@Groschengrab @zongo @Buchi04 @Prof.nixblick @Gamma7 Buchi04 schrieb:PS: Mach nicht den selben Fehler wie ich indem du "behaarte Eier" in Google-Bilder eingibst
Ich krieg mich ja nicht mehr ein. LOL.
Buchi04 schrieb:Jetzt hätte ich noch die Frage: Konntest du kleine Häärchen erkennen, die man auf deinem Bild nicht sieht?
Nein, die Dinger haben keine erkennbaren Haare.
Die sehen wirklich exakt so aus, wie die Eier der Florfliege. Nur etwas kürzer.
Aber in der Beschreibung steht ja bis zu 10 mm. Also ist 2-3 mm durchaus im Limit.
Wenn diese Seite hier recht hat, müssten die Larven nach 3 bis 15 Tagen schlüpfen.
Ja, das sollte so sein. Vorrausgesetzt, die Eier sind nicht schon abgestorben.
Buchi04 schrieb:Wie lange habt ihr den Rotor noch
Es war geplant, daß die Mühle am Freitag fertig wird und am Wochenende abgeholt wird.
Sollte sie Montag noch da sein, was sehr gut möglich ist, werde ich mal versuchen ein paar der Dinger mitzunehmen. Ich gehe mal davon aus, daß der Stiel nicht für die weitere Entwicklung des Eies wichtig ist.
Ich hoffe nur, ich kann die unbeschadet abtrennen. Denn der Stiel war sehr flexibel und standfest. Um sie zu zerstören mußte ich schon einiges an Gewalt ausüben.
Buchi04 schrieb:kann man ja den durchsichtigen Stiel nicht erkennen
Siehst Du denn die beiden Dinger auf dem Foto im Anhang?
Wenn Du es vergrößerst, kann man schon die feinen, durchsichtigen Stiele erkennen.
Groschengrab schrieb:Guter Ansatz. Mehr kann man IMHO vorerst nicht tun.
Ich denke, daß ist die einzige Möglichkeit, außer Labor, der Lösung näher zu kommen.
Zunächst kann ich da nur nach Ockhams Rasiermesser verfahren.
Zunächst mal die bekannten Fakten:
Mehrere merkwürdige Gebilde.
Sie sind ca. 2-3 mm hoch, haben einen weißlichen, kleinen Fleck als Ursprung, aus dem ein fadenförmiger, durchsichtig scheinender Stiel herausragt, an dessen Ende sich eine kugelförmige Verdickung befindet.
Diese Dinger befinden sich auf trockenen, mit CARC-Farbe lackierten, relativ sterilen Oberflächen unterschiedlicher Materialien und sind der Witterung schutzlos ausgesetzt.
Als Möglichkeiten kamen bisher:
Jochpilze, Schleimpilze und Florfliegeneier ins Gespräch.
Da Jochpilze einen Wirt oder eine näfrstoffreiche Oberfläche benötigen, kommen diese weit weniger in Frage.
Jochpilze treten in Gruppen auf. Ich konnte keine Bilder von einzeln stehenden Jochpilzen finden.
Sie kommen hier in Deutschland vor.
Schleimpilze brauchen Bakterien um zu leben und sich zu vermehren.
Auf der trockenen Oberfläche des Hubschraubers können theoretisch Bakterien vorkommen.
Allerdings sicherlich in geringerer Menge, als auf biolgischem Untergrund.
Schleimpilze haben in den meisten Fällen eine großflächige Struktur aus denen sich die Fruchtkörper bilden.
Auch sehen Schleimpilzfruchtkörper schimmernd bis schleimig aus.
Sollten es Schleimpilze sein, währen sie in einer Stressituation, da keine sonderlich nahrhafte Umgebung vorhanden ist und sich Diese auch sehr abgeschieden von eigentlichen Vorkommen von Schleimpilzen befindet.
Schleimpilze treten meist in Gruppen auf. Zumindest konnte ich keine Bilder von einzelnen Schleimpilzfruchtkörpern finden.
Sie kommen in Deutschland vor.
Florfliegeneier sehen den Gebilden extrem ähnlich.
Sind bis auf den Stiel matt. Der Stiel ist leicht durchsichtig, wie auch die Gebilde auf dem Hubschrauber.
Florfliegen legen ihre Eier normalerweise auf Pflanzen ab.
Es sind aber auch Berichte und Bilder vorhanden, daß Florfliegeneier auf Stahlrohren und Statuen gefunden wurden.
Durch die große, freie Fläche des Flugfeldes und der dunklen, grünlichen Farbe des Hubschraubers, wäre eine Eiablage auf dem Hubschrauber denkbar. (Auch Florfliegen können sich mal irren)
Florfliegen legen ihre Eier einzeln oder in Gruppen ab.
Florfliegen kommen in Deutschland sehr häufig vor.
Nach Allem, was wir hier zusammengetragen haben, würde ich Jochpilze ganz ausschließen.
Bleiben Schleimpilze und Florfliegeneier.
Da Florfliegen hier sehr häufig sind und das Aussehen eher zu Florfliegeneiern als zu Schleimpilzen passt, würde ich zu Florfliegeneiern tendieren.