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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

156 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

13.06.2011 um 02:04
Also der Defekt liegt nicht in der Blutsverwandschaft, das ist schlicht Dummsinn. Wenn ich sowas schon höre.

Tatsächlich hat man solche Knochenauswüchse schon öfters beobachtet, es handelt sich hierbei um eine schlichte Anhäufung von Knochenmaterial, wenn ihr so wollt eine Verdickung der Schädeldecke, an dieser Stelle. Es wurde früher als "Relikt" ähnlich dem Wolfszahn bezeichnet, heute weiss man das es ein durch ständige Inzucht hervorgerufener genetischer defekt ist, der Auswuchs am Kopf ist reiner Zufall...sie können an allen möglichen und unmöglichen Knochenstellen diese Knubbel bekommen.

Der Mythos des Einhorns lässt sich NICHT von afrikanischen Nashörnern herleiten...tut mir leid, ist ne nette Geschichte aber völlig danebengegriffen...


Ausserdem zu den Karthäuserpferde: Es handelt sich hierbei um eine Unterart der Andalusier, ein Laie würde einen Karthäuser nicht von einem Andalusier unterscheiden können.

Das stolze Geblüt verdankt seinen Namen einer Vorliebe der Mönche des Karthäuserordens im 15. Jahrhundert, die ein Herz für besondere Pferde entwickelten. In der Kartause von Jerez de la Frontera in Spanien begannen sie mit einer außergewöhnlichen Zucht.

Glückliche Fügung und Basis für dieses Unterfangen war eine Schenkung des spanischen Königshauses in Form von 4.000 Hektar Land. Die Grundlage für ein Gestüt war dadurch geschaffen und die Beschäftigung der andalusischen Mönche auf eine weitere friedvolle Tätigkeit ausgedehnt.

Und nie wurde berichtet das auch nur eines ein Horn hatte...auch das ist Blödsinn!



Merkwürdig ist an diesem Knochenphänomen gar nichts, vielmehr ist es ein Ausdruck der ständigen Inzestiösen Zucht die meines Erachtens schon lange verboten gehört...

Nunja ich für meinen Teil bin deshalb froh ein Wildpferd zu besitzen...ausserdem haben Wildpferde noch wesentlich mehr Charakter als die "Todgezüchteten" Vertreter ihrer Art...traurig traurig was der Mensch solch edlen Tieren antut...


Ahja und zur Einhornentstehungsgeschichte: Das erste mal finden Einhörner in den indischen sanskrittexten Erwähnung(soviel zur Nashorntheorie)...

Tatsächlich wurde das Einhorn in Europa durch einen "Übersetzungsfehler" im alten Testament bekannt: Immer wieder tauchte dort ein Tier mit der Bezeichnung Re'em auf, Keiner der damaligen Bibelübersetzer wusste was dies sein soll und so wurde es als Monokeros, Einhorn übersetzt.

Dieses "Ur-Einhorn" hatte mit dem anmutigen Wesen, wie wir es heute kennen, allerdings nur wenig zu tun: Kräftig und wild war es, von Eleganz und Zauberkräften keine Spur! Aus gutem Grund: Wie wir heute wissen, handelte es sich beim Bibel-Einhorn um nichts anderes als um einen Auerochsen und dem sprießen bekanntlich zwei Hörner aus dem Schädel.

Erklären lässt sich dieser Hörner-Irrtum so: Möglicherweise kannte einer der Übersetzer das "Re'em" von einer Zeichnung oder Wandbemalung. Da zu jener Zeit jedoch vornehmlich in der Profilansicht , also von der Seite, gezeichnet wurde, war häufig nur eines der beiden Hörner zu erkennen.


Immer wieder behaupteten Menschen ein Einhorn gesehen zu haben. Selbst der berühmte Reisende Marco Polo gehörte dazu! Ganz falsch lag er freilich nicht: Allerdings war sein "Einhorn" wohl doch nichts anderes als ein schlichtes Nashorn.

