@Lorea Vielen Dank für die Erklärung, so genau habe ich mich mit den Details wirklich noch nicht befasst, zum Einen, weil meine Kurze eben doch noch relativ jung ist und (bis vor kurzem) keine Probleme mit der Hitze hatte - man passt eben ein wenig auf, und die meisten interessierten Rüden wurden ihr bisher ohnehin meist "unheimlich", so dass sie schon ohne Aufforderung zu ihren Zweibeinern "flüchtete". Unlängst wurde sie allerdings doch etwas "zickig" und versuchte, ihren sonst als normales Spielzeug betrachteten "Babies" (kleine Stofflöwen) eine Art Nest zu bauen.
Das wurde zwar unterbunden und diese Phase legte sich dann auch recht problemlos, aber nun bleibt natürlich abzuwarten, wie sich das künftig entwickelt. Eine permanente Wesensänderung (zu dieser Superzicke), wie sie wohl schon dadurch stattfinden kann, wäre natürlich nicht so praktisch. Möchte dann ja auch nicht, dass sie vielleicht einmal zu Schaden kommt, weil sie auf der Straße den Falschen angrummelt.
Muss mich da nun wirklich einlesen, vielen Dank auf jeden Fall schon einmal für den Input.
:) Stimmt natürlich, dass die Suche nach Hilfe bei Problemen sicherlich ihre Gründe hat, so ganz grundlos festigt sich ja kein Verhalten, egal wie viel Beine man nun zum Laufen nutzt.
;)Relativ interessant finde ich dabei auch, wie unterschiedlich das Verhalten gegenüber verschiedenen Menschen sein kann. Merkt man bei ihr recht deutlich... Obwohl sie eigentlich bei meiner Tante lebt und auch von ihr bei allen Wehwehchen sofort versorgt wird, bin bei solchen Problemen meist ich ich der "Ansprechpartner", selbst wenn ich (eigentlich immerzu) nur Besuch bin, werde bei Hunger nur ich zum Napf geführt, wird eine Zecke eher mir präsentiert, solche Späße eben... Bin darüber gelegentlich schon fast ein wenig verzweifelt, weil das bei Frauchen schon mal zu etwas Eifersucht führt...
Nun bin ich mir nicht sicher, inwieweit das einfach mit frühen Erfahrungen zusammenhängen kann, kann mir aber gut vorstellen, dass dieses Verhalten auch daran liegt.
Zur Erkärung: Sie ist das "Produkt" eines profitorientierten Vermehrers, der sie deutlich zu früh verticken wollte (wurde damals vom TA auf nicht einmal sechs Wochen geschätzt) und dabei erwischt wurde. Der Welpe musste aber irgendwohin und wurde - ehrlich gesagt aus verschiedenen Gründen gegen meinen Rat - aufgenommen.
Daraus folgte einfach, dass sie damals noch sehr unselbstständig war. War einfach eine etwas wirre Zeit, in der ihr Frauchen auch noch zur Kur geschickt wurde, so dass sie einige Zeit bei mir lebte, wo eben von der Aufnahme "vernünftiger" Nahrung bis hin zur Kommunikation vieles "nach-" und neu gelernt werden musste.
Ich vermute nun, dass diese Phase schon stark prägen bzw. die Fixierung auf eine Person begründen kann, bin aber doch erstaunt darüber, dass sich das trotz eines mitlerweile geregelten Alltags heute noch so deutliche Unterschiede in der Kommunikation zeigen, schließlich verbringe ich nur wenige Stunden am Tag mit ihr (wenn sie nicht übers WE hier bleibt), wohingegen sie ein deutlich intimeres Verhältnis mit der eigentlichen Halterin führen müsste.
Ohje... so viel wollte ich jetzt gar nicht daherschwafeln, da sind die Gedanken mit mir durchgegangen. Tut mir sehr Leid.