@darkylein Ja und?Diese Studie behandelt den Wurm, geht aber nicht weiter auf den Hummer ein.Ich betone nochmal, dass ein Hummer vom Nervensystem sehr komplex ist, weitaus komplexer als ein Regenwurm.Übrigens macht der Regenwurm "nicht einfach so weiter wie bisher", sondern oft genug verenden die Tiere auch, weswegen das Statement mehr als lächerlich ist.Ich frage mich, warum Gelehrte in diesen Zeiten noch so ein Mist verzapfen, vergessen den Wecker zu stellen auf das Jahr 2011.?
Wenn du sagst, dies seien Reflexe, dann untermauer das bitte auch, bis jetzt spricht das Tierschutzgesetzt sporadisch noch gegen das Massaker.Wobei, das tierschutzgesetz deckt eher so Fälle ab im Haustierknuddelbereich, aber Hummer, Fische und Muscheln sind ja Nutztiere, daher "Abschuss frei"...ach herje, immer wieder der gleiche Mist.
Hummer nach dem Fang werden nicht mehr weitergefüttert und müssen die Zeit lang hungern, das ist Tierquälerei, jeder Hundebesitzer stünde einer Brigade Tierschützer vor weg, wenn dies bei Welpen in der Aufzucht geschieht, warum also sollte das bei Hummern anders sein?
Folgendes:
Die Tatsache, dass ein Hummer nicht fähig ist, seinen Schmerz, seine Todesangst, lauthals in die Welt zu schreien, kommt natürlich der gastronomischen Verarbeitung vor Ort sehr entgegen. Niemand würde eine Kuh, ein Schwein oder sogar ein Huhn in der Restaurantküche schlachten .. denn keine in Restaurants übliche Schalldämmung wäre in der Lage, das Brüllen, das Winseln, die erstickten gurgelnden Schreie von den auf ihre Mahlzeit wartenden Gästen fern zu halten.
Doch Hummer, wie Fische .. leiden still.
Die Tatsache, dass Hummer ihr Leiden nicht in der üblichen Form artikulieren können, bedeutet selbstverständlich nicht, dass sie keinen Schmerz empfinden. So wie ein Hund mit durchtrennten Stimmbändern in einem Versuchslabor leidet .. auch wenn man ihm die Möglichkeit genommen hat, dies vokal auszudrücken.
Hummer besitzen, wie wir, ein Nervensystem.
Der Todeskampf, der dem Einbringen in kochendes Wasser folgt, ist extrem qualvoll. Erst wenn ihr Nervensystem durch die extreme Hitze beim Kochen zerstört ist – was bis zu fünf Minuten dauern kann – ist ihr Leiden beendet.
In China, dem Land wahrhaft unbegrenzter Möglichkeiten, was die div. “Zubereitungsarten” aller nur möglichen Tierarten angeht, geschieht dasselbe mit lebenden Hauskatzen – eine Vorstellung, die uns zu recht erschauern lässt. Doch das sollte sie uns im Bezug auf Hummer nicht weniger.
Zweifelsfrei empfinden Hummer Todesangst und Schmerz, wenn sie lebend ins kochende Wasser geworfen werden. Sie versuchen, dem Kochtopf zu entfliehen, und spätestens hier kann keiner mehr leugnen, dass die Tiere ein Empfinden haben.
Desweiteren haben die Tiere, bevor sie in einer Restaurantküche landen, bereits eine wochenlange Tortur hinter sich. Da es Hummer in Deutschland so gut wie nicht mehr gibt, werden sie u.a. aus den USA und Kanada importiert. Von dort aus werden sie in engen, dunklen Kisten mit zusammengebundenen Scheren, ohne Futter, verpackt und gekühlt und auf die weite Reise nach Europa geschickt. Wochenlang sind die Tiere damit bewegungslos in Kisten gestapelt und mitunter in riesigen Lagerhäusern wie alle sonstigen Lebensmittel gelagert, bis sie an ihrem Zielort angeliefert werden.
Oft sind dies Händler, die die Tiere weiterhin ohne Nahrung in kleinen Becken feilbieten, bis sie ihren letzten Weg antreten – der ihnen noch nicht einmal einen schmerzfreien, schnellen Tod in Aussicht stellt.
Im Gegenteil …
Dabei beziehen mittlerweile auch namhafte Spitzenköche Stellung gegen das barbarische Lebendkochen und -braten (das hierzulande jedoch verboten ist) von Hummern, wie auch von Langusten und Krebsen.
Es ist ein Mythos, dass Tiere, die dem Schock des plötzlichen Eintauchens in kochendes Wasser unterworfen werden, sofort tot sind.
Nochmals möchte an die ebenso “zubereiteten” Katzen erinnern, die, wie ich mit eigenen Augen gesehen habe, schreiend und um sich schlagend noch nach mehrmaligen Zurückstoßen ins kochende Wasser – mit bereits hochgradig verbrannter Haut und blinden Augen – versucht haben, den Höllenqualen, die sie litten, zu entrinnen. Mehrere Minuten lang …..
Einem fühlenden Lebewesen so etwas mit Absicht zuzufügen, ist unentschuldbar – und durch nichts zu rechtfertigen. Jeder, der einem solchen “Gaumengenuss” frönt, sollte sich das … sehr bewusst … vor Augen führen.
Allen Restaurants und Hotels, die Hummer & Co auf der Speisekarte stehen haben, möchte ich nahe legen, in sich zu gehen und sich nach Möglichkeit von dergleichen barbarischen Gaumenfreunden zu verabschieden.http://www.tierheim-kronach.de/nachrichten/tierquaelerei-voellig-legal-nicht-nur-in-deutschen-kuechen-die-leiden-von-hummer-co/ (Archiv-Version vom 12.06.2011)Und exakt so sehe ich das auch.