Übrigens im Jahr 2008 tauchte im italienischen Wildreservat Prado in der Toskana ein ganz besonderes Reh auf: Mitten auf seiner Stirn ragte ein einzelnes Horn in die Höhe, ein sehr seltener Fehler im Erbmaterial des Tieres! Manche Wissenschaftler vermuten nun, ähnliche Tiere könnten im Laufe der Geschichte für die Entstehung des Einhorn-Mythos verantwortlich gewesen sein.

Hoffe ich konnte Aufklärung verschaffen...


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

13.06.2011 um 19:46
wenn einem menschen hörner wachsen können

index

dann kann das bei pferden genauso passieren ;-)


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 00:06
@Laranius

Du musst schon richtig lesen.

Hallo.
Die Hörner sind ein Defekt der Blutsverwandtschaft.

Nicht alle Pferde die sowas haben sind zwangsläufig Inzuchtpferde. Nicht jeder Besitzer hat ein Pferd, das er nicht kennt. ^^ Ich habe das mit den längeren Hörnern (keinen Auswüchsen) auch mal auf einer geschichtlichen Seite gelesen und die eine die das Problem hatte mit ihrem Pferd kam nicht wirklich weiter. Ein Tierarzt "sollte" schon wissen ob es an sowas liegt oder nicht. Iberische Pferde sind auch nicht wirklich überzüchtet.

Davon mal abgesehen geht es hier auch nicht um Einhörner. Das hat alles rein gar nichts mit Einhörnern zu tun.


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:03
@Laranius

Stop. Ich muß mich auch in einer Sache verbessern. Das mit dem langen Horn hat eine andere Userin gelesen und das mit den Hörnern hab ich von einer geschichtlichen Seite. Sorry. Hab gerade die Quellen durcheinandergeworfen.

Jedenfalls sagt jeder etwas anderes dazu wobei ich auch glaube, das es Fehler bei Züchtungen sind.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:10
Naja ich bin ja nur ein Zoologe...was weiss ich schon von Tieren ^^


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:20
@Laranius

Man weiss aber auch nicht wer die anderen Quellen reingesetzt hat. ^^ Keiner weiss alles. Noch nicht mal ein Tierarzt. Es gibt auch welche die sich Arzt schimpfen und aber auch wirklich das Problem nicht erkennen und alle Berichte, wo immer sie auch her sein mögen, kann einer nicht kennen. Das funktioniert nicht. ^^


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:26
Sry glaube schon das ich oder auch mein TA durchaus beurteilen können welche Mutationen wie und warum vorkommen können, dieses Horn ist kein Mysterium, das ist ein seit langem geklärtes Phänomen...und das es bei dieser Pferdeart häufiger vorkommen soll ist schlicht falsch tut mir leid. Du kannst mir glauben das gerade die Andalusierzucht gut überwacht wird.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:31
ich habe Bekannte, die Rheinländer züchten.

Einer ihrer Wallache kam auch mit zwei Hörnern auf die Welt, hat deswegen den klangvollen Namen "Deville" (Teufel) bekommen. Hoffentlich habe ich das jetzt richtig geschrieben...

Soviel wie ich weiss, sind das kleine Knochenauswüchse, die nicht schädlich für das Pferd sind und auch gar nicht so selten vorkommen wie man eigentlich glauben könnte.
Aus einem anderen Forum!

Das hat nichts mit der Blutlinie zutun so wie auch der Wolfszahn nichts mit der Blutlinie zutun hat. Jede Rasse kann sowas treffen. Und tatsächlich so selten ist das gar nicht mehr.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:31
kann den clip zwar net direkt einbinden ,passt aber zum topic -reinziehen:

http://fast-geheim.de/Das_letzte_Einhorn.html (Archiv-Version vom 28.12.2010)


