Werden Tiere irgendwann intelligent durch die Evolution?
16.07.2012 um 23:39
Es ist ziemlich Lang geworden, wem es zu lang ist kann gerne nach unten zum Fazit scrollen:
klar wurden die Tiere durch die Evolution durch das immer bessere Anpassen an die Lebensumstände immer "intelligenter". Durch die natürliche auslese habe die Arte und deren genetische Abzweigungen überlebt, desse Mutationen das Überleben begünstigten.
Über Millionen von Jahren, die das Leben immer wieder vor neunen Herausforderungen gestellt hat (globale Vulkane, Eiszeiten, Vulkane, Erwärmung, Erbeben) entstanden zwangsläufig immer angepasstere Arten , die sich alle bestmöglich an ihren Lebensraum (Wüste, Ozean, Korallenriff, Wald, Gebirge, Steppe) angepasste. Und all diese Vielfalt an Leben (Bakterien, Einzeller, Pflanzen, Pflanenfresser, Raubtiere) ernährte sich von einander in´einem andauernden Konkurrenzkampf des Überlebens.
Die Entstehung der Dinos Entstand zum Beispiel aus der die Konsequenz des Siegeszuges der Amphibien, die durch die Genialität der evolutionären Anpassung perfekt an das Leben zu Wasser und zu Land angepasst waren und sie somit an die Spitze der Nahrungskette brachten (Vorahnen des Krokodil >>> fokussierten zunehmend aufs Land >>> Reptilien passten sich immer mehr an, wurden schneller und Größer etc.).
Das ist nur ein Beispiel und Evolutionsbiologisch sicher nicht hundert Prozentig richtig, dennoch bleibt das Prinzip der Raubtiere, das wichtig ist wenn man den evolutionären Siegeszug der Intelligenz verstehen möchten.
Raubtiere sind Tiere, die darauf eingerichtet sind und waren sich von anderen Tiere zu ernähren, die sie erlegen indem sie sie Überlisteten, sei es durch Schnelligkeit, durch schiere Masse oder durch List.
Listigkeit setzt Intelligenz voraus - Intelligenz, die zum Beispiel die gemeine Hausspinne aus Überlebenstrieb "Instinkt" oder eher genetische Veranlagung dazu bringt Fliegen eine Falle zu bauen.
Organisation, Schwarmverhalten oder Nestbau setzt auch "Intelligenz" voraus, Fähigkeiten die die Millionen von Ameisenarten allesamt perfekt verinnerlichen, sodass Die Biomasse aller Ameisen auf der Erde mehr als die Hälfte der Gesamtbiomasse aller anderen Insekten zusammen umfasst und sie jene der Menschen — oder wahlweise die aller nicht-humanen Wirbeltiere — bei weitem übersteigt, (Zitat Wiki: Ameisen/ Bemerkenswertes).
Intelligenz ist ein sehr weiter Begriff.
Für wirklich fast jede Fähigkeit, die Intelligenz voraussetzt, kannst du dir ein Lebewesen nehmen, dass diese Fähigkeit beherrscht um sich das Überleben zu erleichtern sich schneller zu vermehren, sich effektiver zu verteidigen oder effektiver zu jagen.
Doch ob diese Tiere die Fähigkeiten, die genetische Intelligenz erfordern, bewusst ausführen ist eine andere Frage. Ist ein Tier erst dann intelligent, wenn es nicht nur andere Tiere erlegen kann, sondern auch sich dessen bewusst ist? Haben Tiere überhaupt ein Bewusstsein?
Auch ein Bewusstsein erfordert "Intelligenz". Intelligenz erfordert ein Gehirn. Bei einer Ameise ist es ziemlich klein im Vergleich zu seinem sonstigen Körper(Rümpfe, Glieder). Raben oder ein Spatzen hingegen haben im Vergleich zu Körper ein ziemlich großes Gehirn. Ein Rabe kann nicht nur Fliegen, weil ihn die Evolution dahingehend veranlagt hat, sondern kann um an sein Futter zu kommen Rätsel lösen, die bewusstes dreidimensionales Denken und Improvisation voraussetzten:
https://www.youtube.com/watch?v=-7lC3XkzjM8
Nun schließt sich allmählich der Kreis. Auch Affen haben ein Bewusstsein und hier sind wir schon fast bei uns, uns, den Menschen. Ohne jetzt groß auf den Weg vom Affen zum Menschen einzugehen.
Der Scheideweg des Menschen vom Affen Begann mit der Wandlung vom Pflanzenfresser
zum Fleischfresser.
Durch die Fokussierung weg von Pflanzen, Beeren und Früchten zum Fleisch, veränderte sich /mutierte der Kiefer über Millionen von Jahren. er wurden kleiner, denn der Clou ist, dass man wesentlich weniger fleisch essen und kauen muss, als Pflanzen und Co, um gleiche Menge an Kalorien zu bekommen, der Treibstoff des Körpers.
