Sterben im Traum

Wenn man mich fragt, merkt man wenn man in einem Traum stirbt, das du selbst am Leben hängst und Angst hast dein Leben wirklich zu verlieren. Vielleicht, weil dein Leben gerade gut verläuft und du es nicht beendet haben möchtest und niemanden verletzen willst damit.

Nun ich hatte auch solche Träume, ist aber schon Jahre her, kann mich nur an meinen letzten dran erinnern, nur da war ich psychisch ziemlich am Ende und naja, ich wollte versuchn mir im Traum das Leben zu nehmen, also auf gut deutsch selbstmord, um herauszufinden ob ich am Leben hänge.

Nun ich habe es im Traum geschafft, jedoch hab ich danach nach dem Tod gesehen, was meiner Ansicht nach passieren würde, wenn ich mich umbringe, und den Schmerz den ich meinen Verwandten damit angetan hab beziehungsweise was ich gesehen hab, das will ich gar nicht mehr erläutern, man sieht es doch auf Beerdigungen von 16 bis 22 jährigen in etwa, wie das aussieht, wie viel Leute da stehen, um den Toten zu betrauern.

Latosa schrieb am 09.06.2013:Oder gibt es jemanden von euch, der schon mal im Traum gestorben ist???

Ich bin schon ein paar Mal im Traum gestorben, entweder aufgrund äusserlicher Einwirkung (Mord) oder durch (unfreiwilligen) Selbstmord. Auslöser waren ausweglose, bedrohliche Situationen im Traum, die nur noch diese Option offenließen. War dann auch tot und mir irgendwie bewusst darüber. Als wäre ich trotzdem noch da. Alles dunkel, als hätte man die Augen zu.

Neugierig wie ich bin, hab ich versucht die "Augen" auf zu machen. Da gab es dann so eine Art Kurzschluss (leichter Stromschlag) im "Kopf" mit Lichtblitzen vor den "Augen" bevor ich dann endlich richtig wachwurde.

Wenn ich in meinen Träumen sterbe wache ich meistens auf, oder ein anderer Traum beginnt oder der Traum geht einfach ohne mich weiter und ich bin dann nur ein stiller Beobachter, was ehrlich gesagt ein verdammt undefinierbares Gefühl ist!

Also ich, wenn ich mal in meinen Trämen sterbe, ist es meist immer dasselbe: ich renne irgendeinen schmalen Weg entlang - an einer Seite oder sogar an beiden ist ein Abgrund - , drehe mich nach meinen Verfolger um und stürze. Ehe ich aber aufkomme, wache ich auf. Ich denke das liegt an einer Art Selbsterhaltungsdrang. Schließlich wollen die meisten nicht unbedingt sterben und viele haben auch Angst vor dem Tod. Wahrscheinlich ist dieser Drang so in einem verwurzelt, dass der Verstand selbst in einem Traum den eigenen Tod nicht ertragen kann ...

Also ich, wenn ich mal in meinen Trämen sterbe, ist es meist immer dasselbe: ich renne irgendeinen schmalen Weg entlang - an einer Seite oder sogar an beiden ist ein Abgrund - , drehe mich nach meinen Verfolger um und stürze. Ehe ich aber aufkomme, wache ich auf. Ich denke das liegt an einer Art Selbsterhaltungsdrang. Schließlich wollen die meisten nicht unbedingt sterben und viele haben auch Angst vor dem Tod. Wahrscheinlich ist dieser Drang so in einem verwurzelt, dass der Verstand selbst in einem Traum den eigenen Tod nicht ertragen kann ...

Wir sehen uns nicht sterben, weil es in diesen Träumen nicht ums Sterben geht, sondern um Konfliktlösung.

Konfliktlösung ? Passt.
Habe mal einen Traum gehabt, wo ich auf dem Weg in "eine andere Welt bzw. Daseinsform" war.
Ich ging einen Weg in einer kargen Landschaft alleine und habe geschrien, "bitte geh´ nicht".
So stelle ich mir den Übergang in den Tod vor.
Tatsächlich war es Zeit mich zu verändern.

@Latosa
Ich bin schon öfter in Träumen gestorben - erschossen, zerbombt und ertrunken. Es waren keine überraschenden Tode, denn ich war vorher auf der Flucht. Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo ich verstanden habe, dass das nichts wird und aufgab.

-Therion- schrieb am 09.06.2013:du kannst dich zwar selbst sterben sehen aber wirst den tod niemals aus der ego-perspektive empfinden können weil du es noch nicht erlebt hast kann das gefühl des todes nicht im traum zum ausdruck kommen

In meinen Träumen habe ich mich nie sterben sehen, sondern bin immer in der ego-Perspektive gestorben. Ab dem Moment, wo ich aufgab, wurde alles ganz still, warm und hell. Dann breitete sich vom Bauch aus eine "warme Kugel" im Körper aus, so dass sich dieser "auflöste". Gar nicht dramatisch :)
Nach dem Tod landete ich immer in einem anderen Traum.

