@vegan33Sowohl als auch. Ich bin natürlich daran interessiert wirtschaftlich zu arbeiten aber auch den Bienen größtmögliche natürliche Bedingungen zu bieten (ich vermehre meine Tiere z.B. gerne über Naturschwärme wofür ich von den Hardcorereinzüchtern stets getadelt werde^^).
Was aber alles keinen Unterschied zur Wirkung der Bienen auf die Fauna in ihrer Umgebung macht.
Ich möchte nicht zuweit ausschweifen, aber es gibt viele Gründe den Bienen einen Großteil des Honigs zu entziehen, der Hauptgrund ist die Verdauung der Winterbienen. Schwere Waldhonige beim Überwintern stehen im Verdacht Nosemainfektionen zu fördern und die Ruhrerkrankungen im Bienenvolk zu begünstigen, da die Bienen im Winter nicht abkoten.
Künstliche Nahrung bedeutet in meinem Betrieb nichts anderes als handelsüblichen Zucker. Meine Bienen überwintern mit 3/4 Zucker und 1/4 Blütenhonig. Dadurch haben sie ausreichend natürliche Nährstoffe und durch den leichter verdaulichen Zucker sammeln sich nicht soviel Verdauungsrückstände in den Bienenmägen. Meine Völker sind seit mehr als sechs Jahren nahezu nosemafrei.
Ich weiss nicht wie andere das machen, aber kein Imker den ich kenne lässt größere Mengen Honig über Winter in den Völkern. Wie gesagt, das hängt mit der gesunderhaltung der Tiere zusammen.
LG