@DaXx Also, wie gesagt, Helmut Manstein ist ein sehr empfehlenswerter Züchter.
Gut finde ich vor allem, dass er sich wirklich mit den Tieren auskennt und man ihn auch fragen kann, wenn man meint, es gäbe Probleme mit dem Tier.
Er versendet die Spinnen auch, meine Brachy auratum kam ohne Probleme sicher verpackt als kleines Spinnchen an. Tatsächlich war`s gar nicht so leicht, die aus der Versandbox im Paket rauszubekommen
:DGenerell sind diese Brachypelma smithis und auratums eher ruhiger und hauen lieber ab und verstecken sich, als in die Offensive zu gehen. Hab aber gelesen, dass es persönlichkeitsabhängig ist, du musst also einfach beobachten, wie dein Tier drauf sein wird.
Sie graben wirklich gerne, meine hatte sich trotz einer schönen, großen Korkröhre auch noch eine Höhle drunter gebuddelt. Nett ist, dass die auch durchaus mal am Tag rauskommen und rumkrabbeln, man kann sie also entsprechend beobachten.
Ich würde sie auf grabfähiger, nicht zu feuchter und nicht zu trockener, geeigneter Erde halten, ein wenig Platz zum Graben sollte sie schon haben. Und eine Korkröhre rein. Das Terrarium sollte lieber mehr Fläche haben, als Höhe, weil smithis und auratums bodenbewohnende Spinnen sind.
Falltürterrarium ist besser, weil ausbruchssicherer und außerdem gibt es den Vorteil, dass die Scheiben an der Front nicht hundertprozentig schließen - so kann Luft zirkulieren, wenn das Terrarium an der Rückseite entsprechend ein gelöchertes Metallblech hat, das verhindert Schimmel und zu viel Feuchtigkeit.
Heizung hab ich nicht gebraucht, da es bei mi recht warm war, ich hab die einfach bei Zimmertemperatur gehalten in einer ruhigen Ecke. Hatte auch kein besonderes Licht für`s Terrarium und auch keinen Nebelgenerator. Das braucht man eigentlich alles grad als Anfänger nicht, egal, was man dir so im Zoohandel erzählen will. Wenn`s mal zu kalt war, dann reicht einfach eine Schreibtischlampe.
Ein Schälchen Wasser sollte immer bereit sein - und zwar Wasser, kein Wassergel, das kann die Spinne nicht trinken.
Und ab und zu mal mit einem kleinen Sprühfläschen die Luftfeuchtigkeit erhöhen, vor allem in Häutungsphasen.
Was füttern angeht, würde ich an deiner Stelle nicht unbedingt Heimchen nehmen. Die Spinne zerreisst die zwar gerne, wenn sie hungrig ist
:D - aber die machen leider ziemlichen Krach und springen dauernd herum.
Ich find Grillen besser, die sind ruhiger. Kann man in einer großen Faunabox halten mit etwas Küchenpapier, einem Stück Eierkarton und Wasser. Füttern tut man die z.B. mit einem Stück Gurke.
Viele Leute überfüttern ihre Tiere, glaube ich. Alle paar Tage eine Grille/Heimchen ist eigentlich derbe zu viel, wenn du mich fragst.
10 Tage bis zwei Wochen zwischen zwei Fütterungen sind eigentlich überhaupt kein Problem, auch längere Zeiten nicht. Die Spinnen machen ja im Prinzip nicht viel, die verbrauchen kaum Energie.
Nur Wasser muss immer vorhanden sein. Die Tiere einfach reinschmeissen und die Spinne holt sie sich dann.
Wenn du allerdings glaubst, dass sie sich häutet oder kurz davor steht und eine Woche NACH der Häutung: NICHT füttern!
Und dran denken: Die sind zwar giftig, also keine Spielzeuge, aber eigentlich nicht tödlich für Erwachsene
:D