besuchen' zu gehen, auch wenn er es sicherlich möchte. Denn das wollte er damals, als er noch lebte, immer....
Hat jemand eine Erklärung für mich, kann mir hierbei jemand helfen, es zu verstehen?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag,
Elisa
Er ist vor 10 Jahren gegangen, ich war noch Teeneger. Seitdem frisst es mir regelrecht auf. Heute habe ich 'es' wieder geträumt - ich bin nicht nur unfassbar müde, mir ist auch noch schwindelig und übel.
Kurze Info: Er war mein ein und alles. Deutlich mehr als Mutter, Vater, oder sonst jemand aus der Familie und das schon von Baby an.
Ich möchte die Beziehung nicht näher beschreiben denn gerade, weil sie so unglaublich schön war, schaffe ich es kaum ohne Nervenzusammenbrüche darüber zu sprechen. ;-)
Wie ich mich selbst erinnern kann und wie mir auch meine Eltern erzählt haben - gab es diese starke Bindung schon im Baby Alter, ich konnte nie schlafen, wenn er nicht neben meinem Bett saß, im späteren Alter gab es keine Tage, an denen ich ihn nicht gesehen habe (wir haben die ersten 11 Jahre mit ihm gelebt). Ich konnte mir damals schon nicht vorstellen, dass er stirbt.
Meine Mutter hat uns verlassen, als ich 9 Monate alt war, kam vor 10 Jahren zurück und an diesem Tag, als sie wieder kam....... ging er..........
Prinzipiell geht es immer um das Gleiche:
Ich erfahre im Traum dass er verstorben ist... Heute beispielsweise (auch ne häufige Situation in solchen Träumen): Ich will ihn, wie so oft damals besuchen, er öffnet nicht die Tür, ich renne hoch und sehe wie die Wohnung geöffnet ist und zum Teil ausgeräumt ist (kein Bett mehr vorhanden), ich begreife es und fange schrecklich an zu heulen.
Heute war es so, dass da mehrere Fremden die Wohnung ausgeräumt haben und ihn aus dem Haus im Sarg getragen haben.
Ich konnte nicht reinschauen (konnte ich übrigens damals, bei der Beerdigung auch nicht, habe nur vom weiten seine Hände gesehen, und tatsächlich auch so schrecklich geweint. Ich konnte mich nicht von ihm verabschieden, keine Ahnung ob es an Angst vor Leichen lag oder eben daran, dass ich zu schwach dafür war ihn so zu sehen. Ich meine, was soll das? Es sind 10 Jahre vergangen, es kann einfach nicht sein, dass es nicht besser wird !
(Meine Mutter hat mich vor 8 Jahren zu einer Therapie geschickt, diesbezüglich, die bei mehreren Ärzten nicht geholfen hat. Ich bin nicht bereit, mit Fremden oder Familie darüber zu sprechen. Ich glaube ich wäre auch heute, beim neuen Therapieversuch weiterhin bockig und der Meinung, dass es die Person die da sitzt nichts angeht).
Nach dem Aufwachen fühle ich mich wie schon erwähnt einfach nur schrecklich und muss ständig daran denken. Er liegt übrigens nicht in Deutschland, deshalb ist es für mich auch nicht möglich, ihn 'besuchen' zu gehen, auch wenn er es sicherlich möchte. Denn das wollte er damals, als er noch lebte, immer....
Hat jemand eine Erklärung für mich, kann mir hierbei jemand helfen, es zu verstehen?
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag,
Elisa