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:33
@Laranius

Andalusier sind ja keine P.R.E. Pferde. Außerdem sagte ich dir ja nicht das ich dir gar nicht glaube. Die Sache ist nur die, das jeder was anderes sagt. Darum geht es mir. Ob du es beurteilen kannst oder nicht kann ich nicht sagen denn ich kenne dich nämlich nicht. Allerdings weiss ich, das z.B. Tierarzt nicht gleich Tierarzt ist. So ist es in jedem anderen Beruf auch. Es gab schon zig Tierärzte, die das Tier noch kranker gemacht haben als es sonst. Hab ich alles schon hinter mir. Also hier in unserer Gegend ist wirklich nur ein einziger Tierarzt der auch wirklich weiss wovon er redet. Das meinte ich damit. Genauso wie bei Psychologen. Bei manchen fragt man sich wirklich, wo die ihre Ausbildung gemacht haben.


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:34
@Laranius

Das die bei den P.R.E. Pferden auf Gesundheit achten ist mir bekannt.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:36
Tja ich hab für mein Pferd einen ganzen Stab an Tierärzten, und der elitende ist ein serh feinwühliger und verdammt intelligenter Mensch...also vlt hab ich auch Glück...

@Sarastro2K11
Sry aber ziemlich schlecht gemachtes Fake...jeder Hobbyzoologe erkennt sogar bei der miesen Quali das es sich hier niemals um echte Überreste eines Tieres handeln kann...aber sie schreiben auf der Seite ja auch das es wahrscheinlich ein Fake ist.


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:44
@Laranius

Es wird sich auch heute noch unter sämtlichen Leuten (sogar Kennern) gestritten, ab wann es einem Pferd gut geht und ab wann nicht. Zwar kann man vieles am Verhalten ablesen aber alles wissen kann man nicht. Für mich z.B. ist es unverständlich, wie man Pferde in einer Box halten kann. Selbst manche Profireiter tun das. Die haben dann Angst, das wenn das Pferd frei rumlaufen würde, das es sich verletzen könnte und somit im Sport nicht mehr einsetzbar ist. Auf der einen Seite ist es zwar gut gemeint aber auf der anderen Seite vermute ich eher, das es dabei um das Geld geht und das Lebewesen bleibt auf der Strecke. Wenn ich mal ein eigenes Pferd habe, dann kommt es auf einen Offenstallplatz aber niemals in eine Box. Da können die sich ja noch nicht mal vernünftig drehen. Also sowas finde ich ganz extrem. Ich habe ein 20jähriges Connemarapony als Pflegepferdund der lebt auf einem Offenstallplatz. Zwar ist er alt aber leben tut der trotzdem sehr gesund bis auf kleine Gebrechen die man ab und zu im Alter haben kann aber ein Pferd in eine Box zu stellen muß in meinen Augen nicht sein. Dann wird die Offenstallhaltung von manchen kritisiert weil das Pferd sich ja verletzen könnte. Sicher kann das passieren aber wenn ein Pferd keine weitere Bewegung haben kann, dann kann es sich auch verletzen und zwar an der Psyche. Selbst über sowas wird heute noch gestritten.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:49
Naja mein Pferd is den ganzen Tag auf der Koppel, und kommt dann zu seiner eigenen Sicherheit abends in eine Box...wobei die Box 10 Quadratmeter misst...da passt sie...nunja mehrmals rein. Das Pferd über NAcht unbeaufsichtig draussen lassen wäre unverantwortlich, dazu rennen zu viele Psychos rum die Pferden mit dem Hammer en Schädel einschlagen und ähnliches...

Und wenn die Beziehung zu deinem Pferd passt reicht ein Blick und du weisst ob es ihm gut geht...ein Blick in die Augen...glaubs mir...ein Pferd zu verstehen ist nicht schwer...es zum reden zu bringen dagegen sehr weil die meisten aufgegeben haben...Tiere sind irrsinnig kommunikativ...aber die Menschen hören nicht zu, bemerken es nicht ,sind zu oberflächlich, und die Tiere geben dann auf...und dann führt die fehlende Kommunikation zu Problemen...


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 01:57
@Laranius

Gut. Leute können auch in einen Stall einbrechen aber es gibt welche die ihr Pferd nur in der Box haben.

