Haben Tiere Gefühle wie Traurigkeit Ärger etc.?

@Katori

Ganz und gar nicht.

Gefühle und vor allem die Reflexion über dieselbigen, haben Tiere nicht. Tiere haben Instinkte, aber keine komplexen Gefühle. Auch die Gefühle beim Menschen werden letztlich nur vom Gehirn erzeugt.

Tiere haben nicht die nötige Intelligenz, um komplexe Gefühle zu entwickeln.

@NeoAge wie du meinst, dann würde es dir auch wenig ausmachen wenn man dir nen Finger abschneiden würde.

Ist mir klar das Tiere im allgemeinen nicht an unser Bewußtsein heranreichen, dennoch haben sie auch kein geringegeres Empfinden als wir es haben.
Guck Dir Schweine kurz vor der Schlachtung an und sag mir das sie es freut das einige Moment später hingerichtet werden.

Katori schrieb:Guck Dir Schweine kurz vor der Schlachtung an und sag mir das sie es freut das einige Moment später hingerichtet werden

Jep, sollte jeder überzeugte Fleisch-Fan mal gesehen haben.

@Zekol seh ich genau so ;)

@Katori

Wieso sollte es mir weniger ausmachen? Ich bin ein Mensch, ich habe von Natur her die Intelligenz, komplexe Gefühle zu entwickeln können.

Und du irrst dich:

Katori schrieb:Ist mir klar das Tiere im allgemeinen nicht an unser Bewußtsein heranreichen, dennoch haben sie auch kein geringegeres Empfinden als wir es haben.

Doch, genau das bedeutet das.

Tiere haben nicht dieselben komplexen Gefühle wie Menschen. Sie haben Instinkte.
Natürlich sind diese Instinkte oberflächlich ähnlich den menschlichen Gefühlen, aber halt nur an der Oberfläche. Sie gehen nicht in die Komplexität.

Um komplexe Gefühle zu entwickeln, braucht man ein gewisses Maß an Intelligenz, welches Tiere nicht haben.

Ein Tier "denkt" nicht "Oh, der Mann schlägt mich immer und immer wieder, ich bin so wütend" oder ähnliches.

Ein Tier hat bloß "Verknüpfungen", sprich: Es sieht den Mann und erinnert sich an den wiederkehrenden Schmerz der vorherigen aufeinandertreffen. Mehr nicht. Und aus dem Schutzinstinkt heraus, reagiert es dann, z.B. mit beißen.

Es denkt nicht und es reflektiert nicht.

@NeoAge les Dir den Thread als Ganzes mal durch und überprüfe deine gefühlslose Ansicht.

@Katori

Das hat mit Gefühlen gar nichts zu tun, sondern mit wissenschaftlichen Fakten.

Ich bin kein Tierhasser oder ähnliches. Ich bin auch der Meinung, man sollte Tieren jede unnötige Qual ersparen. Nur, es ändert nichts an den Fakten. Kann ja verstehen, dass Tierbesitzer dieses Thema sehr emotional sehen und da eine rosa Brille aufhaben.

Ändert aber nichts an den Fakten.

@NeoAge Empirismus ist in unserer Zeit der Tod der Seele. Was mich betrifft verlass ich mich lieber auf mein eigenes Empfinden Wesen gegenüber auch wenn ich laut dem Empirismus falsch lieg, denn die haben ja oftmas die Wahrheit für sich gepachtet.

@NeoAge

ein Beispiel, du hast jahrelang einen Hund, er akzeptiert Dich als Rudelführer, eines Tages jedoch, macht er jedoch etwas was du nicht akzeptieren kannst.
Aus dem Affekt heraus schlägst du dem Hund mit einem Stock, so das er aufjault. Dieses Tier würde Dir niemals wieder Vertrauen entgegenbringen.
Ich unterstelle Dir hiermit aber nichts, das soll nur ein Beispiel sein.

@Katori

Es gibt keine andere "Wahrheit" außer der wissenschaftlichen.

Alles, was der Mensch wahrnimmt, ist subjektiv. Genau aus diesem Grund gibt es wissenschaftliche Methoden zur Messung, zum Erkenntnisgewinn, zur Reproduzierbarkeit. Der menschliche Geist ist sehr beschränkt und noch leichter zu manipulieren.

Ich schreibe dir nicht vor, was du denken sollst. Aber es ist schlicht nicht korrekt, dass Tiere dieselben Gefühle wie Menschen haben.

NeoAge schrieb:Es gibt keine andere "Wahrheit" außer der wissenschaftlichen.

Genauso wie Gottes Wort in der Bibel.

@Katori

Nein, ganz im Gegenteil.

"Gottes Wort" ist Fiktion, die Wissenschaft hingegen ist Wahrheit.
Wie ich sagte, messbar, reproduzierbar, Erkenntnisgewinn.