Ich bin auch schon im Traum gestorben.
Oft ist es so, dass ich wo runterfalle und kurz vor dem Aufprall aufwache.
Einmal bin ich wirklich gestorben, nachdem ich etwas explodiert ist. Bei diesem Tod habe ich aber keine Schmerzen oder ähnliches empfunden, sondern war einfach nur wie "ausgelöscht".
In einem Traum, der mir noch sehr gut in Erinnerung geblieben ist, ging es auch um eine Explosion, die mich aber nicht umbrachte. Danach wusste ich, dass wir alle nur noch ein paar Tage zu leben hatten, und das war das Schlimmste; auf den Tod warten zu müssen und zu wissen, dass man nicht mehr viel Zeit hat. Es ging sogar soweit, dass wir uns Tage von den anderen geklaut haben, nur damit wir länger zu leben haben. (...) Der Traum hat mich ziemlich mitgenommen, obwohl ich zum Glück, bevor ich sterben konnte, aufgewacht bin...

Zu dem Thema fiel mir sofort diese eine Zeile aus einem Lied ein;
"And the dreams in which I'm dying are the best I've ever had."

Der Tod an sich in meinen Träumen, so wie ich ihn erlebt habe, empfinde ich nicht als schlimm. :)

Ich bin auch einmal im Traum gestorben. Das war ein richtig seltsames Gefühl und ich dachte noch "Wenn das wirklich so ist dann hab ich Angst". Bei mir hat es sich so angefühlt als wäre ein ganz starker Sog vorhanden der mich "nach innen" zieht, kann es irgendwie nicht besser beschreiben.

Also bei mir war es bis jetzt immer so, dass ich aufgewacht bin kurz bevor ich sterben "konnte". Es waren auch immer solche Träume, wo die Situation ausweglos war und mich irgendwas verfolgt hat. Mir wird dann immer mehr bewusst, dass es kein Entkommen gibt aber kurz bevor dann tatsächlich was passiert, wache ich auf oder es geht direkt weiter mit dem nächsten Traum (das aber ehe selten). Deshalb hat es mich ja so interessiert, ob es nur mir so geht oder jedem.
Allerdings glaube ich nicht an die Erklärung, dass man sich deshalb nicht sterben sieht, weil man es noch nicht erlebt hat. Es gibt viele Dinge, die man selbst noch nicht erlebt hat und trotzdem davon träumt und das sogar noch sehr realistisch. Ich z.B. habe mal geträumt, dass jemand auf mich geschossen hat und ich von 3 Kugeln getroffen wurde. Es war echt extrem gewesen und die Schmerzen waren unerträglich. Es hat sich wie Feuer angefühlt bzw. als würden die Projektile in meinem Körper Brennen. Kurze Zeit nach diesem Traum, hat jemand in einem TV Programm darüber bereichtet, dass er angeschossen wurde und wie es sich angefühlt hat und seine Beschreibung war nahezu identisch mit dem, was ich in meinem Traum gefühlt habe. Also woher weiss ich das, schliesslich wurde ich noch nie angeschossen ;)

Mir selbst ist sowas nie passiert. Aber einigen leuten die ich kenne. Sie sind im Traum gestorben, was bedeutet, (sagt man) dass man sich in den nächsten tagen etwas verändert bzw. Dass eine änderung in seinem leben kommt. Tatsächlich ist dies schon bei einigen passiert.

Ich hatte im Traum letzte Nacht die Gewissheit, schon tot zu sein und in der Leichenhalle zu liegen. Bin aber nicht hingegangen um mir mich anzusehen, die Vorstellung fand ich nicht so prickelnd.
Das war absurd... hab im Traum auch sowas gedacht wie "Wenn jetzt meine Oma an der Leichenhalle vorbeigeht, hört sie die Kühlung laufen und hat keine Ahnung, dass ich da drin liege (was ich ganz gut fand, die arme Oma!), weil ich ja gleichzeitig noch hier bin."
Leider kamen aber keine anderen Leute vor, die mir hätten bestätigen können, dass ich wirklich noch leibhaftig hier bin, trotz zweitem Exemplar von mir in der Leichenhalle. Ouh Mann. :D

Man kann im Traum nie wirklich seinen eigenen Tod erleben, jedenfalls wacht man dann immer auf oder man träumt sofort einen anderen Handlungsstrang weiter.

Logisch: Da niemand weiß, wie's nach dem Tod weitergeht (und ob).