Ich beschäftige mich mit Pferdeverhalten. Ist total interessant. Das ist nämlich das Allerwichtigste das man sich versteht. Ein Pferd das den Reiter nicht versteht fühlt sich unsicher. Deswegen muß man die Leittierfunktion übernehmen. Ist aber nicht immer einfach. Manchmal fragt man sich aber schon was so einem Tier im Kopf rumgeht. Hab mein Pflegepferd mal in der Halle frei laufen lassen und was macht der? Stellt sich vor den Hallenspiegel und zieht Fratzen. Der hat die Zunge rausgestreckt, den Unterkiefer verschoben u.s.w. Ich musste das schon lachen. Das sind so Momente wo man sich fragt was so einem Tier im Kopf vorgeht.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 02:03
Das mit der Leiterfunktion teile ich nicht, und ich habe damit durchaus meine Erfolge...Ende des Monats bin ich sogar ins Staatsfernsehen eingeladen um meine Methode vorzustellen ^^

Ich vertrete die Ansicht einer gleichberechtigten Partnerschaft die auf absoluten Vertrauen aufbaut...und glaubs oder glaubs nicht...ich hab meine Erfolge!

Ein kleiner Auszug aus meiner HP damit du ungefähr weisst was ich mache:
...Ich habe nun anhand eigener Beobachtungen von Pferden im Herdenverband die Join Up Methode für mich persönlich modifiziert…
Ich benutze verschiedene Methoden des Erstkontakts, welche eigens an jedes Pferd angepasst werden da auch Pferde sich stark im Charakter unterscheiden können.
Der Grundsatz meiner Arbeit ist: Jedes Pferd ist ein Lebewesen, dessen Emotionen genauso stark sein können wie die eines Menschen. Wenn ein Pferd ein Fehlverhalten zeigt, dann liegt diesem Fehlverhalten meist eine Tiefsitzende Angst oder Unsicherheit zugrunde. Es hat daher keinen Sinn das Pferd durch Bestrafung von seinem Fehlverhalten abzubringen da man dadurch die Angst nur verstärkt!
Sinnvoller ist es, durch kommunikation mit dem Tier, zu versuchen herauszufinden, was der Grund für das Fehlverhalten ist, um das Tier aus dieser geistigen Falle herauszuführen. Dabei spielt die Mitarbeit des Besitzers eine grosse Rolle, da er die Bezugsperson für das Pferd ist!
Machmal resultiert das Fehlverhalten eines Pferdes auch aus einer gestörten Beziehung zwischen Pferd und Reiter! Auch hier kann ich durch Vertrauensbildende Massnahmen helfen, dass das Pferd wieder Vertrauen zu seinem Reiter aufbaut, wodurch wieder eine gesunde kommunikation möglich, ist welche die Vorraussetzung für eine weitere tiefe und ehrliche Freundschaft zwischen Mensch und Tier ist!...



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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 02:11
@Laranius

Ähm. Das ist sowas was ich am machen bin. ^^ Du erarbeitest dir das mit dem Leittier nicht durch Prügel, sondern durch Respekt und Vertrauen. Man muß dem Pferd zeigen, das es keine Angst zu haben braucht weil es ja ein Fluchttier ist. Mein Pflegepferd hatte mal Angst vor einem Jesuskreuz. Der Kopf geht dann hoch, die Nüstern blähen sich auf und er atmet schwer. Versuche ihn dann, ohne Zwang, sondern durch Überredung an dem Kreuz vorbeizuführen. Erst wenn er freiwillig mitkommt und dran vorbei ist, lobe ich ihn. Hab ihn dann nochmal dran schnuppern lassen damit er weiss das es nichts böses ist. Heute reiten wir da locker dran vorbei und es interessiert ihn nicht die Bohne. Das ist die Natural Horsemanshipmethode falls dir das was sagt aber auch da ist vorsicht angesagt. Es gibt Natural Horsemanship Leute, die nicht wirklich Ahnung von der Materie haben. In der richtigen Methode wird jedes Pferd immer anders behandelt je nach Charakter. Das wichtigste aber ist, das man sich gegenseitig respektvoll behandeln sollte und Vertrauen muß man sich auch erarbeiten. Klappt wunderbar.