@NeoAge


Und zum Gros ohne Respekt gegenüber dem Leben. Sicher stimme ich mit Dir darin überein das Tiere nicht mit unserem Bewußt sein schritthalten, aber das sie sich ärgern oder trauern steht ausser Frage.
Nur der Mensch verständigt sich über Worte und kann sich so anderen mitteilen. Tiere haben eine andere Sprache die die meisten offensichtlich nicht mal zu deuten versuchen.

@Katori

Tut mir leid, wenn ich das so deutlich sage, aber das ist nicht korrekt und du idealisierst das alles.

Katori schrieb:Sicher stimme ich mit Dir darin überein das Tiere nicht mit unserem Bewußt sein schritthalten, aber das sie sich ärgern oder trauern steht ausser Frage.

Doch, das steht nicht nur zur Disposition, es ist schlicht nicht so. Vor allem "Ärger" ist eine hochkomplexe Emotion, die mehrfache Reflexion erfordert und die Fähigkeit, Dinge vorher zusagen bzw. andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Katori schrieb:Nur der Mensch verständigt sich über Worte und kann sich so anderen mitteilen. Tiere haben eine andere Sprache die die meisten offensichtlich nicht mal zu deuten versuchen.

Die Sprache des Menschen ist Ausdruck seiner Intelligenz. Kein Tier hat annähernd was ähnliches.
Natürlich gibt es Laute, natürlich gibt es innerhalb der Laute Verständigungen, aber das ist nicht Ansatzweise mit der menschlichen Sprache vergleichbar.

@NeoAge tja was solls, kein Platz mehr für Ideale heutzutage?

Bei Delphinen oder auch Krähen gibt es natürlich keine Differenzierung, es gibt wohl auch auserartlich Kommunikation bei Delphinen.
Viel Spaß noch in deiner absolut empirischen Welt.

@Katori

Ich lebe nicht in einer absolut empirischen Welt, sondern in der Realität. Man muss die Dinge nur trennen und nicht falsche Begründungen herziehen für richtige Dinge. Es ist richtig, Tiere respektvoll zu behandeln und ihnen unnötige Qualen zu ersparen.

Aber dafür muss man keine falschen Begründungen herziehen, wie die, dass Tiere dieselben Gefühle wie Menschen hätten. Haben sie nicht.

hunde und katzen z.b.: empfinden schmerz, freude, zuneigung, können ablehnend sein, sie können verzeihen genauso wie sie tagelang stur sein können, sie können einem vertrauen genauso wie sie jemanden misstrauen können, sie können einen "riechen" genauso wie sie einen "nicht riechen" können, sie können ängstlich sein genauso wie sie unglaublich mutig sein können...usw, usf...und da gibt es sicher noch zig gefühle die ein tier erleben kann...der mensch hat gelernt mit zb.: katzen und hunden zu leben und ihre körpersprache und mimik zu verstehen...kommt halt immer darauf an wieviel zeit man mit einem tier verbringt...ich trau mir zu jeden hund anhand seiner körperhaltung/sprache und mimik einzuschätzen...bei einem pferd zb. siehts wieder anders aus ;-)

@Leibhaftiger
Deiner Meinung schließe ich mich voll an.

Ich hatte mal einen Schäferhund. Wir hingen sehr aneinander.
Aus zwingenden Gründen musste ich ein paar Tage von
zu Hause wegbleiben. Als ich wiederkam, war mein Hund
im Garten, sah mich, stürzte zu mir auf die Terrasse und
kroch winselnd und pinkelnd auf dem Bauch im Kreis um mich
herum - vor übergroßer Wiedersehensfreude.

@NeoAge
Diese Emotion suchst du bei einem Menschen vergeblich.

es kommt natürlich auf das Tier an, ein insekt ist nicht im stande trauer zu emnofinden, doch wie sieht es mit hoch entwickelten säugetieren aus?
Papageien z.B. wenn sie jahrelang zu zweit leben und ein partner stirbt, so kann es sein, dass der andere vor trauer und unglücklichkeit ebenfalls nach ner woche tot ist.
hunde eilen ihrem herrchen zur hilfe wenn es angegriffen wird, katzen träumen im schlaf.
Tiere sind uns im intellekt unterlegen, doch dieser abstand ist nicht bei jeder art gleich groß.
Das MUSS differenziert werden.
Ein Hund erinnert sich noch nach jaahren an sein herrchen wenn es einmal verschwindet.
Ein reptil hingegen eher weniger.

Tiere haben genauso Gefühle wie wir auch... Bloß weil sie nicht
sprechen können wie "Menschen" und es uns nicht sagen können, sollen
sie keine Gefühle haben ? lol so ein humpug...