Haben Tiere Gefühle wie Traurigkeit Ärger etc.?
04.01.2011 um 19:33@Kebab das was du ihm vorwirftst tust du schon eine ganze Weile, aber nichts destotrotz alles gute Dir.
gastric schrieb:Ekel an sich ist natürlich .... lediglich wovor man sich ekelt wird in den meisten fällen gelehrt.So meint ich das ja auch. Gibts dazu denn nen Thread, naja ich schau mal.
17 schrieb:Kindchenschema hin oder her, ich respektiere auch Hauswinkelspinnen.die setz ich eher vor die Türe ;) @Vymaanika natürlich ohne das ihnen was passiert
zaramanda schrieb:Für Tiere hab ich 20......1000.....soooooo....viel Herz!!!!!unter pferdeleuten gibts auch ne nette weisheit:
Ein Tier ist immer ehrlich.Spielt dir nie was vor.Wenns dich leiden kann,zeigt es es dir.Und wenn nicht dann auch.
Was man von den meisten Menschen nicht behaupten kann...
Das mir mein Pferd das Liebste seiin diesem sinne ^^
sagst du, oh Mensch, sei sünde
das Pferd steht mir im Sturme bei,
der Mensch nicht mal im Winde.
Tiere verstehen und mit Tieren gerecht umgehen. Wer sich mit dieser Frage z. B. mittels Dr. Temple Grandin befasst hat, wird nicht umhin kommen ab und an dem lustigen Namen “Panksepp” und den dazugehörigen Thesen und Forschungen zu begegnen.http://www.rc-halali.de/?p=381
Klare These: Mensch und Tier teilen große Bereiche der Gehirnanatomie – insbesondere diese die für Reflexe und Emotionen zuständig sind.
Richtig nachdenken tun Menschen und Tiere mit dem Neocortex (dem helmartigen Gebilde das heute so tut als wäre es unser gesamtes Gehirn), also mit der evolutionstheoretisch “jüngsten” Gehirnstruktur. Klaut man einer Maus den Neocortex kann sie ganz gut funktionieren, sie wird nur einfach ein bisschen “dumm” (nach Panksepp). Bei uns geht das leider nicht mehr, zu abhängig sind wir von unserem Neugehirn geworden…
Eigentlich ist es also nicht die Frage ob Tiere fühlen, sondern nur was und wie intensiv. Wie und wie lange kann errinnert (= speichern & denken) werden, wie werden Errinnerungen in einen Kontext(= denken) gebracht? Kann reflektiert (= denken) werden?
Ihr ahnt es. Die Essentz von 600 Seiten Wissenschaftstext schlußfolgert: Tiere können fühlen, Tieren haben Gefühle. Tiere merken sich Gefühle, aber nicht so wie wir Menschen (Menschen aber oft so wie Tiere). Wir verhalten uns Tieren gegenüber oft ungerecht, unsinnig und grob weil wir das nicht gut nachvollziehen können. Man muss noch ganz viel forschen.
Kebab schrieb:und nun ihr bambigläubigen werde ich wieder in die welt der wissenschaft gehen^^nimm das bitte mit :D
Tiere, so die herrschende Lehre in der akademischen Biologie und Verhaltensforschung, haben kein differenziertes Gefühlsleben wie der Mensch, sondern nur Reflexe, Reaktionen, Instinkte, Impulse. Deswegen, behauptet man, darf man sie auch so behandeln, wie wir es tun; denn sie leiden eigentlich gar nicht. Falsch, sagen die Autoren dieses Buches. In ihrem Leidenschaftlichen, stets sachlich fundierten Plädoyer beweisen Jeffrey M. Masson und Susan McCarthy an Hand unbezweifelbarer Beobachtungen: Im gesamten Tierreich - vom wirbellosen Tintenfisch bis zum hochentwickelten Delphin oder Schimpansen - gibt es ein ungeheuer breites Spektrum der Emotionalität, die wir auch ohne das Medium der begrifflichen Sprache sehr wohl verstehen können. Tiere fühlen wie wir und wir wie sie. Ein mutiges, faktenreiches und überzeugendes Buch für alle, die Tiere lieben und noch besser verstehen wollen.