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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 02:21
Sry von den Antural Horsemanship halte ich aus verschiedenen Gründen nichts...sie melden Patente auf Methoden an die sich nicht erfunden haben...naja anderes Thema

Was ich mache ist etwas komplizierter und geht über das simple deuten von Körpersprache hinaus. Es geht darum dem Pferd zu vertrauen. Es glauben immer alle es muss umgekehrt sein aber zuerst musst DU dem Pferd vertrauen, es ernst nehmen in seinen Entscheidungen, das hat nicht mit "alles angehen" zutun, sondern mit einer simplen Botschaft die ich dem Tier rüberbringe: Ich verstehe dich und akzeptiere dich, ich möchte in deiner Nähe sein ohne dich zu fordern"

Dann wird das Pferd automatisch Vertrauen aufbauen und so entwickelt sich eine Art von Beziehung die ohne Worte funktioniert...ein Blick und ihr versteht euch...ich hab das mit meiner auch so...nur da ist es oft noch viel krasser...manche betiteln es als unheimlich!

Man muss auch eines mal akzeptieren...nicht alle Pferde sind Fluchttiere. Das stimmt einfach nicht. Das sagt man weil Monty Roberts es so postulierte ABER für ihn mag es stimmen da er zu dieser Zeit meist mit Steppenpferden zutun hatte die tatsächlich Fluchttiere sind...Abkömmlinge von Waldpferden dagegen sind anders...und das muss man auch mal wissen...

Die Beziehung zwishcen Pferd und Reiter MUSS eine symbiotische sein, es mUSS eine GLEICHBERECHTIGTE Partnerschaft sein. So wird das immer wieder von mir postuliert und publiziert. Und wie gesagt am Anfang wurde ich belächelt...aber inzwischen wie gesdagt interessiert sich auch der ORF (österr. Staatssender) dafür...


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 02:29
@Laranius

Das was du da gerade beschreibst, genauso machen wir das aber im Natural Horsemanship. Genau so läuft es da. Es ist nochmal etwas anders als die Monty Roberts Methode. Dadurch wurde aus einem Problempferd ein richtig glückliches Pferd. Er war Schulpferd und wurde oft falsch gearbeitet. Es entstanden Probleme und die Besitzerin fing dann an mit der Kommunikation. Pferde unterhalten sich ja auch mit dem ganzen Körper. Der ist richtig aufgeblüht. Zusätzlich kommt er noch ab und zu mal zu Pferdeverhaltensfachleuten. Zuerst dachte die Besitzerin er wäre faul. Das ist er aber nicht. Wenn du das tust, was das Pferd gerne macht, dann tut es automatisch auch alles für dich. Man muß das Pferd begeistern und es muß Spaß an der Sache haben. Dann blühen die richtig auf. Als ich ihn mal ausgeritten bin dann hat er auf einmal ganz fein auf alles reagiert, ging gut vorwärts und hat ständig so zufrieden geschnaubt. Ich fand es ja putzig aber das war wie ausgewechselt. Ich schrieb dann später der Besitzerin was sie mit dem Pferd gemacht hat. Der blüht ja richtig auf. Sie schrieb dann wir kamen in Parelli (Natural Horsemanship) weiter. Als da das Pferd nämlich verstanden hatte was wir von ihm wollten hat es klick bei ihm gemacht und die Freude war groß. Das ist ein Pferd, das sehr viel richtig gefordert werden muß in Dingen, die ihm Spaß machen. Der kommt dann von ganz allein auf dich zu. ^^


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Marina1984 Diskussionsleiter
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"Pferde" mit Hörnern auf der Stirn

15.06.2011 um 02:32
@Laranius

Wie gesagt. Die Methode die du erwähnst, genau so mache ich das mit meinem Pflegepferd.


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