Erläuterung: Pflanzenfresser (Kühe zum Beispiel) fressen und kauen Stundenlang, um die Nährstoffe aus den Pflanzen und Früchten zu bekommen, die sie zum Überleben brauchen.
Der Kiefer, der beim Affen und immer noch beim frühen, jagenden Menschen ziemlich groß und vorstehend war, wurde über Jahrtausende immer kleiner (die Weisheitszähne sind Relikt dieser Veränderung) und der Hinterkopf, das Gehirn immer größer um sich immer besser ans Überleben, die Jagt und das Sammel anzupassen.
Affen und Menschen sind Rudeltiere. Ein Rudeltier muss nicht nur für das eigene Überleben sorgen, sonder auch dafür sorgen, dass es in der Gesellschaft funktioniert und gemeinsam jagen und Leben kann.
Diese Anforderung haben die Menschenaffen immer schlauer werden lasse (auch bewusst schlauer >>> Spuren von Bewusstsein in der Kreidezeit sind Höhlenmalereien und sogar Instrumente).
Die Gemeinschaft, die individuelle Intelligenz erforderte wurden über die Zeit immer komplizierter (aus Rudel, wurden Stämme, aus Stämme wurden Nationen) .
Die Evolution der Gesellschaft /I]der Menschen, die beängstigend schnell von statten ging, nachdem die Menschen, durch ihre verfeinerte bewusste Intelligenz, das gefährlichste Tier, des Planeten wurden, Erforderte das Erschaffung von Instanzen, um das Gemeinsame Leben von bewusst intelligenten Tieren zu organisieren.
Da waren die Lebensumstände schon lange nicht mehr alleinig Naturgegeben. Die bewusste Intelligenz hatte schon lange Werkzeuge erschaffen lassent, die das Leben erleichtern konnten.
Auch diese gingen sozusagen eine Evolution, eine Entwicklung durch und verbesserte sich mit der Zeit - hatten damals Menschenaffen noch Stöcke und Steine benutz um ihren Konkurrenten zu erschlagen wurden im Laufe der Zeit Werkzeuge immer effektiver für das Töten (nur ein Beispiel).
Was ich mit der Vergesellschaftlichung der Menschen sagen möchte, ist , dass die Menschen sich nicht nur der Natur anpassen mussten, sondern weil sie sich eben zum meistverbreiteten Lebenwesen gemacht haben, sich die Menschen vor allem an sich selbst anzupassen mussten (was sie über die Jahrtausende hinweg immer intelligenter machte und gleichzeitig sehr viele Kriege brachte).
Die Lebensumstände verändern sich aber seit der Industralisierung aber mittlerweile so rasant, dass die andere Tiere nicht mehr hinterherkommen und aussterben. Doch das wir noch lange nicht am Ende der Intelligenz angekommen sind, zeigt allein schon der Fakt, dass wir anscheinend nicht wissen, wie wir uns verhalten müssen, damit wir unseren Lebensraum (die Erde) nicht unbewohnbar machen.
Trauriges Fazit
Das große Dilemma oder die Ironie der Evolution ist, dass sie zum einem immer angepasstere Lebenwesen hervorbrachte, gleichzeitig aber das bestmöglich anpassten Tier (der Mensch) irgendwann Monokulturen bildete, und durch die schiere Anzahl an Menschen, alle natürlichen Feinde weitgehend vernichtete, verdrängte und somit die Evolution, die natürliche Auslesung unterbrach.
Und noch tragischer ist das auch unter den Menschen keine natürliche Auslese mehr stattfindet, sonder eine die sich darauf konzentriert, wie viel Geld man hat und wo man Geboren wurde.
Dies ist, von biologischer Sicht aus, eine willkürliche Auslese und ob also der Mensch, wenn die Auslesung weiterhin so von statten geht (Menschen sterben, weil sie einer falschen Religion angehören, die falsche Hautfarbe tragen, im falschen Moment am falschen Ort sind und im Krieg sterben) dann ist es fraglich, ob der Mensch jemals so lange Leben wird um zum Beispiel intelligent genug wird um interstellar zu reisen
Also lässt sich deine Frage klar mit Nein beantworten:
durch unsere Verbreitung, die aus der Evolution und unsere Entwicklung der Intelligenz entstand, werden andere Tiere nie den Raum und die Zeit haben um bewusst intelligent wie wir zu werden.
Solange wir Leben, solange wir so viele sind, wird es nicht klappen, dass Tiere so sehr bewusst intelligent werden wie wir.
Wenn die Weltbevölkerung der Menschen irgendwann Rasant zurückgehen sollte, wie einst die Bevölkerung der Dinos, ohne das die Menschen die Erde mit sich reißen würden, kann es sein das die Evolution nach Jahrmillionen wieder eine Art zu tage fördern würde, die wie der Mensch einst über die Erde an der Spitze der Nahrungskette herrschen wird.
Wie man am Beispiel der Dino sieht, muss sie nicht zwangsläufig bewusst intelligent werden.